@ Esther,
Vielleicht solltest Du, lieber Karl, Dich mal in einer ruhigen Minute mit Empfehlungen zur Unfallvermeidung beschäftigen statt hier Panik zu verbreiten.
Gruß
Glaube, das brauche ich nicht. Man kann nur darauf hinweisen wenn man schon eine Gefahr im Ansatz sieht. Hat mit Panik nichts zu tun.
@all,
ein Fehlerstrom-Schutzschalter oder ein sog. Personenschutzschalter mit niedrigerem Fehler-Auslösestrom nützt hier überhaupt nicht.
Der Strom welcher im ersten, am Netz angeschlossenen Trafo, primärseitig hineinfließt, fließt auch wieder zurück. Somit ist die
"Stromwaage" im FI im Gleichgewicht und der FI merkt vom Verbraucher sekundärseitig nichts.
Das Gleiche passiert wenn man isoliert zwischen "Phase" und "Null" hängt, dann ist man ein einfacher Verbraucher zwischen den beiden
Polen und die Ströme, welche über die Fi-Schutzschltung hin- und zurück fließen halten sich die Waage. Der FI weiß von der Anwesenheit
des Verbrauchers auch hier gar nichts. Man wäre hier schlicht und einfach ein..., beispielsweise Heizwiderstand.
Leitet man als Verbraucher, galvanisch mit dem Hausnetz verbunden, einen Teil des Stromes, größer als z. B. 30 mA, irgendwie zur Erde ab
oder an einen Schutzleiter, z. B. Metallgehäuse ab, entsteht bei den hin- und zurückfließenden Strom im FI-Schutzschlater ein Ungleichgewicht.
Somit wird der Stromkreis innerhalb kurzer Zeit unterbrochen.
Bevor auf mich jetzt rumgehackt wird würde ich allen empfehlen sich mit der Elektrik mal in dieser Richtung zu befassen.
Auch ein FI ist kein Allheilmittel, erst recht nicht wenn man galvanisch praktisch wie hier, ganz vom z. B. Hausnetz getrennt ist.
Da kann man sich auf die geerdete Wasserleitung setzen, interessiert dem FI hier überhaupt nicht. Auch wenn der sekundärseitige
Strom im ersten Trafo steigt, steigt auch der Strom auf der Primärseite. Da der Strom im Hin- und Rückleiter der Netzzuleitung gleich ist,
ist alles in Waage. Dafür wären dann die Überlast- bzw. Kurzschlußsicherungen zuständig. Es gibt sicherlich Schutzschalter welche kombiniert
alles in einem Block vereinen. Ändert aber am System überhaupt nichts.
Es gibt natürlich Fälle und Notwendigkeiten wo ein Schutzleiter auch sekundärseitig angeschlossen ist. Insbesondere bei Funktionskleinspannungen
in Steuerungsanlagen. Ist aber nicht auf unbdingte Sicherheit ausgelegt sondern diese Funktionskleinspannung dient zum Betrieb der
Steuerungsanglagen.
Solche Kleinspannungs-Systeme haben im Spielzeugbereich nichts zu suchen.
Nehme an, im Laufe der Zeit werden solche Anlagen auch immer mehr isoliert betrieben.
Ebensowenig wie die allseits beliebten großen "PC-Netzteile" in den riesigen "Kombjuder-Blechkisten". Bei Laptop- oder sonstigen Schalt- Netzteilen..., na ja, ein Hersteller wird bei Anwendung eines "Fremdnetzteiles" sich im Haftungsfall herausreden und bekommt so gut
wie immer recht. Es werden im Haftungsfall keine Vergleiche oder Messungen durchgeführt. Es wird davon ausgegangen daß ein Hersteller
schon aus Gründen der Haftung sich an gewisse Normen für den entsprechenden Bereich hält und dafür dann auch geradesteht.
Übrigens, wenn ein Trafo unsachgemäß geöffnet wurde, Originalteile beschädigt und nicht durch unbeschädigte Originalteile ersetzt werden
hat der Trafo oder das Gerät die Zulassung verloren. Dann sind die "Sicherheitszeichen" auf der Frontplatte letztendlich ein Witz.
Dazu trägt ab diesem Zeitpunkt der "Reparateur" die volle Haftung weil..., er hat sich selbst zur "Elektrofachkraft" erhoben.
Unwissenheit schützt hier im Falle eines Falles vor "Strafe" überhaupt nicht. und der "Mikroprozessor" (kleiner Staatsanwalt) wird sich
todsicher des Falles annehmen.
Dann noch etwas. Es gibt den Ausdruck wie "Niederspannung" welcher auch oft gebraucht wird. Prinzipiell gehört der Bereich der "Klein-
spannungen" auch dazu. Nur..., der Niederspannungsbereich geht bis 1000 Volt. Dann kommen die Bereiche wie Mittelspannungen,
Hochspannungen und Höchstspannungen. Deshalb allgemein, Niederspannung ist nicht gleich "Niederspannung".
Meine, dieses oder ähnliches Thema ist vor längerer Zeit schon einmal "bekaut" worden.
Nachtrag betreffend der "blauen" Ader in Kabel oder Leitungen bzw. einzeln: Der "Null" ist nach Norm immer "blau"..., aber "blau" ist nicht immer "Null". Der "Schutzleiter gelb/grün darf niemals als "Leiter" genutzt werden sonder einzig und allein nur als Schutzleiter. Wird oft mißachtet aus
"Strippenspargründen" in Installationen. Deshalb besondere Vorsicht bei der Fehlersuche im Haus, Wohnung oder sonstwo. Gerade bei älteren
elektrischen Energie-Versorgungs-Systemen bis hin zur elektrischen Nachttisch-LEUCHTE.
Eine elektrische "Nach-TischLEUCHTE" fürs Leckerli nach dem Essen habe ich noch nie gesehen, kann sein daß es so etwas gibt.