Riesenrad Spezial- Dabert und Co.

[Hmtwerner]

Hallo
In Zeiten von Corona, habe ich ja noch mehr Zeit zum Bauen. ( leider ohne Enkel) Habe mir nun das Riesenrad vorgenommen. Ist nun mein 4. Dabert Nachbau.
Ist technisch auch interessant, wie sich die 2 Kreisbewegungen vereinen. Auf die Idee muß man mal kommen. Habe lange gebraucht, bis ich den Mitnehmer bei der Schwungmasse erkannt habe, das ist nämlich kein normaler BS5 mit Achse, sondern eine Radachse 36586.
Mein bester Arbeitsplatz für diese Nachbauten aus YOUTUBE ist der Bildschirm mit PC. Da kann ich die Bilder einzeln groß anschauen, und im "xten" Durchlauf, komme ich auch daran drauf, wies geht.

Liebe Grüße
Werner

[PHabermehl]

Der erste positive Aspekt der Corona-Geschichte... Freue mich sehr auf Fortsetzung!

Gutes Gelingen wünscht
Peter

[Triceratops]

Hallo

Die Funktion bzw. Aufgabe der separaten Pendelgewichte auf beiden Seiten
erschließt sich mir hier noch nicht.

Gruß, Thomas

[Hmtwerner]

Hallo Thomas
Ich wusste es auch nicht genau.
Daher habe ich die Gegengewichte abgenommen und eingeschaltet. Du siehsr nun das Chaos.
Die Zahnräder Z20 Greifen nicht mehr synchron in das große Rad und der gleichmäßige Umlauf des Riesenrades ist gestörrt.
Geht halt nichts über die Praxis!!
LG
Werner

[Karl]

Hallo,
die beiden Gewichtssegmente sind die Gegengewichte zu den exzentrisch gelagerten
kreisförmigen Gebilden auf der Hauptwelle.
Sonst würden bei der Aufwärtsbewegung der kreisförmigen Gebilden eine langsamere
Geschwindigkeit und bei der Abwärtsbewegung eine schnellere Geschwindigkeit sich einstellen.
Bei "lockeren Ketten" würden auch sich schlagartige "Umdrehungsprünge" stärker bemerkbar machen.
Sollte sich bei Fischertechnik selbst nicht so krass auswirken, ansonsten klemmt oder hakt es
irgendwo, aber insgesamt eine tolle Idee von Dabert und die Umsetzung seitens Werner.

Wofür ist die Nockenscheibe ? Betätigt diese einen Kontakt ?

[Hmtwerner]

Danke Karl,
Diese Erläuterung kann nur ein echterTechniker beschreiben.
Ich hätte mit dem Zerlegen warten sollen.

liebe Grüße
Werner

[Karl]

Aber wenn die beiden kreisförmigen Gebilde selbst noch miteinander korrekt verbunden und
beidseitig gelagert sind dürfte eigentlich kein Chaos entstehen.
Zwei Ketten wurden bestimmt verwendet da die Klemmung auf den Achsen für jede Seite allein
keinen großen Halt bietet. Die Zahnräder sind sicherlich mit den kreisförmigen Gebilden direkt
verbunden oder ich irre mich.

[Hmtwerner]

Hallo Karl,
Die Z20 sind fest mit der Drehscheibe 31019 verbunden. Zugleich steckt aber die Achse vom Z20 auch im unteren Ende vom Gegengewicht BS30. Durch den Balanceverlust greift das Kettenrad nicht mehr synchron in das Z40 und sofort ist der Schrägstand vorhanden. Das Riesenrad dreht sich zwar noch, aber wie....
liebe Grüße
Werner

[Karl]

Nach Deiner Beschreibung sind die Scheiben miteinander mit einer Stange verbunden.
Da scheint die Verbindung ja gerade die unterschiedlichen Kräfte beidseitiger kreisförmiger
Gebilde auszugleichen wenn die Gegengewichte vorhanden sind.
Trotzdem eine tolle Idee und wenn diese funktioniert, Freude tritt auf.

Fehlt nur noch ein "Taumel-Riesenrad", entfernt ähnlich wie ein Wanknut-Sägeblatt einer
Kreissäge zum "Nutensägen". Nur das Sägeblatt wäre zusätzlich noch exzentrisch aufgehängt.
Fahrgäste werden dadurch nicht "seekrank" sondern "riesenkrank".

[Hmtwerner]

Technischer Nachtrag:
Das Z40 hinter dem Schwungradhebel, darf sich nicht drehen, sitzt fest auf der Achse, Der Schwungradhebel ist lose auf der Achse und wird durch den Radachszapfen mitgenommen.
Nur so wandert das Z20 über das Z40 und es kommt zur harmonischen Drehbewegung der beiden Kreisbahnen.
Siehe auch das Foto



LG
Werner