steffalk hat geschrieben: ↑11 Mai 2020, 17:24
Dann geht das nach kgV(7,22) (kleinstes gemeinsames Vielfaches von 7 und 22) Umdrehungen. Da 7 und 22 teilerfremd sind, ist das 7 * 22 = 154 Umdrehungen. Nach 154 Umdrehungen stehen die Räder wieder genauso wie am Anfang.
Lieber Stefan,
da muss ich jetzt doch mal korrigierend eingreifen. Mit kgV hast du zwar recht, aber es sind keine Umdrehungen die dabei herauskommen.
154 sind die Ineinandergreifungen der Zähne. Das große Zahnrad dreht sich dann 7 Mal, wenn sich das kleine Zahnrad 22 mal dreht.
Und umgekehrt. Dreht man das kleine 22 mal, dann dreht sich das große 7 mal.
Das ist auch ganz einfach zu erklären:
Drehe ich das 7er Zahnrad 3 mal, dann entspricht das 3*7=21 Zähnen.
Das ist ein Zahn zuwenig für eine ganze Umdrehung des 22er Zahnrads.
Wiederhole ich das jetzt noch 21 mal (also insgesamt 22*3 Umdrehungen) rückt das 22er Zahnrad immer wieder (pro 3 Umdrehungen des 7er Zahnrads) einen Zahn zuwenig vor.
Die Lösung von Karls Aufgabe lautet also:
Das 7er Zahnrad muss 66 mal gedreht werden, dann stehen beide Zahnräder wieder in der selben Ausgangsposition.
Philip und ich hatten zufälligerweise letztes Wochenende das gleiche Problem mit einem 41er Zahnrad und einem 40er Zahnrad. Zuerst dachten wir auch, dass das Produkt von 40*41=1640 die Lösung sei. Das stimmt aber nicht.
Hier ist es noch etwas offensichtlicher:
Drehe ich das 40er Zahnrad 1 mal, dann dreht sich das 41er Zahnrad (logischerweise) 1 Zahn zuwenig.
Wiederhole ich das jetzt noch 40 mal (also insgesamt 41 Umdrehungen) rückt das 41er Zahnrad immer wieder (pro Umdrehung des 40er Zahnrads) einen Zahn zuwenig vor.
Liebe Grüße, euer Ralf