Hallo zusammen,
bei der Erprobung meines DIY-Spektrophotometers habe ich testweise eine ft-LED 162134 "weiss" durchgescannt. Das Ergebnis vergleiche ich gerade mit Funden aus dem Internet zum Thema "weisse LED". Normalerweise ist der Peak im blauen Bereich um die 450 nm stark ausgeprägt und im langwelligeren Bereich ist das dann mit weniger Energie auf einen größeren Bereich verteilt. So in etwa wie bei dem hier https://www.researchgate.net/figure/Spe ... _339157263
Tatsächlich ist bei der ft-LED das blau deutlich unterrepräsentiert, sieht bei mir so aus
Die Auswertung / Darstellung ist noch nicht bezüglich Empfindlichkeitskennlinie des Fotoempfängers kompensiert, käme mit Kompensation aber auch nicht über die Amplitude bei 600 nm hinaus. Das starke Rauschen liegt an der doch recht mageren Helligkeit der ft-LED. Um die 600 nm sind es gerade mal 20 nA die vom Fotoempfänger kommen.
Das erinnert mich jedoch zusammen mit der "Farbe" der LED eher an eine warmweisse LED, ähnlich der roten Kurve bei dem hier https://www.researchgate.net/figure/Spe ... _308910234
An sich funktioniert das Spektrophotometer-Gerippe erstaunlich gut. Der grüne Chip einer RGB-LED soll die Peak-Wellenlänge zwischen 515 nm und 525 nm haben. Das bekomme ich mit dem einfachen Aufbau aus Profi-Optik-Linsen und AstroMedia-Gitter (noch) nicht besser aufgelöst, insgesamt tummelt sich der Peak bei 520 nm. Hier gibt es auch satt Strom vom Fotoempfänger (immerhin 1,8 µA bei 520 nm) und daher fällt das Grundrauschen nicht auf. Scheint mir plausibel zu sein.
Wie seht ihr das: Ist die "weisse" ft-LED warmweiss? Hat vielleicht jemand einen Tip welche LED ft verwendet? Oder eine Angabe zu deren Farbtemperatur?
Grüße
H.A.R.R.Y.
ft LED weiss, Art.-Nr. 162134
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