Hallo Foxy83,
Klasse Lösung! Brachial mit wenigen Teilen, dank Pneumatik (-;
Tatsächlich hatte ich bei meinem Blumengießautomaten ein ähnliches Problem. Dort musste ich eine Schlauchquetsche konstruieren, die den Fluss in zwei von drei Schläuchen unterbindet. Ich hatte dabei auch die Pneumatik in Betracht gezogen, habe die Quetsche aber letztendlich doch mit Motor und Schneckenantrieb realisiert. Der Motor wird beim Quetschen allerdings nicht über eine Positionsmessung sondern über die Motorlast abgeschaltet. Der Motor schaltet so bei einem bestimmten Anpressdruck unabhängig von der Position ab. Damit ist die Funktion gewährleistet, auch wenn sich die Konstruktion mit der Zeit ein wenig verzieht. Zum Greifen wär das doch auch was.
Der Motor ist in Reihe mit einem ft-Glühlämpchen geschaltet. Wenn der Motor beim Quetschen sein Ziel erreicht und die Last steigt, steigt auch der Strom durch das Lämpchen. Damit steigt auch die Spannung, die über dem Lämpchen abfällt an. Diese Spannung wird über einen TX Universaleingang (10V Spannung analog) gemessen und bei einem Grenzwert von z.B. drei Volt wird der Motor abgeschaltet. Drei Volt reichte in dem Aufbau für den nötigen Anpressdruck. Ich habe eine Glühlampe verwendet, weil sich dessen Widerstand mit der Wendeltemperatur erhöht und so den Motor-Strom zusätzlich begrenzt. Beim Lösen der Presse wird das Lämpchen über die Diode überbrückt. So ist sichergestellt, dass Zum Lösen der Quetsche der Motor unter Volllast läuft.
Grüße,
Helmut

- Unten sieht man den XS-Motor, der mit zwei Schnecken die Schlauchbank nach oben presst.
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- Quetschen
Bei 3V Spannungsabfall oder nach 8s wird der Motor abgeschaltet - Press.PNG (22.19 KiB) 4073 mal betrachtet

- Loslassen
Fährt einfach bis zum Endpositionsschalter I3 zurück - Release.PNG (14.44 KiB) 4073 mal betrachtet