Modellbaufunkfernsteuerung für ft

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Dirk Fox
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Re: Modellbaufunkfernsteuerung für ft

Beitrag von Dirk Fox » 10 Jan 2020, 20:10

Lieber Kali,
Kali-Mero hat geschrieben:
09 Jan 2020, 13:13
... so eine "Viertel-Längen-Antenne" muss geerdet sein, bzw. mit dem Gehäuse verbunden werden, richtig?
in dem Modul, das Jan oben gepostet hat, wird die Antenne wohl über den GND-Anschluss geerdet.
Das RXB8 hat einen eigenen GND-Anschluss für die Antenne - der mir aber mit dem anderen GND-Pin verbunden zu sein scheint.

Bild

Herzlicher Gruß,
Dirk

Karl
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Re: Modellbaufunkfernsteuerung für ft

Beitrag von Karl » 10 Jan 2020, 21:17

Hallo,
die GNDs sind verbunden. Für den Antenneneingang wohl für ein Koax-Kabel an so eine Art SMC
Stab-Antenne.
Der Data-Pin hat eine untere kalte Lötstelle. Elektrisch nicht so tragisch, die mechanische Stabilität
des Anschluß - Pins ist nicht ganz gegeben.
Wendelantennen sind nicht schlecht, haben nur eine stärkere Richtwirkung und eine zirkulare Polarisation
der Wellen, dadurch ergeben sich Vorteile in der Haupt-Strahlrichtung und auch Nachteile bei der Rundum-
wirkung.
Als Sendeantenne ist das "Stäbchen" eigentlich angebracht, man darf eh nur max. 10mW effektiv abstrahlen.
"ERP" bedeutet, wenn als Sendeantenne eine "Gewinnbringende Antenne" benutzt wird, muß die
eingespeiste Leistung entsprechend verringert werden, in Hauptstrahl-Richtung dürfen maximal
effektiv auch nur 10mW abgestrahlt werden. Ist mehr dann eine rechnerische Größe, aber dazu muß man
die Antennen-Kennwerte wissen. Man darf mit solchen Geräten keinen anderen Primärnutzer stören aber
wenn man gestört wird..., Pech.
Empfangsantennen optimieren darf man auf Teufel komm raus, der og.
von ihnen aufgeführte Superheterodyne- (Überlagerungs-) Empfänger scheint, auch wenn ich den
selbst nicht kenne, zumindest die bessere Wahl zu sein. Hier würde ich auch eine Stäbchen-Antenne nehmen,
dann sind Sendeantenne und Empfangsantenne halbwegs senkrecht angebracht, auch halbwegs vertikal polarisiert.
Kann bei kleinen Leistungen, auch bei evtl. Abschwächungen in Gebäuden etc., von Vorteil sein.
Die Chance erwischt zu werden ist eigentlich sehr gering aber wenn, die TK-Behörde übernimmt gegen nicht zu
geringe Kostenbeteiligung gerne die Projektauswertung und eine, dann meist negative Belohnung, finanziell
oder sonstwie gibt es bestimmt dazu.
Deshalb gibt es praktisch kaum "richtige" Fernsteuer-Anlagen im 433,92 MHz und in 868 MHz - Bereichen.
Fast alle für relativ unkritische Funktionen und gelegentlich Datenübertragungen. Glaube im 868 MHz Bereich ist
die Sendezeit auf 10 s pro Stunde begrenzt, also nur für sehr kurze Übertragungen - Kontrolle ????
Die Wahrscheinlichkeit ist gering das jemand seine Bettleuchte ..zig Male in der Stunde mit einer "Funke"
ein- und aus- schaltet oder die Haustechnik sehr oft sendet.

Karl
Beiträge: 2212
Registriert: 24 Sep 2016, 17:28

Re: Modellbaufunkfernsteuerung für ft

Beitrag von Karl » 11 Jan 2020, 20:36

Habe mittlerweile die 2,4 GHz - Fernsteuerung erhalten, für das Geld nicht schlecht.
2 Kreuzknüppel mit Korrekturschiebern
2 Drehregler (Dreh-Einsteller) - haben den Stell-Servoweg von fast 180 Grad, evtl. brauchbar für Kameras.
4 Schaltelemente als Taster I - 0 - I : 4 Servos möglich tastend in die jeweilige Endstellung
4 Schaltelemente rastend I - 0 - I : 4 Servos möglich rastend in die jeweilige Endstellung
"O" ist Mittelstellung.
riesiges Display mit Anzeige der Einstellmöglichkeiten und 15 Modell-Speicher.
Kreuzknüppel Servowege können im Sender begrenzt werden.
Inbetriebnahme erstmal ohne Probleme.
Jetzt warte ich nur noch auf die Eneloop Pro - AA-Akkus mit Z-angeordneten Lötfahnen für den Empfänger
und Servo-Stromversorgung. "Fahrstrom" soll für die "Tempo-Regler" seperat eingebracht werden.
Die vorhandenen flachen 4fach-Standard-AA-Eneloop sind ein klein wenig zu groß für die Ft-Dosen und
auseinandereißen will ich die Akkublocks nicht.
Zuletzt geändert von Karl am 13 Jan 2020, 08:52, insgesamt 1-mal geändert.

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