Hallo,
manchmal ist es erwünscht Verbraucher von mehreren entfernten Stellen ein- und auszuschalten.
Unabhängig welcher Schalter betätigt wird.
Hier habe ich mal versucht, eine Schaltung zu realisieren, basierend auf meist frühere Elektroinstallationen.
Also ohne Impulsschalter (ELTAKO), Mikrocontroller, digitale Module oder sonstwelche phantasievolle
elektromechanische Konstruktionen.
Nehme an, dieses Schaltungsbeispiel sollte funktionieren.
Leider habe ich keine Fischertechnik Schalter mit 2 x UM, auch keine "Polwendeschalter".
OK..., Taster könnte man kaskadieren oder falls Relais vorhanden, Relais entsprechend einsetzen.
Taster eigentlich nur bei reinem Impulsbetrieb einfach zu realisieren.
Vorteil hierbei ist die einfache Verbindung zwischen zwei entfernten Betätigungsstellen mit 2 Adern, oft auch
als "Kommunizierende" bezeichnet.
Bei entsprechender Plazierung des zu schaltenden Gerätes reicht von der ersten Betätigungsstelle sowie von
der letzten Betätigungsstelle nur sogar je eine Ader zum Gerät samt Stromversorgung.
Evtl. zu hohe Spannungsfälle zwischen den Bauteilen sollten durch entsprechende Leitungsquerschnitte berücksicht werden.
Hier wäre der Einsatz des "Fischertechnik-Digital-Multimeters" eine sinnvolle Anwendung.
Nur so ganz nebenbei als Hinweis: Es gibt bei einer installationsmäßigen Wechselschaltung, wäre ja hier integriert, die sog.
"Hamburger Schaltung". Möchte den Norddeutschen, zu denen sicherlich auch die Hamburger zählen, nicht auf die Füße treten
oder sonstwie verärgern. Können zwar stolz auf "ihre" Schaltung sein, aber diese ist seit, ich glaube 1973, in Verbindung
mit Netzspannungen, verboten. Funktionen sind voll gegeben..., nur die Sicherheitsaspekte führten zum immer noch geltenden Verbot.
Die Gründe dafür kann jeder im Internet leserisch erkunden.
Edit: Betreffzeile geändert
Verbraucher von mehreren Stellen schalten
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Re: Verbraucher von mehreren Stellen schalten
Tach auch!
Ja, genau so funktioniert das, und der ft-Polwendeschalter kann das. Das geht super mit dem alten mit Kipphebel, aber es geht auch mit dem aktuelleren, der links/rechts/aus kann, wenn man nicht auf "aus" stellt. Auch die Schalter an den Enden können Polwendeschalter sein, von denen eben ein Anschluss unbelegt bleibt. Alternativ gehen am Ende normale Taster (per Schieber zum Schalter gemacht) und in der Mitte je zwei direkt übereinander gestellte Minitaster, die von einem Schieber zum Doppel-Wechselschalter gemacht werden. Siehe auch "Motorsteuerungen (Teil 4)" in ft:pedia 4/2011 ab Seite 6.
Gruß,
Stefan
Ja, genau so funktioniert das, und der ft-Polwendeschalter kann das. Das geht super mit dem alten mit Kipphebel, aber es geht auch mit dem aktuelleren, der links/rechts/aus kann, wenn man nicht auf "aus" stellt. Auch die Schalter an den Enden können Polwendeschalter sein, von denen eben ein Anschluss unbelegt bleibt. Alternativ gehen am Ende normale Taster (per Schieber zum Schalter gemacht) und in der Mitte je zwei direkt übereinander gestellte Minitaster, die von einem Schieber zum Doppel-Wechselschalter gemacht werden. Siehe auch "Motorsteuerungen (Teil 4)" in ft:pedia 4/2011 ab Seite 6.
Gruß,
Stefan
Re: Verbraucher von mehreren Stellen schalten
Hallo Stefan,
danke für die Infos und Bestätigung daß die Schaltung auch mit den Fischertechnik
Umpolern funktioiert. War mir schon zu 99,9 Prozent sicher. Für den Rest, 0,1 Prozent,
fehlen mir die originalen Fischertechnik Schaltelemente. Aber jetzt ist es zu 101 Prozent sicher.
Klar, die normalen Umpoler kann man auch als einfache Wechsler nutzen.
Vorteilhaft wäre in dieser Anordnung die rastenden Schaltelemente einzusetzen. Für
impulmäßigen Betrieb des Verbrauchers oder der Verbraucher würde doch eh eine elektrisch
korrekte Parallelschaltung entsprechend vieler Tastschalter zwischen zwei Leitungsadern reichen.
Nur...., ob Finger oder Daumen eine längere "Drückzeit" als angenehm empfinden, lasse ich mal dahingestellt.
danke für die Infos und Bestätigung daß die Schaltung auch mit den Fischertechnik
Umpolern funktioiert. War mir schon zu 99,9 Prozent sicher. Für den Rest, 0,1 Prozent,
fehlen mir die originalen Fischertechnik Schaltelemente. Aber jetzt ist es zu 101 Prozent sicher.
Klar, die normalen Umpoler kann man auch als einfache Wechsler nutzen.
Vorteilhaft wäre in dieser Anordnung die rastenden Schaltelemente einzusetzen. Für
impulmäßigen Betrieb des Verbrauchers oder der Verbraucher würde doch eh eine elektrisch
korrekte Parallelschaltung entsprechend vieler Tastschalter zwischen zwei Leitungsadern reichen.
Nur...., ob Finger oder Daumen eine längere "Drückzeit" als angenehm empfinden, lasse ich mal dahingestellt.
- fishfriend
- Beiträge: 1937
- Registriert: 26 Nov 2010, 11:45
Re: Verbraucher von mehreren Stellen schalten
Hallo...
Nur so als Hinweis. Es gibt da noch eine Schaltungsvariante.
Normalerweise war die ganz früher mal dazu da, eine Ader einzusparen.
Es gibt auch die Bezeichnung "Feuerwehrschaltung" dafür, weil beim Leuchtmittel "immer" Spannung war.
Also auch z.B. beim Wechseln des Leuchtmittels.
Für ft Modelle spielt es jetzt nicht so die Rolle. Nur sollte man die eben nicht mehr mit 230V nachbauen.
Im Grunde spielt auch das Sparen von einer einzelnen Ader, auch nicht so die Rolle.
Mit freundlichen Grüßen
Holger
Nur so als Hinweis. Es gibt da noch eine Schaltungsvariante.
Normalerweise war die ganz früher mal dazu da, eine Ader einzusparen.
Es gibt auch die Bezeichnung "Feuerwehrschaltung" dafür, weil beim Leuchtmittel "immer" Spannung war.
Also auch z.B. beim Wechseln des Leuchtmittels.
Für ft Modelle spielt es jetzt nicht so die Rolle. Nur sollte man die eben nicht mehr mit 230V nachbauen.
Im Grunde spielt auch das Sparen von einer einzelnen Ader, auch nicht so die Rolle.
Mit freundlichen Grüßen
Holger
ft Riesenräder PDF: ftcommunity.de/knowhow/bauanleitungen
TX-Light: Arduino und ftduino mit RoboPro
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Re: Verbraucher von mehreren Stellen schalten
Deswegen wurde diese Schaltung um 1973 generell verboten.
Lief gebietsmäßig eh unter verschiedenen Namen.
Auch das sog. "Nullen" von Steckdosen oder Geräte-Installationen ist schon lange
nicht mehr statthaft. Bin mir sicher, von sog. Fachkräften oder Experten wird es bestimmt
noch gemacht.
Ja..., Adern einsparen, Grün-Gelb als Leiter..., da war die Elektroinstallation noch bezahlbar.
Leider auf Kosten der Sicherheit, da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.
Lief gebietsmäßig eh unter verschiedenen Namen.
Auch das sog. "Nullen" von Steckdosen oder Geräte-Installationen ist schon lange
nicht mehr statthaft. Bin mir sicher, von sog. Fachkräften oder Experten wird es bestimmt
noch gemacht.
Ja..., Adern einsparen, Grün-Gelb als Leiter..., da war die Elektroinstallation noch bezahlbar.
Leider auf Kosten der Sicherheit, da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.
Re: Verbraucher von mehreren Stellen schalten
Hallo,
hatte schon länger so ein "Multifunktionsmessmodul" rumliegen. Die letzten Monate dafür
eine Testbox für Geräte gebaut. Zeigt so einiges an wie Spannung, Strom, Leistungen, Leistungsfaktor.
Tja, habe auch eine portable Induktionskochplatte. In Bereitschaft fließt ein Strom von über 300 mA bei
230 V. Hätte es nie gedacht so eine hohe Scheinleistung. Aber dank des "PowerFaktors" von 0,05 sind es nur 5 W Wirkleistung.
die auch der Zähler im Zählerraum oder sonstwo registriert.
Auf Dauer spart das "Steckerziehen" doch einiges an elektrischer Energie. Im Betrieb beträgt der PowerFaktor
0,98. Somit ist der Energieversorger zufrieden. Ein paar Tausend von den Kochplatten gleichzeitig in Bereitschaft in einem
begrenzten Gebiet dürfte den Energieversorger erzürnen. Verstopft doch die Blindleistung das Netz.
Für Bedenkenträger hier die Schaltung der Box und
danach ein Foto.
Ein bischen muß ich auch angeben können oder ? Gehäuse ist eine kleine Bambus-Kiste "vonne Bucht" mit selbst hergestellter
und samtlackierter Zweischicht-Holz-Frontplatte.
( Die Metall-Senkkopfschrauben an der Kaltgerätebuchse sind intern vollkommen isoliert, an denen kann keine
Netz-Spannung kommen ).
Noch ein Hinweis: Die Klemmenblöcke sind von Wago für 32 A zugelassen. Bei den Artikeln traue ich den Ostasiaten noch nicht
ganz über den Weg.
Die Netz-Zuleitung ca. 1,5 m mit Schuko-Stecker ist 3 x 1,5 mm², also für 16 A Absicherungen geeignet. Interne Adern sind auch
1,5 mm².
Der Schaltplan ist korrekt. Ist der Rast-Drehschalter auf "0" sind nur die beiden Steckdosen sowie die grüne Kontroll-Leuchte
ohne Spannung. Auch zweipolig abgeschaltet. Einige Energiekosten-Meßgeräte können auch einige Daten darstellen. Bei denen ist die Streuung meist sehr
groß. Trotzdem reichen die für einfache überschlägige Messungen im Haus.
Suche noch zwei Kaltgeräte Einbau-Steckdosen mit Klappdeckel. Bin bis heute noch nicht fündig geworden.
Einbau-Stecker, ja die mit den Kontakt-Stiften, gibt es mit Klappdeckel wie Sand in der Wüste.
hatte schon länger so ein "Multifunktionsmessmodul" rumliegen. Die letzten Monate dafür
eine Testbox für Geräte gebaut. Zeigt so einiges an wie Spannung, Strom, Leistungen, Leistungsfaktor.
Tja, habe auch eine portable Induktionskochplatte. In Bereitschaft fließt ein Strom von über 300 mA bei
230 V. Hätte es nie gedacht so eine hohe Scheinleistung. Aber dank des "PowerFaktors" von 0,05 sind es nur 5 W Wirkleistung.
die auch der Zähler im Zählerraum oder sonstwo registriert.
Auf Dauer spart das "Steckerziehen" doch einiges an elektrischer Energie. Im Betrieb beträgt der PowerFaktor
0,98. Somit ist der Energieversorger zufrieden. Ein paar Tausend von den Kochplatten gleichzeitig in Bereitschaft in einem
begrenzten Gebiet dürfte den Energieversorger erzürnen. Verstopft doch die Blindleistung das Netz.
Für Bedenkenträger hier die Schaltung der Box und
danach ein Foto.
Ein bischen muß ich auch angeben können oder ? Gehäuse ist eine kleine Bambus-Kiste "vonne Bucht" mit selbst hergestellter
und samtlackierter Zweischicht-Holz-Frontplatte.
( Die Metall-Senkkopfschrauben an der Kaltgerätebuchse sind intern vollkommen isoliert, an denen kann keine
Netz-Spannung kommen ).
Noch ein Hinweis: Die Klemmenblöcke sind von Wago für 32 A zugelassen. Bei den Artikeln traue ich den Ostasiaten noch nicht
ganz über den Weg.
Die Netz-Zuleitung ca. 1,5 m mit Schuko-Stecker ist 3 x 1,5 mm², also für 16 A Absicherungen geeignet. Interne Adern sind auch
1,5 mm².
Der Schaltplan ist korrekt. Ist der Rast-Drehschalter auf "0" sind nur die beiden Steckdosen sowie die grüne Kontroll-Leuchte
ohne Spannung. Auch zweipolig abgeschaltet. Einige Energiekosten-Meßgeräte können auch einige Daten darstellen. Bei denen ist die Streuung meist sehr
groß. Trotzdem reichen die für einfache überschlägige Messungen im Haus.
Suche noch zwei Kaltgeräte Einbau-Steckdosen mit Klappdeckel. Bin bis heute noch nicht fündig geworden.
Einbau-Stecker, ja die mit den Kontakt-Stiften, gibt es mit Klappdeckel wie Sand in der Wüste.