Encodermotor 24 V mit richtungssensitivem Encoder

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Lars
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Encodermotor 24 V mit richtungssensitivem Encoder

Beitrag von Lars » 10 Okt 2020, 23:12

Hallo zusammen,

wenn man sich bei santjohanser (https://santjohanser.de/fischertechnik/ ... toren/?p=2) mal den Encodermotor für 24 V im Einzelnen anschaut (ft-Art. 168988, https://santjohanser.de/fischertechnik/ ... 24v-20.4-1), erkennt man in der Detaildarstellung des Motors einen vierpoligen Encoderanschluß. Außerdem bieten sie neben dem bekannten dreipoligen ein vierpoliges "Encoderkabel" an. Man kann wohl davon ausgehen, daß professionelle Steuerungen diese Form der Rückmeldung standardmäßig erwarten und ft sie daher auch vorsieht.

Schade nur, daß man dem 9 V-fischertechniker das vorenthält.

Mit freundlichen Grüßen
Lars

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fishfriend
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Re: Encodermotor 24 V mit richtungssensitivem Encoder

Beitrag von fishfriend » 11 Okt 2020, 13:49

Hallo...
Also - Die Antwort ist: Jain
Im "Regelfall" weis ja die Steuerung in welche Richtung sie steuert. :-)

Es kann sein, dass es auch mal rückwerts laufen kann, z.B. wenn kein selbsthemmendes Getriebe da ist.
Es gibt scheinbar verschiedene Platinen -und- Motoren (jetzt mal auch für 9V gesehen).
Ich hatte das gefühl (da ich diese Motoren nicht habe und nur nach den Bildern im Internet gehen kann) das es welche gibt wo einfach die Bauteile nicht bestückt sind.

Es gibt auch verschiedene z.B. hat da ffm Bilder davon.

Soo schwer sollte es nicht sein es nachzurüsten, selbst wenn man eine andere Platine hat.
Oder man entwickelt was eigenes und setzt es davor. Auf den Deckel kann man ja auch verzichten.

Infos von fischertechnik dazu:
https://content.ugfischer.com/cbfiles/f ... tor24V.pdf

Ich meine da gibt es auch weitere Schaltbilder irgendwo.
Mit freundlichen Grüßen
fishfriend
Holger Howey
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Lars
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Re: Encodermotor 24 V mit richtungssensitivem Encoder

Beitrag von Lars » 11 Okt 2020, 14:04

Hallo Holger,
fishfriend hat geschrieben:
11 Okt 2020, 13:49
Also - Die Antwort ist: Jain
Im "Regelfall" weis ja die Steuerung in welche Richtung sie steuert. :-)
... wenn sie denn steuert, hast Du Recht. Aber wenn der Antrieb bzw. das Angetriebene etwa auch mal manuell bewegt wird, sieht das schon anders aus. Dann könnte die Steuerung das über einen derartigen Encoder nachvollziehen und wäre auch bei manuellen Eingriffen über die aktuelle Lage informiert.
fishfriend hat geschrieben:
11 Okt 2020, 13:49
Es kann sein, dass es auch mal rückwerts laufen kann, z.B. wenn kein selbsthemmendes Getriebe da ist.
Es gibt scheinbar verschiedene Platinen -und- Motoren (jetzt mal auch für 9V gesehen).
Ich verfüge sogar über zwei 9 V-Encodermotore mit Quadratur Encodern, sie wurden wohl ursprünglich mal von Fa. Knoblich angeboten.

Mit freundlichen Grüßen
Lars

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fishfriend
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Re: Encodermotor 24 V mit richtungssensitivem Encoder

Beitrag von fishfriend » 11 Okt 2020, 15:18

Hallo...
Ja, könnte man, ist aber ehr schwer zu programmieren.
Z.B. wenn der Magnet so gerade auf dem Sensor ist und andauernd Signale kommen.
Auch wirklich -alle- Signale zu erfassen sind schon eine Herausforderung.
Ich hab jetzt nicht nachgeschaut ob es soetwas für diese Motoren gibt, aber besser sind da
absolute Geber die die Position direkt geben (meist über Bussysteme).

Ich würde aber vermuten das die Stükzahl von solchen Gebern doch ehr überschaubar ist und somit teuer.
Nur um die Richtung zu erfassen ist das schon so OK.
Um damit eine höhere Auflösung zu bekommen ist es ehr sinnlos. Versuch mal durch hin und herfahren immer die selbe
Position zu bekommen. Du hast da eine große Drift und die Position ändert sich andauernd.
Deswegen fahren die meisten einen Sensor oder Taster an um einen deffinierten Nullpunkt zu haben.

Um nun das Flattern eines Einganges, durch die Abfrage des zweiten zu eleminieren, ist schon Möglich und sicherlich besser.
Aber doch im Zusammenhang mit ft-Modellen ehr selten. Technisch interessant ist es auf jeden Fall.
Mit freundlichen Grüßen
fishfriend
Holger Howey
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