Hallo
Bei Grundbausteinen aller Art muß man aber aufpassen. Denn diese haben einen inneren Stahlkern,
der den Zapfen hält. Hier kann in winzigsten Spalten Wasser eindringen und selbigen langsam zum
Rosten bringen. Und das ist dann leider ein sehr schleppender Prozeß; irgendwann reißt der Bau-
stein auseinander, und man weiß nicht mehr warum. Das gilt übrigens auch für die Feder im Feder-
gelenkbaustein.
Metallachsen lassen sich bei Bedarf sehr gut mit Metallreinigungspaste (für Silberbesteck u. ä.) auf
Hochglanz polieren. Hinterher nur gut nachpolieren; alle Rückstände der Paste müssen restlos ent-
fernt werden.
Für empfindliche Elemente wie Motoren, Getriebeaufsätze (wegen innerer Metallachsen) und auch
die Silberlinge habe ich verdünnte Hand-Desinfektionsflüssigkeit (auf Lappen eingetaucht) genutzt.
Man kann solche Bauteile so zwar nur äußerlich reinigen. Gute Ergebnisse gibt es hiermit allemal.
Wer sich zutraut, erworbene Silberlinge zu öffnen, um ggf. die Platine zu reinigen, gibt's im Fach-
handel spezielles Reinigungsspray für Elektronikplatinen. Das gilt insbesondere auch für die Kon-
taktbuchsen auf der Oberseite und die Kontaktschienen an den Seiten. In diesem Kontext sollte
man übrigens auch gleich turnusmäßig die Anschlußkabel (die zwischen Platine und Kontaktschie-
nen) austauschen. Denn solche Kabel sind erfahrungsgemäß nach Jahrzehnten i. d. R. schrottreif.
Für alle anderen nichtmetallischen Teile (Verbinder, (Zahn-)Räder, Streben, Winkelträger, Winkel-
steine, Platten usw.) gilt: alles in die Wanne, Spülmittel rein, warmes Wasser drauf und einen Tag
einwirken lassen. Ab und zu mal durchrühren, hinterher gut nachspülen, trocknen lassen, fertisch...
Gruß, Thomas