vleeuwen hat geschrieben:But it is not comparable with the general purpose interfaces of fischertechnik. These microcontrollers’ boards are not suitable for the same target group. The end user will need a complete different set of skills before he/she is able to use these microcontroller sets. So it is not a replacement for Robo pro too.
I just recently started to look into the world of microControllers with the help of an Arduino. Having virtually no experieces with any of the ft computing or robo solutions, I have been wondering about exactly the points you are discussing here. Your argument that both approaches are not comparable seems to be based on
usage aspects alone. Leaving those aside and concentrating on functionality, shouldn't I be able to do accomplish anything I can do with the ft controllers with an Arduino/microController, too?
thkais hat geschrieben:Ich habe keine Ahnung, warum alle den Arduino so toll finden
Dazu kann ich bei der Gelegenheit auch noch was sagen. Ich denke, man muss berücksichtigen, dass es verschiedene Kriterien für Anfänger und alte Hasen gibt (ich nehme an, Du gehörst zu den Letzteren). Ich zum Beispiel habe vor ca. sechs Wochen zum ersten Mal das Thema microController entdeckt und habe mir einen Arduino-Clon besorgt. Jetzt muss ich dazu sagen, dass ich als Mitglied der "alter Sack" Fraktion mit kleinen Kindern nur abends ab und zu mal Zeit ein Stündchen Zeit habe, diesen Interessen nachzugehen.
Am ersten Abend habe ich die üblichen LED-Spielerein zum Laufen gebracht;
am zweiten Abend habe ich zwei alte Servomotoren aus Jugendtagen per PWM wiedererweckt und diverse Inputs und Sensoren (auch aus ft-Beständen) ausprobiert;
am dritten Abend habe ich per TVout-Library eine herrlich nostalgische Pong-Graphik auf den Fernseher bekommen (wow!) plus Soundeffekte auf einem Piezo-Buzzer;
am vierten Tag habe ich zwei überflüssig rumliegende Fernbedienungen per TSOP1738 angeschlossen und nutzbar gemacht;
am fünften Abend habe ich das LCD-Display aus einem alten Nokia 3410 Handy ausgebaut und am sechsten Abend zum Laufen gebracht;
und vor ein paar Tagen habe ich das erste Mal einen ATtiny85 auf dem Breadboard per ArduionoISP programmiert.
Mit dem Arduino ist es unglaublich leicht, mit relativ wenig Vorwissen und noch weniger Zeit viele Dinge zum Laufen zu bringen und mit einer sehr flachen Lernkurve Erfolgserlebnisse zu haben. Arduino ist aus meiner Sicht eine super Kombination aus fertig geschnürter und trotzdem erweiterbaren Hard-und Software mit massig exzellenten online-Ressourcen, einer hilfreichen Community und sympathischer Open Source-Philosophie. Klar, wer mehr will, stößt dann irgendwann an die Grenzen, aber viele wollen und brauchen halt gar nicht mehr, und falls doch verhindert Arduino es nicht, sich von dem System zu emanzipieren, sondern bietet im Gegenteil aktiv Brücken dahin an (s. letztes Beispiel). Dieser Gegensatz Arduino vs. "free style" uC, der ja auch in uC-Foren immer gerne aufgemacht wird, erinnert mich ziemlich an frühere nerdige Grabenkämpfe wie Assembler vs. Hochsprache, LaTeX vs. Word oder Linux vs. Windows, bei denen immer der Kontext außen vor gelassen wird.
Ich wäre in jedem Fall sehr daran interessiert, mehr zur Kombination Arduino/uC und ft zu lesen. Mein Langfristprojekt ist übrigens eine ATmega8-getriebene IR-Fernbedienung plus programmierbare Steuerung für ft-Motoren mit L293D H-Bridges, angelehnt an das ladyada motor shield, passend in einer ft-Kassette.