Hier schon mal ein kleiner Blick auf ein neues Ausstellungsmodell

Ich habe zum Jubeljahr 60 Jahre fischertechnik ein Modell einer Do X von 1930 gebaut.
Ich wollte das immer schon mal machen.
Bei meiner Suche zu Bildern, hatte ich mich erst an dem Märklinmodell aus den 1930er Jahren orientiert.
Ich war etwas überrascht, dass es auch andere Hersteller von Metallbaukästen ebenfals eine DO X rausbrachten.
Es gibt mindestens 3 Hersteller. Die haben zum Teil gigantische Ausmaße.
https://stabilbaukasten.lima-city.de/wa ... peri4.html
https://www.google.com/imgres?q=do%20x% ... M3oECC0QAA
Erst hatte ich überlegt die genau so groß zu bauen - Gut das ich es nicht gemacht habe. Es ist sonst echt ein Transportproblem.
Das kann man auch der Version von 1995 von Märklin sehen, wo einer das Modell auf einem Anhänger aufgeladen hat.
Mein Modell hat so 1m Spannweite und ist im Grunde Maßstäblich, wobei man auf das ft.Raster sich beschränken muss.
Verbaut sind wohl mehr als 3000 Bauteile. Es können aber auch über 4000 sein. Ist schwer abzuschätzen. Insgesammt kommen noch die Bullaugen, ist ja ein Flugboot, noch dazu.
Ich hatte erst vor den Rumpf aus Statik zu machen und dann mit Pappe zu verkleiden. Ist aber zu wenig ft-Like.
Dann kam der Bau aus grauen 30er Bausteinen und der ist sehr sehr schwer.
Was auch noch fehlt, sind die Antennen die dann der Tragfäche mehr Stabilität verleihen.
Interessant finde ich bei der Do X, dass es unterschiedliche Umbauten an der/ den Maschienen gab. Unter anderem gab es nicht nur verschiedene Motoren sondern auch unterschiedliche Propeller. Das kann man u.a. gut auf den Bildern der WIkipediaseite sehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dornier_Do_X
Beim Modell sind -Massen- von Winkelsteinen verbaut.
Die Tragfächen sind ein großes Problem gewesen. SIe hingen ständig durch. Auch nachdem ich Metallstangen durch die 120er Statikträger geschoben habe. Ich hab dann einen 15x15 Alustab aus dem Baumarkt passend abgesägt. Die Tragfäche selbst liegt einfach auf.
Das Profil der Tragfäche ist erstaunlich dick. Man konnte im Flug (!) zum Motor durchkriechen und ihn warten.
Ja, wenn man das Modell vor 60 Jahren, aus den damaligen fischertechnik Baukästen, bauen wollen, so hätte man wohl eine Palette Baukästen gebraucht. Wobei man da nicht die 15° und 7,5° Winkelbausteine usw. gehabt hätte.
Die Enden der Tragfächen sind extra offen. So kann man etwas hineinschauen.
Es ist ein reines Schaumodell. Man kann also nicht damit spielen. Wobei mich mal echt interessieren würde, wie es sich anhört, wenn man alle Motoren laufen läßt.

Wenn gewünscht, kann ich es zur Makerfair nach Dortmung mitgringen. Eventuell haben wir da Zeit es auszuprobieren. Hmmm, wieviele Trafos braucht man für 12 Motoren?
Ich habe noch überlegt einen 4mm Stab in die Bausteine zu schieben. Durch das EIgengewicht und weil es zu teil alte Steine sind, verschieben die sich. Vor allem beim Bewegen des Modells.
Wer das Modell unbedinngt nachbauen möchte, kann moch mehr Detailfotos anfordern, Aber das meiste sieht man schon so


Erst hatte ich vor alles mit grauen Propellern zu machen. Ich mußte aber feststellen, das ich zu wenige graue Propeller habe.
Die Motoren und Propelle sind im Original tatsächlich versetzt. Wohl aber nicht, weil die Propeller sich brühren würden, sondern bei Propellerbruch würde sonst der nächste Propeller beschädigt werden.
Wer sich weiter für die Do X informieren möchte, kann das unter:
https://www.do-x-vision.de/
Die bauen die Do X in Originalgröße 1:1 nach. - Leider -nicht- aus fischertechnik

Sehr viele Fotos, Videos und 3-D-Ansichten der Do X und eine Vorlage den MS-Flugsimmulator.
Mit freundlichen Grüßen
Holger