fischertechnik community forum

Hallo,
Fischertechnik bietet lt. aktueller Teileliste auf den Seiten des freundlichen Fischertechnik-Shops Rastachsen und
metallene Achsen/Wellen an.
Habe nun das Problem, Rastachse mit einer metallenen Achse/Welle platzsparend und einfach mehr
oder weniger kraftschlüssig zu verbinden.
Welche aktuell angebotenen Neuteile müsste ich in diesem Fischertechnik-Shop bestellen
Alte Fischertechnikteile aus King Arturs Zeiten habe ich nicht.
"Gebraucht-Verkaufsplattformen" und "Spezial-Händler" lassen wir mal ausser acht. Bin ja "Neuling" mit keinerlei
Fischertechnik-Erfahrung. Kenne aktuell nur die Werk-Webseiten von Fischertechnik und die Webseiten des
offiziellen Fischertechnik-Händlers.
Irgendwie finde ich nichts.

Tach auch!

Geht denn die Klemmkupplung https://ft-datenbank.de/ArticleVariant. ... F099A975FF nicht? Sie passt nicht toll zu den Rastachsen, aber ein gewisses Drehmoment müsste sie doch schon ohne Schlupf übertragen können.

Ansonsten: Rastadapter https://ft-datenbank.de/ArticleVariant. ... A692C91B93 plus BS7,5 + Rastaufnahmeachse https://ft-datenbank.de/ArticleVariant. ... CEDCAC15AC - baut aber halt länger.

Gruß,
Stefan

Hallo...
Gibt es ein paar Anmerkungen, was genau du vor hast?
EInzelteilliste :https://www.google.com/url?sa=t&source= ... RUxjT0suuU
Von den ca. 13 Tausend Möglichkeiten, hier mal ein paar Vorschläge:
2x Klemmringe und eine Seiltrommel
Flachnabe und beide Achsen nur etwas reinschieben
Mitnehmer und zwei Klemmbuchsen
Zangenmutter mit Spannzange und beide Achsen nur etwas reinschieben
Zwei Naben mit 30er Zahnräder. Jew. ein Zahnrad auf die Achse schrauben und die Löcher beider Zahnräder z.B. mit 3x Rastachse 20 verbinden.

Oder...
Metallachse passen anfeilen und einsägen, sodass sie genau so aussieht wie eine Rastachse und dann normale Rastkupplung nehmen
Einsägen und eine metall Unterlegscheibe in den Spalt geben und dann die Unterlegscheibe umbiegen um die Achse. Die Rastachse kann dann auch reingreifen.
Festkleben
Aqariumsluftschlauch und zwei Kabelbinder.

Oder...
über den eigenen Schatten springen und doch mal es mit gebrauchten fischertechnik Teilen machen. Da gibt es noch mehr Möglichkeiten.
Mit freundlichen Grüßen
Holger

Hallo,
erstmal danke für eure Antworten. Leider sind diese letztendlich nicht befriedigend.
Abgesehen davon daß die vielen antwortmäßigen Lösungsmöglichkeiten eine eher unerfahrene
Person sicherlich irritieren.
Gründe sind, handwerkliche oder bastelmäßige Erfahrungen, gleich ob mit Fischertechnik oder
nicht, werden praktisch vorausgesetzt. Sind bei der "Muster-Person" erstmal nicht vorhanden, aus welchen
Gründen auch immer.

Zu meiner Wenigkeit..., als ehemaliger "Fischertechnik-Neuling" mit ein paar Beiträgen hier weiß ich mich
natürlich zu helfen. Deshalb auch danke an alle hilfsbereiten Mitstreiter.

Habe ja deshalb extra gewisse Worte in meinem Text hervorgehoben.
Gehe mal einfach davon aus, für jemand der noch nie mit Technik und "Basteln" zu tun hatte,
für ihn wird es sehr schwierig werden. Vor allem, wenn er seine "Technik-Affinität" nach dem ersten
kürzlich gekauften Fischertechnik-Kasten weiter mit eigenen Mechanik-Ideen testen möchte. Gleich welche
Inspiration dahintersteckt..., vielleicht eine in den Weiten des Internets gefundene Anleitung
Gleich von welcher Seite die "Anleitung", bildlich und evtl. mit Teilenummern veröffentlicht wurde.
Deshalb kennt diese Person für eine Teilebeschaffung eigentlich erstmal nur die beiden im ersten Beitrag
aufgeführten Webseiten und schaut natürlich dort in den Teilelisten.
Die hilfsbereite ft-Community ist der Person ( noch ) nicht bekannt.
Was es früher gegeben hat weiß diese Person natürlich, zumindest jetzt, auch noch nicht. Geschweige die
mehr oder weniger guten Kombinationsmöglichkeiten der Fischertechnik-Teile, sowie andere Bezugsquellen.

Aktuelles Fazit, "geht nicht" ! Die Person ist bestimmt vorerst frustriert und ist sicherlich erstmal
auf den teuren Konstruktions- und Experimentierkasten nicht gut zu sprechen.

Kam auf die mustermäßige Idee, folgende erhältliche Teile laut Teilelisten direkt zu verbinden, aus welchen
Gründen auch immer.
1 Encodermotor 153422
1 450mm Stahlwelle/Achse 160357
2 Klemmschnecken 37858
2 Zangenmuttern 31915
1 Schneckenmutter 37925
10 Schnecken 37926
Nur eine der früher erhältlichen Zwei-Wellen-Verbindungs-Kupplungen und das Problem wäre gelöst.
Auch wenn die Rastwelle nicht ganz optimal dafür geeignet ist. Eine entsprechende konstruierte Verbindungs-Kupplung
wäre natürlich die optimale Lösung. Anwendungen mit Zahnrädern erfordern oft mehr Bauteile, mehr Kenntnisse
und meist auch volumenmäßig mehr Raum.

Hallo,
habe selbst das Problem eines Adapters, Rastwelle-Rundwelle, mit folgenden
Bauteilen gelöst:

Achsverschraubung 38843
Rastadapter 36227
Spannzange 35113

Nur..., die Achsverschraubung 38843 gibt es offiziell nicht mehr.
Im Fischertechnik-Shop wird einiges unter der Nummer angezeigt, nur dieses Teil nicht.
Ein entsprechend neu konstruierter Adapter könnte auch etwas kürzer sein, evtl. die Länge
eines Bausteins 30.
Hier ein Bild meines provisorischen Adapters, implementiert die Idee von Stefan mit
mit dem Rastadapter. Nützt aber der og. Muster-Person als Fischertechnik-Neuling erst einmal nicht.

Hallo...
OK, eventuell habe ich es immer noch nicht ganz verstanden.
Heute hat man die Möglichkeit, auch 4mm-4mm Achsverbinder aus dem Modellbau zu nehmen.
Oder man nimmt die von 3D-Druckern, Fräsen ...
Oder man druckt die eben selber auf einem 3D Drucker.

Und dann Tada: Es gibt immer jemanden den man fragen kann. Auch hier im Forum.
Aber dazu braucht es eben mehr Informationen, was genau "man" vor hat.
Will man nun eine Kiste Mineralwasser hochheben oder soll eine Erdnuss geknackt werden?

Früher gab es unterschiedliche fischertechnik Handhabungen.
Ich habe versucht eine Aktualisierung zu machen, um halt besser bauen zu können.
Jedoch kann man nicht alle möglichichen Probleme oder Tipps verarbeiten.
Ich denke, dass man heute als erstes das Problem gogelt.
Um schnell an alte Bauteile ran zu kommen, nimmt man auch kleinanzeigen oder ebay.
Schau dir mal an wieviele Angebote es im Umkreis gibt, wo man mal eben hinfahren kann.
Wartet man ein paar Tage, geht es auch in ganz Deutschland.
Oder man bestellt halt bei den fischertechnik Händlern. Ob nun gebraucht oder neu.
Dann hat man eben genau die passenden Teile.
Ich hab auch kein Problem, der "Musterperson" -das- gesucht Bauteil zu schenken.
Das Problem an sich sind aber die Informationen.
Wenn der Achsverbinder zu lang sein sollte, könnte man auch einen vorhandenen ändern oder man konstruiert einen neuen...
Wobei ich persönlich, einfach ein älteres fischertechnik Bauteil nehmen würde.
Mit freundlichen Grüßen
Holger

Erstaunlicherweise benötige ich die Verbinung Rastachse/Metallachse recht selten. Das liegt wohl daran, dass ich Rastachsen zwar oft, aber selten in Getrieben verwende. Je länger die Rastachse, desto seltener.

Wenn die Verbindung Rastachse/Metallachse doch einmal gewünscht ist, benutze ich eine einzelne Lüsterklemme. Das baut viel kompakter und ist spielloser als alle fischertechnik-Lösungen. Die Idee ist nicht von mir.

Hallo,

Ich verwende oft die Kardangelenke und Links von der bekannten chinesischen Website.
Sie können diese Teile in verschiedenen Achsgrößen kaufen. 4 auf 4 mm für normale Wellen, 4 auf 5 mm für die älteren Leistungsmotoren und 3 auf 4 mm für die Mikromotoren (ebenfalls von derselben Website)

Hallo,
Findling aus meinem Fundus hergerichtet: Hoffe, die Musterperson hat inzwischen dieses Forum gefunden um seine
Taten entsprechend den individuell ausgesuchten Antworten folgen zu lassen.

Ich danke dafür schon mal allen Mitstreitern für die praktischen Vorschläge.
Trotzdem sind weitere Vorschläge immer willkommen.

@ Holger,

Hallo...
OK, eventuell habe ich es immer noch nicht ganz verstanden.

Glaube, Du gehst davon aus, daß, wenn man Fischertechnik kauft, immer gewisse bastelmäßige, handwerkliche
Fähigkeiten, bzw. Wissen und Kenntnisse von Materialien und Teile vorhanden sind.
Prinzipiell geht es hier um eine Musterperson welche sich einen Fischertechnik-Kasten gegönnt hat, aus welchen Gründen
auch immer.
Diese Musterperson hat absolut keine Erfahrungen im Basteln, Modellbau oder sonstigen handwerklichen Tätigkeiten.
Vielleicht im Papierschnibbeln mittels den mehr oder weniger gelenkigen stiftartigen Werkzeugen an den Händen.
Hat sich nun einen Ft-Kasten gegönnt, weiteren Spaß an Technik gefunden und möchte seine Möglichkeiten erweitern.
Kennt allerdings nur die Fischertechnik-Webseiten und die Seiten des offiziellen Fischertechnik-Partners als Bezugsquelle.
Kannte zu dem Zeitpunkt des erweiterten Interesses an Technik weder dieses hilfsbereite Forum noch andere Bezugsquellen nicht.
Außerdem kamen oder kommen noch die Unsicherheiten zwecks Beschaffungen und Bearbeitungen hinzu.

Ist hier letztendlich nur ein von mir beispielhaft konstruierter Fall mit einem technisch unbegabten und bastelmäßigen Laien.
Prinzipiell geht es mir nur darum die oft auftretende Problematik der Verarbeitung und Verbindungen der aktuell angebotenen unterschiedlichen Fischertechnikteile darzustellen.
Aber egal, bestimmt habe ich auch Nutzen von den Lösungsvorschlägen.

Nachtrag:
Allgemein ist es so, wenn man mehr oder weniger reichlich Erfahrungen über einen langen Zeitraum in einem Fachgebiet hat,
man sieht vieles nur durch die sog. "Fachbrille".
Ist eine natürliche menschliche Eigenschaft und auch ich bin nicht davor gefeit.

Hallo,
betreffend des in einem der letzten Beiträge vorgestellten ALU-Wellenadapters mit
den Bohrungen 4mm und 7mm.
Es gibt praktisch den gleichen Adapter tatsächlich schon fertig mit den beiden
Bohrungen 4mm nach 7mm.
Einfach auf eine der bekannten Internet Versteigerung-Plattform nach
"Wellenkupplung / Wellenverbinder starr " suchen lassen und in einer Auswahltabelle
entsprechend nachschauen.
Habe gefunden bei einer deutschen Firma in Nordhorn.

HAllo...
Na ja. Wer kauft fischertechnik (in diesem Zusammenhang)?
Das sind die Eltern, die neues kaufen. Großeltern die zu dem vorhandenen was kaufen.
Manchmal habe ich Sachen in Konvoluten dabei, die sind einfach zusammengeklebt - warum auch immer.
Auch schon mal die alten Achsverbinder.
Bei aktuellen Modellen aus den fischertechnik Kästen, sind aber keine Rast-Metallachsen-Verbindungen nötig.
Es ist die Frage wann man das braucht oder wann man auf die Idee kommt.
Ist man dann noch fischertechnik-Neuling?
Man hat ja schomal erst alle Modelle aus dem Kasten aufgebaut. Macht ja schließlich jeder. (Hüstelchen... )

Wir könne ja mal überlegen, wie man ein Kugelbahnbuch machen könnte.
Man macht Grundkörper und schlängelt dann die Bahn drum herum.
Dazu kommen dann noch die Standartteile, wie Abzweigungen, Schalter, Gauskanone... die man dann kombinieren kann.
Oder ein neues fischertechnik Baubuch, wo eine Geschichte mit aktuellen Kästen verbunden wird.
Oder Tipps und Kniffe zu fischertechnik.
Oder "Was du schon immer mal zu fischertechnik wissen wolltest, aber nie gewagt hast zu fragen".

BTW Bei fischerfreindsman kriegt man auch soetwas:
https://fischerfriendsman.de/index.php?p=6&sp=8
Mit freundlichen Grüßen
Holger

Hallo,
auch wenn mein Problem etwas anders geartet ist, passt es weitestgehend in diese interessante Diskussion.
Situation: Auf eine Rastachse 100mm (erst kürzlich als Einzelteil geordert) möchte ich ein Impulsrad (aus einem älteren Baukasten) schieben: Auch unter Aufbietung all meiner Kräfte gelingt mir das nicht. Bei einem Vergleich mit Rastachsen älteren Datums fällt auf, dass die Enden ersterer anders gestaltet sind: Die beiseitigen Abflachungen fehlen und deshalb ist diese Achse schlichtweg inkompatibel zu meinem Material (es stammt aus den letzten 45 Jahren, der letzte Baukasten war der "ft Robo Explorer"). Wahrscheinlich habe ich eine Umstellung nicht mitgekriegt. Ich bitte um Aufklärung.
MfG Frakon

Hallo Frakon,

es gibt tatsächlich unterschiedliche Arten von Kunststoffachsen:
- Klemmachsen (etwas dicker zum Klemmen)
- normale Kunststoffachsen (leichtgängig wie Metallachsen ohne Anschluss)
- Clip-Achse
- V-Achse
- Rastachse (abgeflacht)

(Schau Dir z.B. mal "Rastachsen, V-Achsen" beim Fischerfreindsman an)
Du hast eine V-Achse. Meiner Meinung nach könntest Du die zur Not mit einem Bastelmesser oder einer Feile modden und vorsichtig beidseitig abflachen, um sie mit einem Rastachsenprofil auszustatten.
Ich selber habe schon Rastachsen-Profile in Messingachsen und 4mm-Schaschlikspieße reingefeilt. Das hat ganz gut funktioniert. Mit Kunststoff und dem bereits vorhandenen Schlitz der V-Achse sollte es noch einfacher gehen.

Gruß
Florian

Hallo atzensepp,

ich bedanke mich für die schnelle Info samt Vorschlägen zur Lösung meines Problems.
Mfg Frakon