Planetarium
Verfasst: 27 Sep 2021, 00:41
Grüß Euch,
inspiriert vom Deckblat einer "Kultur & Technik" (Mitgliederzeitschrift des Deutschen Museums in München) wollte Sohnemann, dass Papa mit ihm folgendes in Fischertechnik nachbaut: Vielleicht hat das bereits jemand mal nachgebaut, aber unsere erste Version sah wie folgt aus:
Angetrieben von Hand an der langen Achse mit der roten Verbindungsmuffe, die gelbe Felge als Sonne, zwei rote Räder als "Erde" und ein Klemmring als Mond. Das Getriebe mit 2x Z20 mit Kette hält den Planetenträger raumstabil, Z60 lose auf Achse, wird durch Kunststoffachse 30 an Ausleger fixiert, Z10 greift dadurch die Drehung der Erde ab.
Das Modell lässt die Erde binnen 6 Tagen um die Sonne kreisen, weiters dauert ein Mondzyklus genau ein Tag und der Mond bewegt sich nicht gegensätzlich zur Sonne übers Firmament. Zwar ist es illusorisch, die realen Zeiten in einem solchen Modell abzubilden, jedoch konnte die vorherrschende 1:1 Abhängigkeit der Dinge voneinander mit einer Weiterentwicklung aufgelöst werden. Diese Weiterentwicklung wurde zwar reichlich bestaunt, war aber unterm Strich für einen 5-Jährigen wohl zu komplex und stand vermutlich deswegen dann nurmehr herum - weniger war mehr: Riemenscheibe und Nocken (unten) nehmen 2 Flachnaben auf und bieten somit erhöhte Haltekräfte auf der Achse (Drehmoment) um die Achse zu fassen.
2x Z20 sorgen weiterhin über Kette für die raumstabile Orientierung des "Planetenträgers".
Riemenscheibe und Z60 (ebenfalls 2 Flachnaben zur Reibungserhöhung auf der Achse) treiben über Z10, Z20, Kette, Z30 (lose) und Z60 (lose, verbunden mit 2 Achsen30 mit Z30) und Z10 sowie Kardan die Erdachse an - Achtung: hohe Übersetzung, Flachnaben deswegen kräftig (also echt mit krassem Bumms!!!) anziehen & Achsen mit ft-"Fett" leicht schmieren. Nach dem Kardan geht die Achse zur Erde (2 rote Räder, im www gibts beim Bastelbedarf eine passende , kleine Styroporkugel).
Der Antrieb des Mondumlaufes wird oberhalb des Kardan mit Z10 abgegriffen, dann über die beiden Steckzahnräder (Drehrichtungsumkehr) mittels Z30 und Z10 sowie Kette an ein Z30 und Riemenscheibe übertragen. Auf Riemenscheibe ist mit einem Baustein und einer Achse der Mond (Klemmring) aufgebracht. Vielleicht findet die Ideen-Anregung ja Gefallen?!
gerne FB.
inspiriert vom Deckblat einer "Kultur & Technik" (Mitgliederzeitschrift des Deutschen Museums in München) wollte Sohnemann, dass Papa mit ihm folgendes in Fischertechnik nachbaut: Vielleicht hat das bereits jemand mal nachgebaut, aber unsere erste Version sah wie folgt aus:
Angetrieben von Hand an der langen Achse mit der roten Verbindungsmuffe, die gelbe Felge als Sonne, zwei rote Räder als "Erde" und ein Klemmring als Mond. Das Getriebe mit 2x Z20 mit Kette hält den Planetenträger raumstabil, Z60 lose auf Achse, wird durch Kunststoffachse 30 an Ausleger fixiert, Z10 greift dadurch die Drehung der Erde ab.
Das Modell lässt die Erde binnen 6 Tagen um die Sonne kreisen, weiters dauert ein Mondzyklus genau ein Tag und der Mond bewegt sich nicht gegensätzlich zur Sonne übers Firmament. Zwar ist es illusorisch, die realen Zeiten in einem solchen Modell abzubilden, jedoch konnte die vorherrschende 1:1 Abhängigkeit der Dinge voneinander mit einer Weiterentwicklung aufgelöst werden. Diese Weiterentwicklung wurde zwar reichlich bestaunt, war aber unterm Strich für einen 5-Jährigen wohl zu komplex und stand vermutlich deswegen dann nurmehr herum - weniger war mehr: Riemenscheibe und Nocken (unten) nehmen 2 Flachnaben auf und bieten somit erhöhte Haltekräfte auf der Achse (Drehmoment) um die Achse zu fassen.
2x Z20 sorgen weiterhin über Kette für die raumstabile Orientierung des "Planetenträgers".
Riemenscheibe und Z60 (ebenfalls 2 Flachnaben zur Reibungserhöhung auf der Achse) treiben über Z10, Z20, Kette, Z30 (lose) und Z60 (lose, verbunden mit 2 Achsen30 mit Z30) und Z10 sowie Kardan die Erdachse an - Achtung: hohe Übersetzung, Flachnaben deswegen kräftig (also echt mit krassem Bumms!!!) anziehen & Achsen mit ft-"Fett" leicht schmieren. Nach dem Kardan geht die Achse zur Erde (2 rote Räder, im www gibts beim Bastelbedarf eine passende , kleine Styroporkugel).
Der Antrieb des Mondumlaufes wird oberhalb des Kardan mit Z10 abgegriffen, dann über die beiden Steckzahnräder (Drehrichtungsumkehr) mittels Z30 und Z10 sowie Kette an ein Z30 und Riemenscheibe übertragen. Auf Riemenscheibe ist mit einem Baustein und einer Achse der Mond (Klemmring) aufgebracht. Vielleicht findet die Ideen-Anregung ja Gefallen?!
gerne FB.