Luftdruck Motor

[atzensepp]

Es ist schon faszinierend, was manche Leute bauen. Z.b. einen LKW mit Luftdruckmotor:
https://www.youtube.com/watch?v=3crQ09q5Jco

Es gibt ja bereits zahlreiche Luftdruck-Motormodelle für Fischertechnik. Das will ich auch ausprobieren und hab mal einen elektronisch geregelten 4-Zylindermotor versucht. Bei 0.3 bar ist die Drehzahl bei mir allerdings etwa 1 Hz und damit weit davon entfernt brauchbar zu sein. die Reibung ist einfach zu groß oder ich mache was komplett falsch. Wie muss man das machen, damit man hier ordentlich Speed wie bei Brick Technology hinbekommt? Eine stärkere Pumpe?

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[Harald]

Hallo Florian,

Ich hab keine Ahnung, nur "Bauchgefühl", das sagt: du brauchst mehr Luft, mehr Hubraum (2+ Zylinder parallel), mehr Kurbelweg (die 30 mm Verfahrweg voll ausnutzen). Mehr Schwungmasse und Fremdstart mit Antrieb von außen müsste auch helfen. Und vielleicht ein bisschen Wasserstoff und ein Fünkchen -- ähh, hoppla, falsches Forum

Grüße,
Harald

[atzensepp]

Mal versucht, diesen Motor https://www.youtube.com/shorts/8mzgbKCVPuo nachzubauen unter Berücksichtigung von Haralds Empfehlung mit der Schwungmasse:

Mit kleiner Abweichung: Push-Pull-Betrieb. Ventile werden beidseitig belüftet:

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Die Festo-Ventile haben im Übergangsbereich etwas Druckverlust. Daher habe ich dann auf elektromechanische Ventilsteuerung (4 Elektromagnetische ft-Ventile) umgestellt und gleich einen 4-Zylinder-Motor versucht:

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Um den Widerstand bei den Tastern zu vermeiden habe ich mir vorgestellt, das per Lichtschranke zu machen. Oder ich gehe wieder auf die Arduino-Steuerung.

Und ich muss mir mal ne Aquaqrium-Luftpumpe mit mehr Durchsatz organisieren.

[fishfriend]

Hallo...
Nur so als Idee:
Die alte Kubelwelle aus Metall nehmen und die Kolben sternförmig anordnen.
Ich denke man sollte die Kolben einzeln mit dem Ring befestigen.(Wenen den verschiedenen WInkeln von dem Kolben)

Von deinem Aufbau her vermute ich, dass es u.a. deswegen nicht so richtig funktioniert, weil die Kurbelwelle nicht richtig durchläuft, also gerade ist.
Die rechte und linke Lagerung ist unten in der Nut verschoben.

So als Antrieb kann man es auch mal mit einer Turbine versuchen. Ich hab damals mit einem Z40 und mehreren blauen Düsen eine so hohe Drehzahl bekommen, dass man den Elektronenstrahl auf einem Fernseher "sichtbar" machen konnte. Man hat durch die drei Löcher vom Z40 geschaut und konnte den Aufbau vom Bild "sehen".
Ich könnte mir gut vorstellen das es geht. Ob man damit allerdings ein Fahrzeug "mehrere" Minuten damit betreiben kann glaub ich jezt nicht.

Was gehen sollte, ist einen Kolben mit Schwungmasse nehmen und dann evtl mit einer Kupplung laufen lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Holger

[atzensepp]

Hallo Holger,

der letzte 4-Zylinder-Motor mit ft-Teilen funktioniert eigentlich schon ganz passabel. Die Zylinder bewegen sich mit 2Hz.
Und der sollte natürlich justiert sein, so dass die Haltebacken fluchten.

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Oder meintest Du den ersten Aufbau?
Der erste Aufbau ist noch zu straff und ich habe auch noch kein Schwungrad dran.
Das Schwungrad beim 4-Zylinder ist auf einer Drehscheibe montiert, die dann gewissermaßen per Reibung an die Antriebsachse gekoppelt ist.

Grüße
Florian

[fishfriend]

Hallo...
Ich meinte der ersten Aufbau.
Ich denke, das die kleinen Ungenauigkeiten mit Bausteinen eine Kurbelwelle zu bauen ausreichen, ihn sagen wir mal schlechter laufen zu lassen.
Auch ist es das Ziel ja, den in ein Modell einzubauen.

Diese Kurbelwelle meinte ich:

Wobei ich nicht ausprobiert habe, ob die Ösen für die Zylinder um die Kurven gehen.
Eventuell kann man die ansägen und dann draufkriegen.

Ich hatte vor Jahren mal den Plan einen kleinen Motorblock zu drucken, der halt mit Luft betrieben wird. Aber das ist aus Zeitmangel nichts geworden.
Mit freundlichen Grüßen
Holger

[atzensepp]

Hallo Holger,

die Ösen kann man drauf stecken Sie gehen über die Verjüngungen um die Kurve.
Es sieht so aus, dass man gut einen 3-Zylindermotor damit bauen kann, da nur 3 Ösen passen.
Vier gehen wohl nicht an einer Kurbelwelle, weil man einen Abstand zwischen den Ösen braucht.
Evtl. kann man 2 Kurbelwellen hintereinander stecken, was den Motor allerdings länger macht.

Viele Grüße
Florian

[cheorl]

Moin Florian und Holger

Es sieht so aus, dass man gut einen 3-Zylindermotor damit bauen kann, da nur 3 Ösen passen.
Vier gehen wohl nicht an einer Kurbelwelle, weil man einen Abstand zwischen den Ösen braucht.
Evtl. kann man 2 Kurbelwellen hintereinander stecken, was den Motor allerdings länger macht.

Ein Tipp ? :

Normalerweise dienen beide Enden der Kurbelwelle als Achse und das Mittelteil als Kurbel.
Aber die umgekehrte Variante ist vielleicht auch möglich!
Wenn das Mittelteil die Achse und beide Enden die Kurbeln bilden, gewinnt man Platz für mehr Zylinder.

[atzensepp]

Hallo cheorl,

die Idee mit der "Umkehrung" finde ich toll!
Generell ist der Hub bei der Kurbelwelle 2 x 2cm also 4cm. Die langen Pneumatikzylinder haben nur einen Hub von 3cm.
Da muss man einen Hebelmechanismus einsetzen. Stefan hat mal einen Dreizylindermotor mit Hebeln gebaut:
https://ftcommunity.de/bilderpool/model ... tor/42377/

Grüße
Florian

[steffalk]

Tach auch!

Sowas ähnliches hatte ich mal unter https://ftcommunity.de/bilderpool/model ... ery-index/ gebaut. Die Kategorie https://ftcommunity.de/bilderpool/model ... ftmotoren/ könnte vielleicht noch mehr Anregungen liefern.

Gruß,
Stefan

[fishfriend]

Hallo...
Mit dem Hub hatte ich nicht mehr auf dem Schirm.
Ich hatte dann etwas Zeit und hab was ausprobiert.
Also Versuch Nr.1
2x 90° Versetzter Zylinder
und Nr.2
120° versetzter Zylinder mit Freilaufnabe
Es sind jeweils die normale Rastkubelwelle eingebaut. Der Hub geht mit dem großen Zylinder auf jeden Fall. Ich hab jetzt nich die kleinen ausprobiert.
Da könnte man aber die Kurbel vom Kompressor nehmen oder evtl auch die andere Rastkurbel 35071 mit dem Zahnrad drann. Das Ganze aber nur wegen der Größe.
Das Ganze ist auch noch ohne Schwunggewicht und weiterführende Zahnräder.

Druckluftmotor 1.jpg (132.9 KiB) 33 mal betrachtet

Ich finde vom Aussehen her den zweiten schöner. Die Kolben sind in der Höhe etwas versetzt und die Bausteine außen etwas nach innnen versetzt. Das letztere muss nicht unbedingt, verhindert aber ein Anschlagen vom Kolben innen.
Bleibt "nur" noch die Frage der Ansteurung.
Mit freundlichen Grüßen
Holger