für das nächste Schulprojekt, einen Stirling Motor, brauchen wir eine Schneidevorrihtung für Glasspritzen und Reagenzgläser.
Als Antriebsmotor wollten wir einen alten FT Motor nur mit Achse nutzen, aber die Sinterlager waren ausgeschlagen. Also wurde ein Mabuchi 380 aus der Modellbaukiste genommen und mit einer Dremelklon Achse mit Futter genutzt. Der Motor wurde einfach passend mit Spannung eingeklemmt.
Das Schneidmittel ist eine Dremel Diamantschleifscheibe. Da diese eine Schnellaufnahme hat, mussten wir auch die passende Kupplung dazu holen. Ein echter Kostentreiber.
Eine alte nickelbasis Schwalbenschwanzführung aus einem Mikrotom bewegt Motor und Trennscheibe linear. Die schwalbenschwanzführung wurde mit metrischen M2,5 und M3 Senkkopfschrauben auf den Platten festgeschraubt; das Lochmass passte. Es wird einfach mit dem Finger dagegen gedrückt; die Führung ist spielfrei und sehr leichtgängig.
Das zylindrische Werkstück wird auf zwei Radpaare aufgelegt, gegen einen einstellbaren Anschlag geschoben und von Hand fixiert und gedreht.
Da feiner Glasstaub lungengängig ist, haben wir über dem Waschbecken unter einem Wasserstrahl gearbeitet.
Ok, das ganze Maschinchen ist recht "weich", mit einer leichten Vorspannung geht es echt super. Es schwingt/hüpft nicht, der schwache Motor bleibt bei Blockade einfach stehen.
Schnell hatte mein Junge das richtige Gefühl für den Prozess und ein Schneidvorgang für 1mm Wandstärke dauert 3-4 Minuten.
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Andreas