Neuer Baukasten E-Tronic

[Bastelklausi]

Guten Abend zusammen,

ich habe heute den neuen Baukasten Profi E-Tronic erhalten. Im Anhang ein paar Bilder hierzu.

Was mir aufgefallen ist:

Die Stecker sind nicht die neuen mit der Schneid-/Klemmtechnik sondern die altbekannten mit Schrauben. Ich persönlich habe ich mich darüber gefreut, weil ich die altbekannten Stecker für stabiler halte.

Das Elektronik-Modul ist von Knobloch und hat die Version E-Modul 1.2. Ausprobiert habe ich es bislang noch nicht; war mit Einsortieren beschäftigt.

Der Inhalt ist vollständig und korrekt; einige kleine Bauteile (die üblichen) sind leicht überzählig. Die Bauanleitung macht einen guten Eindruck. In der Einzelteilübersicht ist der übliche Schraubendreher nicht aufgelistet, liegt aber natürlich bei.

Die Elektronikbauteile sind neu designed und haben die Abmessung 30x15 mm. Die Bauteile sind fest eingelötet, können somit nicht einfach ersetzt werden. Die Platinen werden in das bekannte Gehäuse (wie bei den "alten" BC547 Transistorbausteinen) eingeklippst. Vorteilhaft ist der Zugang von oben, was einen kompakten und leichter zugänglichen Anschluss ermöglicht. Ich werde das in den nächsten Tagen/Wochen testen. Den Vergleich zum Vorgänger Baukasten Profi Electronics habe ich ja.

Hier die versprochenen Bilder:

Etronic_Gesamt.jpg (190.62 KiB) 5053 mal betrachtet

Etronic_Inhalt.jpg (184.12 KiB) 5053 mal betrachtet

Etronic_Stecker.jpg (147.27 KiB) 5053 mal betrachtet

Etronic_Modul.jpg (153.46 KiB) 5053 mal betrachtet

Beste Grüße
Klaus

[sven]

Hallo!

Habe den Kasten ja auch schon ne Woche hier.
Auch bei mir snd die alten Stecker drin, es liegt aber eine Zettel mit einem Hinweis drin.

Hinweis:
Der neue STEM Electronic ist komplett anders als der E-Tronic und enthält noch weitere Platinen.
Könnt man als Erweiterung nutzen.
Habe den Kasten auch bestellt und warte noch drauf.
Angeblich 2 Wochen Lieferzeit bei Conrad.

Gruß
sven

[MasterOfGizmo]

Fest verlötet? Nichts mehr dabei, das leicht Schaden nimmt?

[Karl]

Hallo,

Fest verlötet? Nichts mehr dabei, das leicht Schaden nimmt?

ja, unkaputtbare Bauteile.
Es sei, diese werden nicht sachgemäß laut Anleitung verwendet.

[sven]

Hallo!

Genau das ist das gute an den Baukästen, das eben Widerstände, Transistoren, ... fest als SMD verlötet sind und die Platine gut lesbar beschriftet ist mit Symbol und Wert.

Im alten Electronikasten musste man diese Bauteil in einem Sockel auf der Platine stecken.
Die Bauteile lagen einzeln rum, so das sie auch schnell mal verloren gingen.
Falsches anschließen war auch schnell vorprogrammiert.

ft hat hier wirklich super Baukästen geschaffen.

Gruß
sven

[MasterOfGizmo]

Genau das ist das gute an den Baukästen, das eben Widerstände, Transistoren, ... fest als SMD verlötet sind und die Platine gut lesbar beschriftet ist mit Symbol und Wert.

Transistoren sind aber eher empfindlich. Sorgfältig nach Anleitung bauen ist dann ok, eigene Experimente unterlässt man aber besser.

[sven]

Hallo!

Ich denke das ft die schon geschützt hat.
Die STEM Kästen sind ja für die Schulen gedacht.
Selbst nach Anleitung kann man ja mal was falsch verdrahten.
Wenn dann in der Schule die Teile ständig defekt sind, wird das auf Dauer ein teurer Spaß.
Kann man mir nicht vorstellen das das gewollt ist.

Gruß
sven

[Karl]

Hallo,

Ich denke das ft die schon geschützt hat.
Die STEM Kästen sind ja für die Schulen gedacht.
Selbst nach Anleitung kann man ja mal was falsch verdrahten.
Wenn dann in der Schule die Teile ständig defekt sind, wird das auf Dauer ein teurer Spaß.
Kann man mir nicht vorstellen das das gewollt ist.

dann wären es ja Module welche eingeschränkt einsetzbar wären.
Transistoren sind eigentlich für kleine Leistungen "Centartikel". Normal verliert man hier
kein Wort darüber. Jetzt wird der "Abschuss" eines Halbleiters um ein vielfaches teurer.
Da war die alte Möglichkeit mit dem Austauschen von Halbleitern in Steckfassungen schon ganz gut.
Die Fingerfertigkeit fürs Austauschen stellte auch keine besonderen Ansprüche wenn man nicht
gerade ein "Grobschmied" ist.

[MasterOfGizmo]

Wenn dann in der Schule die Teile ständig defekt sind, wird das auf Dauer ein teurer Spaß

Das wäre ja das kleinere Problem. Die Kästen werden aber eher irgendwo in der hinteren Ecke des Fundus landen, wenn die Transistoren hinüber sind. Da macht sich doch keiner die Mühe, Ersatz zu suchen. Da merkt man sich nur "fischertechnik taugt nix" und wechselt zu Kosmos, Christiani, Lego oder was auch immer.

[Karl]

Hallo,

Die Kästen werden aber eher irgendwo in der hinteren Ecke des Fundus landen, wenn die Transistoren hinüber sind. Da macht sich doch keiner die Mühe, Ersatz zu suchen

ist man heute schon so verblödet ?

.... nur "fischertechnik taugt nix" und wechselt.....

den Gedanken habe ich auch immer im Hinterkopf.

[Kali-Mero]

ist man heute schon so verblödet ?

…also ich wohl schon. Drei kleine Rauchwolken und überraschenderweise war nur ein Transistor abgeraucht. Dabei habe ich genau das gemacht, was die Schüler (hoffentlich) auch machen werden - „nur so“ ein bisschen rumprobiert…

Aber mit einem Lötkolben bewaffnet und einem neuen Transistor war das Problem schnell behoben.

Das könnte man eventuell als Info mit reinpacken und die Lernziele ein bisschen erweitern. Für mich persönlich bastel ich mir kleine Platinchen mit Präzisions-Buchsenleisten. Das gleiche werde ich für die Widerstände und Dioden machen.

Ich gebe zu, dass mich der Sven hier ein bisschen inspiriert hat, selbst tätig zu werden. Hübsche Verteilerchen übrigens, sehen sehr chic aus. Habe gleich ein paar angeschafft - passen 100-%-ig in den Kasten rein

Grüßle
Der Kali

[Karl]

Hallo,

Aber mit einem Lötkolben bewaffnet und einem neuen Transistor war das Problem schnell behoben.

dabei braucht man an dem alten Transistor-Modul noch nicht einmal löten und Stecken sollte für
Leute mit "Löt-Allergien" auch kein Problem sein.
Dabei ist das Löten von SMD-Bauteilen schon ein wenig schwieriger. Vor allem für viele ältere Jahrgänge.
Transistoren umstecken (und auch SMD-Löten) kann ich selbst noch obwohl ich u. a. auch Schmieden gelernt habe.
Ähm, richtig Eisen nicht nur Pläne.

[MasterOfGizmo]

Das wäre in der Tat super. Neben Multimeter noch ein kleiner Lötkolben im Kasten und schon ist der didaktische Rahmen deutlich erweitert

[Bastelklausi]

Hallo,

Ich habe mir mal die Transistorplatine angesehen. So wie es aussieht, ist ein SMD-Transistor eingelötet. Da ist sonst nichts weiter, insbesondere keine Schutzschaltung. Der Transistor kann also bei falscher Beschaltung kaputt gehen. Da muss in der Regel eine neue Platine gekauft werden (vermutlich um die 6-7 €). Bei der alten Version konnte man einfach den Transistor auswechseln (ca. 20-30ct).

Ob das für einen Education Baukasten problematisch ist, kann ich nicht beurteilen. Wenn sorgfältig gearbeitet wird, dann wird selten was kaputt gehen. Wenn ich da an die "braunen" Elektronikmodule denke (z.B. die mit den gesockelten ICs), die waren auch nicht unproblematisch. Die durften nur mit 5V betrieben werden., Wenn da die 9V Batterie angeschlossen wurde, war das IC hin. Die haben aber auch nicht viel gekostet.

Es gibt immer Vor- und Nachteile. Die neuen Bauteile machen einen robusteren Eindruck als die alten Bauteile. Die alten Bauteile kann man einfacher ersetzen wenn sie kaputt gehen.

Ach übrigens, die Platinen sind von Knobloch.

Beste Grüße
Klaus

TransistorV.jpg (130.24 KiB) 4796 mal betrachtet

TransistorR.jpg (80.11 KiB) 4796 mal betrachtet

[Karl]

Hallo,

Wenn da die 9V Batterie angeschlossen wurde, war das IC hin. Die haben aber auch nicht viel gekostet.

anfangs als die Module herauskamen waren die TTL - ICs auch noch richtig teuer. Meine es war noch vor 1975.
Obwohl die Standard-TTLs richtig "Strom" zogen, hielten die bei 5V doch schon einiges aus. Wurden bei Falschpolung
erstmal richtig schnell heiß. Habe bei meinen ersten Versuchen mit TTL mittels Christiani-Crashkurs-Lehrbriefe öfters
mal falsch gepolt. Aber gestorben ist keines der ICs.

[Lars]

Hallo Klaus,

Die Stecker sind nicht die neuen mit der Schneid-/Klemmtechnik sondern die altbekannten mit Schrauben. Ich persönlich habe ich mich darüber gefreut, weil ich die altbekannten Stecker für stabiler halte.

naja, es ist die letzte Generation dieser Stecker, die auch schon mit verkürztem Kontaktteil nervt. IMHO muß man sie auch häufiger spreizen als die aus den 1970er Jahren.

Die Elektronikbauteile sind neu designed und haben die Abmessung 30x15 mm. Die Bauteile sind fest eingelötet, können somit nicht einfach ersetzt werden.

Schade, zumal sie sich als Einzelbauteile nicht elektrisch schützen lassen. Das Teil ist damit elektrisch bei weitem nicht so robust wie es die Silberlinge waren oder die Ein- und Ausgänge der Controller sind.

Hier hätte ft lieber beim steckbaren Design bleiben sollen. Oder sich zu kleinen, aber hochwertigen Breadboards durchringen sollen, die etwas mehr Freiraum bieten.

Mit freundlichen Grüßen
Lars

[Karl]

Hallo,

Das wäre in der Tat super. Neben Multimeter noch ein kleiner Lötkolben im Kasten und schon ist der didaktische Rahmen deutlich erweitert

daran habe ich auch gedacht. Vor allem ein Multimeter mit Zeiger. Habe selbst einige Multimeter, als Zeiger-Geräte und als Digital-Geräte.
Mit den Zeiger-Multimetern arbeite ich am liebsten. Hassen tue ich die Automatik-Digitalmultimeter weil man bei jeder Ablesung erstmal das
ganze Display studieren muß um evtl. Änderungen der Stromart, Werte und Einheiten womöglich zu folgen. Habe selber ein Automatik-Multimeter
von Benning, nutze es sehr selten.
Meistens nutze ich das Keithley-Tischgerät mit manuellen Einstellungen oder das "portable" Zeigergerät von Normatest. Arbeiten beide noch
hervorragend.
https://www.radiomuseum.org/r/norma_normatest_2000.html
https://www.mikrocontroller.net/topic/484617
Die Automatik beim Keitley, oben links, nutze ich nie, stelle immer alles manuell ein.

[Bastelklausi]

Hallo,

Breadboards geht auf jeden Fall. Die bieten maximale Flexibilität hinsichtlich der Bauteilauswahl. Und die Verdrahtung kann man auch übersichtlich gestalten. Die Anschlüsse kann man z.B. über Leuchtsteine (also ohne LED oder Lampe) herstellen. Nutze ich auch bisweilen

Beste Grüße
Klaus

[sven]

Hallo!

In der Schule hat man ja noch die Möglichkeit, das die Schüler keine Stromquelle bekommen.
Die behält der Lehrer.
Die Schüler stecken die Schaltung zusammen und der Lehrer kontrolliert diese und erst dann kommt Strom dran.
Sonst kann das in der Tat teuer werden.

Aber ich finde es trotzdem besser so als, mit den Stecksockeln, denn da konnte man schnell etwas verzollen etc. pp.
Die Bauteile gehen schnell verloren, usw.

Gruß
sven

[sven]

Hallo!

Habe heute den STEM Electronics bekommen.
Auch da sind die alten Schraubstecker mit Hinweis drin, allerdings sind die Kabel fertig konfektioniert (abgelenkt und Stecker dran geschraubt) im Kasten.
Macht für die Schulen auch Sinn.

Gruß
sven