Telharmonium/Hammond-Orgel

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Karl
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Re: Telharmonium/Hammond-Orgel

Beitrag von Karl » 06 Apr 2023, 01:25

Vielleicht sind diese Verstärkerbauteile gut geeignet ?
Extrem verzerrungsarm und ca. 100 mA Ausgangsstrom.
https://www.digikey.de/de/product-highl ... dio-op-amp
oder
https://www.digikey.de/de/product-highl ... -amplifier
Allerdings kein gängiges Gehäuse um mal so einfach zu nutzen.
Ich, natürliche Gehörschädigung, daher keine Audio-Experimente. :(

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Rudi
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Re: Telharmonium/Hammond-Orgel

Beitrag von Rudi » 06 Apr 2023, 10:05

Hallo Arnoud,
ich starte den 4-poligen Synchronmotor (p=2) wie in der ft:pedia 2018-3 auf Seite 12 beschrieben:
https://ftcommunity.de/ftpedia/2018/201 ... 2018-3.pdf

Eine elegantere Methode hat David Holtz (davidrpf) im Bilderpool vorgestellt:
https://ftcommunity.de/bilderpool/model ... ser/45127/

Zur Nordconvention werde ich kommen.

Viele Grüße,
Rudi

Arnoud-Whizzbizz
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Re: Telharmonium/Hammond-Orgel

Beitrag von Arnoud-Whizzbizz » 06 Apr 2023, 14:38

Danke Rudi!

Vielleicht Off-Topic für die Telharmonium-Diskussion: Inzwischen habe ich meine Trafos 812 und 814 untersucht. Die Spezifikationen lauten, dass es 6,8 Volt Wechselstrom erzeugt, aber das ist wirklich viel höher! Beide Transformatoren verhalten sich gleich. Der Effektivwert liegt bei etwa 8,5 Volt und ich messe Spitze-zu-Spitze-Werte bis 24 Volt!

AC-out-trafo-measurements.PNG
AC-out-trafo-measurements.PNG (17.18 KiB) 4059 mal betrachtet

Ist das so richtig und lässt es sich problemlos lange an so einen Elektromagneten anschließen? Bei zugeschaltetem Elektromagneten fallen die Werte kaum ab. Wir kennen dieses Bild, Spitze-zu-Spitze ist also 24 Volt beim RMS 8,5 Volt:

AC-out-trafo.PNG
AC-out-trafo.PNG (28.68 KiB) 4059 mal betrachtet

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Bjoern
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Re: Telharmonium/Hammond-Orgel

Beitrag von Bjoern » 06 Apr 2023, 14:50

Hallo Arnoud,

die Diskussion mit den alten Netzteilen hatten wir doch schon mal. Da ging es mal darum das jemand damit seinen ftDuino geschrottet hatte.
Das war zwar Gleichspannung aber die liegt wohl auch weit außerhalb der Erwartung.

Deshalb hat Till extra dafür einen Warnhinweis in der ANleitung ergänzt. Gilt wohl auch für ältere Netzteile aus Computing.

Grüße
Björn
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Arnoud-Whizzbizz
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Re: Telharmonium/Hammond-Orgel

Beitrag von Arnoud-Whizzbizz » 06 Apr 2023, 14:58

Hallo Björn, das weiß ich und man sollte den DC-Ausgang definitiv nicht zur Versorgung empfindlicher DC-Verbraucher verwenden. Aber... es geht mir hier um die Verwendung der laut Etikett 6,8 Volt Wechselspannung (das sind eigentlich RMS 8,5) für die Elektromagnete zum Antrieb eines Synchronmotors.

Ich finde es nicht schlimm, aber die Spitzenwerte von 24 Volt haben mich trotzdem erschreckt. Der ft-Elektromagnet hat laut Spezifikation nur 6 Volt....

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Rudi
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Re: Telharmonium/Hammond-Orgel

Beitrag von Rudi » 06 Apr 2023, 15:32

Hallo Arnoud,
die Belastbarkeit der ft-Elektromagnete habe ich in der ft:pedia 2016-4 ab Seite 46 untersucht:
https://ftcommunity.de/ftpedia/2016/201 ... 2016-4.pdf
Der ft-Trafo mit seinem Wechselstromausgang kann die Elektromagnete definitiv nicht beschädigen!
Die sind dauernd mit 12 V Gleichstrom belastbar. Wechselstrom nutze ich sowohl mit dem ft-Trafo als auch mit einem Universaltrafo, der 6 V, 10 V und 16 V liefert. Ich nutze meistens den 10 Veff-Ausgang. Die Elektromagnete werden heiß, aber im zulässigen und ungefährlichen Rahmen.
Ich habe ziemlich viele Elektromagnete und alle haben Versuche mit 16 Veff (kurzzeitig) und 20 V= (auch im Bereich 1 min) ohne jede Beschädigung überstanden. Sie leben alle noch :D

Viele Grüße,
Rudi

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Re: Telharmonium/Hammond-Orgel

Beitrag von Arnoud-Whizzbizz » 06 Apr 2023, 15:56

Super, Rudi! Toll, ich bin erst seit 2 Jahren 'an Bord' der ft:pedia und bin so sehr zufrieden mit euren gedruckten ft:pedia Jahrgänge. Sie sind hier an meinen Fingerspitzen! ;)

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Re: Telharmonium/Hammond-Orgel

Beitrag von Arnoud-Whizzbizz » 12 Apr 2023, 19:07

Ich besitze nur drei Original-Fischertechnik-Elektromagnete und diese Magnete scheinen echte Vintage-Sammlerstücke zu sein, die schwer zu finden und nur zu hohen Preisen erhältlich sind. :cry:

Ich habe also genug für weitere Experimente mit einem Synchronmotor mit Originalteilen. Und ich denke, die Doppelspulen mit Eisenanker haben sicherlich eine gute Antriebskraft. Aber um danach noch eine Hammond-Orgel zu bauen, fehlen mir die Elektromagnete....

Aber um die induzierten "Ton"-Wellen von den Tonrädern zu nehmen, ist eine Doppelspule oder überhaupt ein (starker) Elektromagnet nicht wirklich notwendig. Deshalb habe ich jetzt auch mit den chinesischen Kopfelektromagneten herumexperimentiert, mit etlichen kleinen Printrelais als Induktivitäten und mit vielen losen Spulen, die ich noch herumliegen hatte.

Für diejenigen, die wie ich nichts gegen die Verwendung von Nicht-Originalteilen haben, oder die bereits über eine Nachverstärkung nachdenken, kann ich berichten, dass ich mit diesen relativ günstigen Spulen von Neosid sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Das höchste, was ich (über Conrad) bekommen konnte, war 68 mH (kostet jeweils etwa 1,50 €)

inductors.jpeg
inductors.jpeg (125.49 KiB) 3923 mal betrachtet

Ich schaue mal, ob ich für die Nordconvention einen Testaufbau machen kann. Weiß nicht, ob das alles funktioniert, da ich schon an einem kleinen Verstärker in einem Silberling-Gehäuse arbeite ;)
Zuletzt geändert von Arnoud-Whizzbizz am 13 Apr 2023, 17:38, insgesamt 1-mal geändert.

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geometer
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Re: Telharmonium/Hammond-Orgel

Beitrag von geometer » 13 Apr 2023, 15:10

Arnoud-Whizzbizz hat geschrieben:
12 Apr 2023, 19:07
Ich besitze nur drei Original-Fischertechnik-Elektromagnete und diese Magnete scheinen echte Vintage-Sammlerstücke zu sein, die schwer zu finden und nur zu hohen Preisen erhältlich sind. :cry:
Auf ebay gibt es aktuell mehrere Angebote. Bei einem kostet 1 E-Magnet 9,40 Euro + 1,60 Euro Versandkosten, bei einem anderen kann man bis zu 4 E-Magneten kaufen für Stück 9,95 Euro + 4,50 Euro Versandkosten.
Arnoud-Whizzbizz hat geschrieben:
12 Apr 2023, 19:07
Für diejenigen, die wie ich nichts gegen die Verwendung von Nicht-Originalteilen haben, oder die bereits über eine Nachverstärkung nachdenken, kann ich berichten, dass ich mit diesen relativ günstigen Spulen von Neosid sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Das höchste, was ich (über Conrad) bekommen konnte, war 68 MH (kostet jeweils etwa 1,50 €)
Sehr gute Idee! Ich werde demnächst auch mal schauen, was ich noch in Induktivitäten im Bestand finde...

Karl
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Re: Telharmonium/Hammond-Orgel

Beitrag von Karl » 13 Apr 2023, 16:34

Hallo Arnoud,
spaßeshalber..., 68 MH = 68 MegaHenry, wie groß ist die Spule, bestimmt mit Kern :?:
Sicherlich 68 mH oder evtl. auch 68 mHy gemeint.
So nebenbei:
Ich stehe mit Spulen eh immer auf "Kriegsfuß" weil..., da kommt der "Strom" immer später.
Nicht ganz zu unrecht der Merksatz: "Bei Induktivitäten.., die Ströme sich verspäten".
Dachte immer, Pünktlichkeit wäre eine "Zier".

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Re: Telharmonium/Hammond-Orgel

Beitrag von Arnoud-Whizzbizz » 13 Apr 2023, 17:41

Karl hat geschrieben:
13 Apr 2023, 16:34
spaßeshalber..., 68 MH = 68 MegaHenry, wie groß ist die Spule, bestimmt mit Kern :?:
Sicher ... Entschuldigung für den Tippfehler! Wurde korrigiert. Was schön bleibt: Ich induziere fast 1 Volt in diesen kleinen Spulen mit Neodym-Magneten, die nur 3 mm dick sind (statt 10 mm). Darüber hinaus sind sie viel günstiger und kleiner als die großen ft-Elektromagnete (die für den Antrieb von Synchronmotoren sicherlich überlegen sind). ;)

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