Auf diesem Verzeichnis liegen Bilder und Texte, Videos und ft-Designer Daten die von der Community benutzt werden können, um an unserem Projekt mitzuarbeiten.
https://drive.google.com/drive/folders/ ... sp=sharing
YouTube Chanel:
https://www.youtube.com/channel/UCiPkmx ... TikRfCa6Yw
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Ich möchte in Kooperation mit einigen Sponsoren ein Großprojekt realisieren. Hierzu suche ich noch Mitstreiter, Mitbastler, Mitkonstruktuere um Raum / Reichweite zu Sinsheim. (P.S. Ich selbst komme aus Mannheim).
Community-Projekt: Seilbahn mit kuppelbaren Gondeln
Das Vorhaben eine Seilbahn zu bauen ist sicher nicht neu, aber die Dimensionen und die gewünschten Features lassen das Projekt groß werden.
Richtig groß wird es aber, wenn die Kooperationspartner alle an Bord sind und der Sinn der Anlage klar wird.
Also lasst mich erzählen, was mir vorschwebt....
Seilbahn
- etwa im Maßstab 1:8 bis 1:10
- Gondeln kuppelbar. (In der Station laufen die Gondeln langsamer als das Förderseil.) Gondeltüren öffnen und schließen.
- beide Stationen vollautomatisiert
- mindestens 2 Masten (Oberträger) + 2 Unterträger/ Wunsch: fertige Anlage soll erlauben unter den Seilen durchzugehen (Aktuell: Spurweite ca. 80cm) Mittlerer Spannabschnitt: 10m / Seilhöhe 4m
- Förderstrecke mindestens 10m ! Erweiterbarkeit mit mehreren Masten / Gondeln / längerer Seilstrecke für unterschiedliche Ausstellungen (Aktueller Plan: Seillänge ca. 70m = Entfernung zwischen Staionen ca. 30m
- Je nach Größe mehr als 8 Gondeln gleichzeitig im Seil (Aktuell: 24 Gondeln geplant)
- Einkuppeln / Auskuppeln am Betriebsbeginn-/ende automatisch – Computergesteuert
- Automatische Neuordnung der Gondeln bei erhöhtem Fahrgastaufkommen – Gondeln werden zugefügt/in Garage gestellt.
- Gondelgarage für Betriebsschluss
- Gezieltes herausnehmen/einhängen von Gondeln („Reparatur“) und einer Rettungsgondel
- Beleuchtung und Deko / Informationsschilder
- Leitstand nach Vorbild des Silbahnherstellers mit Monitoren auf denen die Betriebszustände angezeigt werden (Aktuell: original Doppelmayr Connect!)
- Manuelle und automatische Betriebsführung (Stand alone / Museumsbetrieb)
Kooperationspartner / Nutzen
Solch ein Großprojekt soll auch einen (langfristigen) Nutzen für alle Beteiligten haben. Dieser ist wie folgt:
Erlebnismuseum Fördertechnik Sinsheim (bereits zugesagt und großzügige finanzielle Unterstützung freigegebn: mit einem großen 4-stelligen Budget können wir nun beginnen und Bauteile anschaffen. Danke hierfür.)
- Das Museum bietet uns Platz zum Bau der Anlage. Schon in dieser Zeit ist das Modell ein weiteres Ausstellungsstück im Museum. Wenn wir daran arbeiten dürfen uns Besucher auch zuschauen. Später soll die Anlage im täglichen Betrieb als Ausstellungsstück automatisch laufen.
- Wir möchten gerne etwas Know How und Inspiration beim Tüfteln erhalten und uns von den Originalen in die Kunst der Seilbahnen einführen lassen. Sie soll zudem als Sponsor die Teile, die wir benötigen kaufen. Dafür gehört die fertige Anlage später offiziell der Firma welche die Kosten trägt. Die Anlage ist so zu bauen, dass sie in überschaubarem Aufwand abgebaut und transportiert werden kann, um sie z.B. bei Messen oder Veranstaltungen der Firma auszustellen und als Eyecatcher zu zeigen. Solange die Anlage nicht benötigt wird, ist sie im Museum ausgestellt. Je nach Ausführung kann das Modell auch als Ausbildungsgerät dienen.
EDIT: wir sind eingeladen Fa. Doppelmayr zu besuchen und mit Ingeniueren eine Testanlage genau unter die Lupe zu nehmen, dabei unser Projekt mit Prototypen zu zeigen. (Sobald Corona das wieder zulässt.)
- Wir erhoffen uns, dass wir aufgrund der Menge der Materialien und des Projekts günstige Einkaufspreise für unsere Bestellungen erhalten. (Ggf. überVertriebspartner?) Das Modell steht auch den Fischer-Werken für Messen / Ausstellungen zur Verfügung. Möglicherweise sollten wir die Industrie-Variante einsetzen, was weitere Nutzen / Kooperation mit Unternehmen und Universitäten mit sich bringen könnte. EDIT: Fa. Fischertechnik hat die Unterstützung mit entsprechenden Preisen und Sonderteilen zugesagt und liefert im Dezember 2020 die erste Ladung. Danke hierfür.
- Wir sind jene, die an dem Projekt bauen, tüfteln, programmieren und es zum Leben erwecken. Dazu tüfteln wir an Details zu Hause, treffen uns oder bauen alleine im Museum (quasi jederzeit möglich) und kommen so Stück für Stück dem Ziel näher. Mitstreiter können dazu kommen oder wieder aufhören. Manchmal brauchen wir Statiker, Elektriker, Mechaniker, Programmierer. Unser Nutzen: vor allem erst einmal Spaß beim tüfteln, ganz im Sinne von Artur Fischer. Wenn das Projekt aber vom Hauptsponsor angefordert wird und zu einer Messe / Ausstellung gebracht wird, könnten wird zum Beispiel Fahrtkosten und Unterbringung als Lohn einfordern. Da springt sozusagen eine interessante Reise raus …. ist das nichts?
Zeitplan / weiteres Vorgehen
- Aufgrund der Corona-Krise verschiebt sich das Ganze natürlich. Aber das ist nicht schlimm, denn wir können bereits online planen und diskutieren. Wir brauchen ein “Pflichtenheft” und können schauen, wie wir kommunizieren und Schnittstellen definieren. (Pflichtheft befindet sich auf Drive)
- Wir können (jeder für sich) an Details tüfteln und die Ergebnisse teilen, diskutieren, verbessern. Damit kommen wir langsam zu den Teilelisten und so zur Bestellung.
- Wir können Details bauen und testen, Funktionsprototypen basteln und online darüber austauschen. Dies geschieht über ft Designer Dateien. (Später, wenn wir uns treffen können wir aufgrund dieser Teil-Lösungen die Elemente in Serie nachbauen, da wir dann schon wissen wie es geht und wir ein funktionierendes Vorbild haben.)
- Wir müssen Zeitaufwand, Platzbedarf und Materialbedarf abschätzen.
Ziel ist es, vom Baubeginn innerhalb 12 Monate ein (zumindest rudimentär) laufendes Modell zu haben. Gondeln sollen an Seilen fahren, das Einhängen und Aushängen an einer Station funktionieren.
Ein Jahr später sollte die Anlage mit Steuerstand voll funktionstüchtig sein.
Schon während der Arbeiten wird auf transportfähigkeit geachtet. Denn dann geht es auf Reisen …
Zieltermin könnte auch die BUGA 2023 in Mannheim sein - dort wird eine Seilbahn neu gebaut - unser Modell könnte diese abbilden und dort ausgestellt werden ....
EDIT: Prototypen von Seilscheibe, Gondel, Klemme, Stütze mit Joch und Rollenbatterie sind gebaut und werden nun in Original gefertigt um die Kräfte zu testen. (Stand 02.12.2020)
EDIT: das erste Bautreffen im Museum hat stattgefunden. Seilscheibe ist fertig, Rollenbatterie in Arbeit.
https://drive.google.com/drive/folders/ ... sp=sharing (Stand 31.03.2021)
EDIT: die Untergestelle der Talstation "Spinelli" sind fertig. Die Fahrspuren werden eingehängt (Bautreff April 2022), Reifenförderer werden gebaut, FUndamente der Stützen sind gegossen. (Stand 31.03.2022)
Challenge
Ich betrachte dieses Projekt als Challenge, als Herausforderung an und, die Fischertechnik-Fans. Schaffen wir es, die (teilweise bereits bekannten) technischen Schwierigkeiten mit fischertechnik zu lösen? Schaffen wir es eine Anlage in diesen Dimensionen zu bauen und sie so zuverlässig zu machen, dass sie dem Ruf von Litner-Ropeways entspricht? Schaffen wir es, individuell zu tüfteln und dann das große Ganze zu bauen? Schaffen wir es, die Firmen so zu begeistern, dass wir das Projekt finanziert bekommen und keiner von uns irgend etwas investieren muss?
Schaffen wir es, genug Tüftler zu begeistern, die am Projekt vor Ort in Sinsheim die Anlage voran bringen?
Ich suche: (aktuell 03/2022)
Dich!

Melde dich, wenn du Interesse hast. Egal ob als Konstrukteur, Inspirateur oder Vor-Ort-Bauer.
Melde dich bei mir, am besten direkt per Email an ft.seilbahn@gmail.com
Oder einfach mal anrufen: 06235-457300
Dann besprechen wir die Idee und wie wir das Ganze packen können.
Diskussionen hier sind (sofern sie uns weiterbringen) erwünscht. (Bitte schreibt mir nicht, dass dies oder jenes nicht machbar sei oder diese oder jene Firma nicht mitspielen wird - ich brauche Motivation und Visionäre, Macher und Tüftler - keine Skeptiker.)
Speziell suche ich: (zusätzlich)
- Tüftler, die schon Großprojekte gebaut haben und uns Tipps geben können.
- Organisatoren, die das Projekt koordinieren wollen.
- Leute mit Kenntnissen über die Industrie-Technik von fischertechnik. (Ich habe keine.)
- Programmierer, die eine Herausforderung suchen
Zu mir
Ich baue seit 1976 mit fischertechnik und bisher fast nur in grau/roten Klassikteilen. TXT, ftDuino, tx-Pi und andere haben erst letztes Jahr langsam in meinen Kasten Einzug erhalten. Ich habe früher Vorführmodelle gebaut und achte schon beim Bau darauf, dass die Modelle zerlegbar, transportabel und ausstellungssicher sind. Mir selbst sind Funktion (Technik), Stabilität (Statik) und Elektromechanik (aus der Zeit der 80er Jahre) an einem Modell wichtig. Ein Modell muss bei mir stundenlang funktionieren ohne Eingriff von Außen. Die Technik muss schuren und die Kabel präziese in Kabelbäumen liegen. Ich achte auf Ästhetik (bei Kreuzstreben muss immer die gleiche Seite oben liegen / Teile die nicht perfekt sitzen - geht gar nicht.) Und ich habe den Ansporn ausschließlich mit Originalteilen zu arbeiten (wobei ich zugebe, dass ich einige Modifikationen und Selbstbauten habe. Aber ein neues Teil aus 3D zu drucken weil es damit leichter geht als mit zusammengebauten Teilen raubt mir den Atem.) Kugelbahnen, die wackeln weil keine Streben und Statik vorhanden sind, halbgebogene Klötzchen, Kettenlifte ohne Führung, einseitige Achslagerung, Luftverdrahtung … bringen mich an den Rand einer Herzattacke.
Zum Großmodell bin ich gekommen, da meine Teilesammlung immer größer geworden ist. So habe ich aktuell meine 5m Schrägseilbrücke mit Hängebahn - aber immer noch genug Teile um an neuen Modellen zu arbeiten.
Ich sehe mich nicht als “Chef” des Projektes und würde mich freuen, wenn sich ein anderer als Organisator berufen fühlt. Ich sehe mich als Tüftler, der Spaß hat mit anderen im Austausch eine Herausforderung technischer Art zu bewältigen. Als kreativer Kopf, der Lösungen sucht, strukturiert und immer weiter baut.
Mein Motto: Gigantismus kennt keine Grenzen.
Also …..
Trau dich!
Melde dich!
Mach mit!
Jetzt!