Impulskompensation
Verfasst: 10 Okt 2022, 23:31
Bevor ich es auseinanderbaue, weil ich die Teile brauche, wollte ich schnell noch von einem eindrucksvollen mechanischen Experiment berichten.
Bei meinem 3D-Drucker (Anycubic i3 Mega) treten bei bestimmten Situationen Rillenmuster an der Oberfläche des Werkstücks auf. Dieser Effekt wird in der 3D-Szene als Ringing bezeichnet. Der Anycubic hat einen Rahmen mit einem Z-Aufzug für die X-Achse. Auf dieser bewegt ein Schrittmotor den Druckkopf. Durch die abrupten Abbremsungen des Druckkopfs durch den Schrittmotor kann ein Impuls auf den Rahmen übertragen werden, der ihn zu Schwingungen anregt, die sich dann auf dem Werkstück wieder finden.
Ich wollte mir mit ft ein Modell bauen, mit dem man solche Schwingungen demonstrieren und evtl. verhindern kann.
Dabei ist folgender Aufbau rausgekommen: Ein Rahmen aus Statik-Teilen wird auf einem Parallelogramm-Gelenk gesetzt und mit Federn links und Rechts in Position gehalten. Ein Motor bewegt über einen Kettenantrieb zwei Läufer entlang von ft-Achsen. Einen nach links, den anderen nach rechts. Die Läufer können Gewichte in Form von Metallachsen aufnehmen.
Mit einem Relaisbaustein wird der Motor über einen Taster-Druck gestartet. Lässt man den Taster los, wird der Motor kurzgeschlossen und stoppt abrupt. Befüllt man nur den Oberen Läufer mit Metallachsen wird beim Anhalten ein großer Impuls auf den Rahmen übertragen, der ihn zu recht deutlichen Schwingungen anregt. Befüllt man den Gegen-Läufer mit der gleichen Anzahl von Metallachsen wie den Oberen, werden keine Schwingungen auf den Rahmen übertragen. Dieser bleibt beim Stopp des Motors stehen "wie eine Eins".
Ich habe mir gedacht, dass man wenn man einen 3D-Drucker mit 2 Druckköpfen hat, den 2-ten Druckkopf als Impuls-Kompensator verwenden könnte.
Oder man könnte den Drucker "modden" und mit einer solchen Impulskompensation ausstatten.
Bei meinem 3D-Drucker (Anycubic i3 Mega) treten bei bestimmten Situationen Rillenmuster an der Oberfläche des Werkstücks auf. Dieser Effekt wird in der 3D-Szene als Ringing bezeichnet. Der Anycubic hat einen Rahmen mit einem Z-Aufzug für die X-Achse. Auf dieser bewegt ein Schrittmotor den Druckkopf. Durch die abrupten Abbremsungen des Druckkopfs durch den Schrittmotor kann ein Impuls auf den Rahmen übertragen werden, der ihn zu Schwingungen anregt, die sich dann auf dem Werkstück wieder finden.
Ich wollte mir mit ft ein Modell bauen, mit dem man solche Schwingungen demonstrieren und evtl. verhindern kann.
Dabei ist folgender Aufbau rausgekommen: Ein Rahmen aus Statik-Teilen wird auf einem Parallelogramm-Gelenk gesetzt und mit Federn links und Rechts in Position gehalten. Ein Motor bewegt über einen Kettenantrieb zwei Läufer entlang von ft-Achsen. Einen nach links, den anderen nach rechts. Die Läufer können Gewichte in Form von Metallachsen aufnehmen.
Mit einem Relaisbaustein wird der Motor über einen Taster-Druck gestartet. Lässt man den Taster los, wird der Motor kurzgeschlossen und stoppt abrupt. Befüllt man nur den Oberen Läufer mit Metallachsen wird beim Anhalten ein großer Impuls auf den Rahmen übertragen, der ihn zu recht deutlichen Schwingungen anregt. Befüllt man den Gegen-Läufer mit der gleichen Anzahl von Metallachsen wie den Oberen, werden keine Schwingungen auf den Rahmen übertragen. Dieser bleibt beim Stopp des Motors stehen "wie eine Eins".
Ich habe mir gedacht, dass man wenn man einen 3D-Drucker mit 2 Druckköpfen hat, den 2-ten Druckkopf als Impuls-Kompensator verwenden könnte.
Oder man könnte den Drucker "modden" und mit einer solchen Impulskompensation ausstatten.