Idee (nicht gerade innovativ) fischertechnik baut fischertechnik

[fishfriend]

Hallo...
Schon geniale Ideen und Umsetzungen.
Nur so als Idee:
Nicht mit den Winkelbausteinen anfangen, sondern mit der Bauplatte 15x30.
Das hätte den Vorteil, dass man die und die daran angebauten Teile, mit dem Sauggreifer an einem Roboter nehmen(greifen) könnte.
Dann könnte man die von Station zu Staion weiterreichen.
Das Ganze noch im Kreis angeordnet und man hätte die Anlage.
Oder man läßt die Anlage selbst sich drehen.
Auch das Auto selbst muss ja nicht Lagerichtig gebaut werden. Man könnte die Bauplatte auch z.B. Senkrecht stellen.
Oder dass nur bein einzelnen Schritten machen.
Mit freundlichen Grüßen
Holger

[Techum]

Hallo Holger, guter Gedanke!

Die Bauplatte hat auch den Vorteil, dass sie größer ist als der Baustein 7,5.
Allerdings müsste man dann damit anfangen unter die Bauplatte anzubauen, um den Vorteil mit dem Sauggreifer auch nutzen zu können. Oder nach dem Fügen das Bauteil drehen?

Hast Du eine Idee, wie man diese Winzlingsräder montiert bekommt?
Idealerweise würde man zumindest eine Räderseite gleich mit den Steckachsen zusammen erledigen. Aber sie sind einfach so super klein. Wie soll man da gleichzeitig mit dem Zusammenbau für eine vernünftige Positionierung sorgen? Vielleicht Zusammenbau auflagern und an den Anschlag drücken, dann aber von oben pneumatisch pressen und den Anschlag entfernen, damit man Platz für die Radmontage bekommt...

Schönen Abend
Frank

[Techum]

Hier wie angekündigt ein Video zur Achsmontage.

https://youtube.com/shorts/uylbC64zDqE? ... Mur1noLeM4

Zwei Räder sind auch schon dran.
Der Zusammenbau steht aufrecht, so dass man sowohl Holgers Idee verfolgen kann (Transport über Vakuumsauger am Dach) als auch verschiedene Karosserievarianten mit Achsen bestücken kann.

Die anderen beiden Räder bekommt man auch irgendwie angebaut. Die Rädchen positionieren sich über die Nut eines Baustein 5.

Es dürfte schwieriger sein, die Achse 36919 einzusetzen.

Schönen Abend
Techum

[fishfriend]

Hallo...

Statt die mit der Hand zu drehen, würde ich Motoren nehmen, wo die Achse mit der Schnecke an eine Achse vom Motor, über einen Schlauch angetrieben wird. Wenn die Schnaecke am Ende ist, dreht die Antriebsachse einfach weiter und die Achse rutscht innen einfach durch. Es geht dadurch nichts kaputt und mach braucht keine Endschalter.
Ich hatte das mal mit Schrittmotoren gemacht und zusätzlich noch Kabelbinder um den Schlauch geklemmt.
Ich hatte grünen Luftschlauch vom Aquarium genommen.

Ich denke, das die Positionierung mit dem Saugreifer nicht ganz so exackt sein muss. Es muss wie bei deinem Modell, das Auto engeklemmt werden, um die anderen Sachen zu montieren.
Mit freundlichen Grüßen
Holger

[Techum]

Hallo...

Statt die mit der Hand zu drehen, würde ich Motoren nehmen, ...

Hier dachte ich kurz "brilliate Idee"

Spaß beiseite - kann man machen, vor allem für den Schlitten.

Die Achsenpressen würde ich eher mit Taster oder Encoder steuern. Die müssen die Achse so weit eindrücken, bis sie mit dem Auto Schlittenzeitig bündig abschließen. Dann Achsenpressen zurück, die noch fehlenden Räder auf der Vorderseite einlegen und Achsen von der Gegenseite durchdrücken, bis die Achse bündig abschließt. Fertig. Achsen und alle Räder dran.

Nehmen wir also mal an, das Thema "Achsen und Räder dran" sei gelöst. Ich würde auch die "Fahrgestellmontage" so lassen, einfach weil es so echt ist.

Ggf. Bauplatte 30x15 Baustein 7,5 und Winkelstein 30 in einem einzigen Karosseriebauschritt fügen.

Der Winkel 10 macht mir noch immer etwas Kummer, den zu montieren ist keine schöne Aufgabe, aber gehen wir mal davon aus, dass das nur eine Frage von Material und Tüftelei ist.

Dann Fahrgestell mit Winkelstein und Karosserie verheirateten, so wie in "echt".
Ggf. Fahrgestell mit Winkelstein von der einen, Karosserie von der anderen Seite, in der Mitte Hochzeit und dann rausrollen lassen...

Bleibt das Material rein und raus Thema und die Qualitätsüberwachung. Das würde ich mir als nächstes vornehmen am Beispiel Fahrgestell Zusammenbau Version 1. Das wird jetzt aber etwas dauern, ich musste wegen anderer Bauprojekt schon auf "grau" ausweichen.

Wenn also jemand mitmachen möchte, bitte gern!
Für das ganze Projekt fehlt mir nicht die Phantasie aber die Teile!

Schönen Abend
Frank

[Techum]

Ich mache hier mal weiter...

Habe einen ersten Handhabungsroboter gebaut.
Ein einziger Greifer für 7,5er Baustein und den Fahrgestell Zusammenbau. Quasi eine Zange.
Die Greifer der Zange und die Auflage in der Maschine habe ich farblich anders gewählt als das Werkstück, damit man es mit der Kamera auseinanderhalten kann.

Die Präzision scheint auszureichen. Ich habe für die Positionierung auf Servos gesetzt.

Ganz grob sieht das Modul (unfertig) so aus:

IMG-20240929-WA0000.jpg (237.36 KiB) 3745 mal betrachtet

Änderung 25.04.2025: Video vom erfolgreichen Einlegen des 7,5er Bausteins. Die optische Feinjustierung fehlt noch.
https://youtu.be/B4jI_OWNMaA

Bei den Autos würde ich den Winkel 10 umgehen, bis jemand zeigt, dass man den montieren kann.
Auto einfachst jetzt erst mal so:

Vermeidung von Winkel 10

IMG-20240929-WA0002.jpg (152.51 KiB) 3745 mal betrachtet

Theoretisch kann man eine neben dieser Version noch eine Stufenheck und eine Kombiversion bauen.
Was mir nicht ganz so gut gefällt: Ich hätte gern eine Hochzeit aus Karosserie und Fahrgestell gemacht. Das geht mit dem Statikstein als Fahrgastzelle nicht mehr.
Dafür klemmt er nicht so sehr, kippt nicht so leicht und verkantet sich nicht so schnell wie Winkel 10.

Hat jemand Erfahrung, wie man bei der Verwendung von Servos verhindern kann, dass sie direkt beim Initialisieren des TXT crashen? Fischfriend hatte in einem anderen Thread bereits auf das Problem hingewiesen. Selbst im tollen Buch von Adams finde ich dazu auf Anhieb nichts.

Schönen Abend
Techum

[Techum]

Diese Variante finde ich auch ganz hübsch.
Typ "Land Rover".
Außerdem könnte man Chassis und Karosserie verheirateten und den von Holger vorgeschlagenen Vakuumsauger-Trick anwenden.

IMG_20240929_222042~2.jpg (593 KiB) 3733 mal betrachtet

[Techum]

Hier noch ein alternativer Ansatz, die Montage per Fließline auszuführen.

Ich werde auch wieder ein kurzes YouTube davon machen. Speziell, wenn das Fahrgestell fertig ist und man etwas hat, was man auf der Fließlinie aufsetzen kann, ist das ein interessanter Ansatz. Freilich vereinfacht sich das Material Handling drastisch, sobald man das Fahrgestell einmal erfolgreich auf der Fließlinie aufgesetzt hat. Eine weitere Herausforderung besteht in der notwendigen sehr genauen Positionierung des Bandes. Das könnte ggf. optisch, z.B. mit einem Punktlaser machen, bin aber nicht sicher, ob das ausreicht.

Bei den Fügeprozessen per Pneumatik stellt sich auf jeden Fall die Frage nach einer Lösung für einen Druckbegrenzer. Wenn etwas schief geht, zerlegt sich die Anlage schon mal selbst.
Die Soll'bruch'stelle ist die Befestigung des Zylinders. Ggf. könnte man für eine automatische Fehlerüberwachung mit einem Taster arbeiten, der bei Fehlfunktion vom Zylinder ausgelöst wird.

mini Fließlinie

IMG-20241001-WA0001.jpg (172.3 KiB) 3640 mal betrachtet

Hier sieht man das Band etwas besser.

Seitenansicht Mini Fließband

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Prozess ist ganz einfach:
Fahrgestell kommt, bleibt vor der Presse stehen, Presse drückt die Fahrgastzelle auf, beim Zurückfahren des Kolbens rutscht die nächste Fahrgastzelle nach, Band läuft weiter.

YouTube
https://youtube.com/shorts/uZNhro8HlzI? ... gvCaEx3f_4

Viele Grüße
Techum