Problem mit elektrischer Schaltung

fischertechnik in General
Forumsregeln
Bitte beachte die Forumsregeln!
Antworten
thomas004
Beiträge: 133
Registriert: 01 Nov 2010, 19:28

Problem mit elektrischer Schaltung

Beitrag von thomas004 » 19 Okt 2012, 15:24

Hallo Forum!

Ich habe ein kleines Problem; vielleicht kennt Ihr ja eine Lösung:

Ich möchte in einem Modell diese normale und allseits bekannte Endtaster-Schaltung verbauen:

Bild

Also 1 Motor, 2 Taster für Hoch und Runter und 2 Endtaster, damit nichts kaputt geht. Hier z.B. hatte ich die Schaltung schon mal erfolgreich verbaut - alles problemlos:

http://www.ftcommunity.de/details.php?image_id=26819

So weit, so gut.

Nun möchte ich aber die beiden Taster für Hoch und Runter durch 1 Taster ersetzen, der abwechselnd Hoch und Runter schaltet! Also ich betätige den Taster, und der Motor fährt hoch (ob bis zum Endtaster, ist egal). Lasse ich den Taster los und betätige ihn wieder, soll der Motor nach unten fahren. Also hin und her ...

Ich möchte mit dem Finger auf dem Taster bleiben, wenn der Motor dreht, also nicht nur einen Start-Impuls auslösen.

In einem zweiten Schritt, und das wäre das finale Ziel, soll der Taster durch einen Reed-Kontakt ersetzt werden, der per Elektromagnet geschaltet wird:

Magnet an: Motor fährt hoch
Magnet aus: Motor stoppt
Magnet an: Motor fährt runter
Magnet aus: Motor stoppt
Magnet an: Motor fährt hoch
...

Gibt es eine Lösung, die beiden Taster der Schaltung durch nur einen zu ersetzen? Ich möchte die Sache gern elektromechanisch lösen; vorhanden ist u.a. ein Flip-Flop. Dioden hab ich keine, könnte mir aber vorstellen, welche einzusetzen.

Mit dem Interface geht das sicher ganz einfach, aber das ist mir für diese Anwendung zu groß.

Danke für Eure Hilfe!

Gruß, Thomas

Benutzeravatar
steffalk
ft:pedia-Herausgeber
Beiträge: 1794
Registriert: 01 Nov 2010, 16:41
Wohnort: Karlsruhe
Kontaktdaten:

Re: Problem mit elektrischer Schaltung

Beitrag von steffalk » 19 Okt 2012, 16:27

Tach auch!

Da sehe ich mindestens eine Lösungsmöglichkeit:

Mit Dioden und einem alten Polwendeschalter (mit dem Kipphebel):

Der Polwendeschalter wird so angebracht, dass er genau in den Endlagen umgesteuert wird (von der Bewegung des zu bewegenden Teiles selbst, oder durch Knoten in einem Seilzug). Die Dioden kommen so zu den Endlagentastern parallel geschaltet, dass sie bei erreichter Endlage nur die gewünschte Richtung freischalten. Die beiden Endlagentaster sind jeweils als Öffner verschaltet, die in den Endlagen gedrückt werden. Sie hängen in Serie, und parallel zu jedem Endlagentaster kommt eben eine Diode. Parallel zu der Serienschaltung der beiden Endlagentaster kommt der "Los"-Taster, der dann nämlich beide überbrückt. All dies kommt in eine der Zuleitungen nach dem Polwendeschalter zum Motor. Aufwand: 1 Polwendeschalter, 2 Dioden. Siehe ft:pedia 3/2011 für die ganzen Diodendinger.

Gruß,
Stefan

Antworten