Idee (nicht gerade innovativ) fischertechnik baut fischertechnik
Verfasst: 14 Sep 2024, 13:54
Hallo Zusammen,
hat sich schon einmal jemand ernsthaft damit beschäftigt, eine fischertechnik Maschine zu bauen, die fischertechnik zusammenbaut?
In einem der Videos von Alfred Pettera stellt er seine Verriegelungsmaschinen vor (ab Minute 42 etwa):
https://www.youtube.com/watch?v=9HpmTuk ... R&index=34
In einem anderen, das ich leider nicht mehr finde, drückt er pneumatisch Räder 36581 auf Radachsen 36586.
Das war ein Modell der Montage eines sehr simplen Autos und war, wenn ich mich korrekt erinnere, der einzige echte Montageschritt.
Ansonsten finde ich eigentlich nur Beispiele, wo so getan wird, als würde etwas gefügt. Das hat freilich Gründe...
Es ist klar, dass man mit großer Präzision arbeiten müsste. Allerdings geht hier bekanntlich viel. Auf einer Convention in Dreieich hatte jemand mal einen Roboter präsentiert, der 3 Halmakegel aus Kunststoff so gestellt hat, dass er einen vierten auf die Köpfe der drei unteren stellen konnte. (gibts zu diesem Kunststück eigentlich ein Video?)
Bausteine ineinanderschieben braucht vergleichsweise viel Kraft. Bei Rädern auf Achsen stecken oder Steckachsen miteinander verbinden ist man schnell am Limit dessen, was gebaut werden könnte. Mit den alten Bauplatten mit Clip z.B. 31502 ginge vielleicht etwas. Ist halt nicht ideal, dass es alte Bausteine sind. Was aber funktionieren müsste, ist Statikstreben zu etwas zusammenzuschrauben. Als Anfang vielleicht ein Winkel oder ein Rahmen.
Die Statik-Riegel könnte man ggf. mit einen Flachstück gerade 36307 zuführen. Das sollte den Rieglen ausreichend Stabilität geben, um sie dann zu entnehmen. Ggf. müsste man sie fein ausrichten, bevor man sie entnehmen kann. Den Riegelschlüssel 35799 bekommt man in einen Werkzeughalter eingebaut, sodass man damit schrauben könnte. Die Entnahme des Riegels aus dem Flachstück würde rein auf der Nutzung der Klemmkräfte beruhen. Das Aufstecken des Riegelschlüssels bedarf freilich hoher Präzision. Außerdem wirkt die Zuführung auf dem Flachstück nicht gerade autenthisch.
Viel besser wäre es, die Statik-Riegel, so wie man das bei Nieten macht, mittels eines Kunststoffschlauchs zuzuführen. Selbst wenn man davon ausginge, dass sie alle gleich orientiert (oben / unten) aus dem Schlauch kämen, hat man dann aber das Problem, sie dem Riegelschlüssel zugänglich zu machen. Man müsste sie irgendwie clever aus dem Schlauch in eine Aufnahme bringen, wo man sie dann ausrichten und entnehmen kann.
Hierbei käme es dann nicht nur auf die Präzision der Positionierung des Riegelschlüssels an, sondern insbesondere auf die der Riegel.
Alles sehr im Bereich der "Feinmechanik" - was meint ihr?
Allen ein schönes Wochenende
Techum
hat sich schon einmal jemand ernsthaft damit beschäftigt, eine fischertechnik Maschine zu bauen, die fischertechnik zusammenbaut?
In einem der Videos von Alfred Pettera stellt er seine Verriegelungsmaschinen vor (ab Minute 42 etwa):
https://www.youtube.com/watch?v=9HpmTuk ... R&index=34
In einem anderen, das ich leider nicht mehr finde, drückt er pneumatisch Räder 36581 auf Radachsen 36586.
Das war ein Modell der Montage eines sehr simplen Autos und war, wenn ich mich korrekt erinnere, der einzige echte Montageschritt.
Ansonsten finde ich eigentlich nur Beispiele, wo so getan wird, als würde etwas gefügt. Das hat freilich Gründe...
Es ist klar, dass man mit großer Präzision arbeiten müsste. Allerdings geht hier bekanntlich viel. Auf einer Convention in Dreieich hatte jemand mal einen Roboter präsentiert, der 3 Halmakegel aus Kunststoff so gestellt hat, dass er einen vierten auf die Köpfe der drei unteren stellen konnte. (gibts zu diesem Kunststück eigentlich ein Video?)
Bausteine ineinanderschieben braucht vergleichsweise viel Kraft. Bei Rädern auf Achsen stecken oder Steckachsen miteinander verbinden ist man schnell am Limit dessen, was gebaut werden könnte. Mit den alten Bauplatten mit Clip z.B. 31502 ginge vielleicht etwas. Ist halt nicht ideal, dass es alte Bausteine sind. Was aber funktionieren müsste, ist Statikstreben zu etwas zusammenzuschrauben. Als Anfang vielleicht ein Winkel oder ein Rahmen.
Die Statik-Riegel könnte man ggf. mit einen Flachstück gerade 36307 zuführen. Das sollte den Rieglen ausreichend Stabilität geben, um sie dann zu entnehmen. Ggf. müsste man sie fein ausrichten, bevor man sie entnehmen kann. Den Riegelschlüssel 35799 bekommt man in einen Werkzeughalter eingebaut, sodass man damit schrauben könnte. Die Entnahme des Riegels aus dem Flachstück würde rein auf der Nutzung der Klemmkräfte beruhen. Das Aufstecken des Riegelschlüssels bedarf freilich hoher Präzision. Außerdem wirkt die Zuführung auf dem Flachstück nicht gerade autenthisch.
Viel besser wäre es, die Statik-Riegel, so wie man das bei Nieten macht, mittels eines Kunststoffschlauchs zuzuführen. Selbst wenn man davon ausginge, dass sie alle gleich orientiert (oben / unten) aus dem Schlauch kämen, hat man dann aber das Problem, sie dem Riegelschlüssel zugänglich zu machen. Man müsste sie irgendwie clever aus dem Schlauch in eine Aufnahme bringen, wo man sie dann ausrichten und entnehmen kann.
Hierbei käme es dann nicht nur auf die Präzision der Positionierung des Riegelschlüssels an, sondern insbesondere auf die der Riegel.
Alles sehr im Bereich der "Feinmechanik" - was meint ihr?
Allen ein schönes Wochenende
Techum