Projekt: Hochregallager

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roboman
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Projekt: Hochregallager

Beitrag von roboman » 31 Mär 2011, 20:18

Hallo zusammen,

im Rahmen eines Schulprojekts soll ich mit 2 Klassenkameraden ein automatisches Hochregallager aus Fischertechnik bauen.
Dafür halte ich diesen (http://www.fischertechnik.de/desktopdef ... lumn_pano/) Roboter für sehr geeignet.
Zusätzlich zu diesem Set muss ja zum Betrieb auch noch ein TX-Controller gekauft werden, das würde den finanziellen Rahmen leider sprengen, außerdem wäre es ja auch etwas faul, sich das Schulprojekt einfach zu kaufen.
Ein etwas günstigeres Set mit dem Controller ist ja dieses (http://www.fischertechnik.de/desktopdef ... lumn_pano/).
Kann man mit diesem Set einen Greifarm bauen, der das Hochregallager (das bauen wir selbst aus anderem Material - natürlich von den Maßen auf den Roboter abgestimmt) befüllt bzw. entleert? Er sollte sich eben horizontal und vertikal bewegen können.

Oder habt ihr noch andere Ideen, wie ich mit meinen 2 "Mitbauern" das Projekt anders realisieren könnte, ohne dass es größere Kosten (200€+) verursacht?
Es sollte eben möglichst frei gebaut sein.
Die Schule besitzt schon einige E-Tech Kästen und dementsprechend auch einige Robo Interfaces. Kann ich auch mit den Interfaces ein solches Hochregallager bauen oder ist der TX Controller wirklich zwingend notwendig?

Vielen Dank schonmal für Antworten!

Viele Grüße,

Henning

Kai P.
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Registriert: 16 Nov 2010, 22:38
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Re: Projekt: Hochregallager

Beitrag von Kai P. » 31 Mär 2011, 21:50

Das trifft sich gerade hervorragend, dass du diese Frage hier stellest! Ich programmiere im Moment auch ein Hochregallager. Erst mal was zu meinem Lager damit du eine grobe Vorstellung davon bekommst: Es ist 72cm lang, gut 58cm breit, 54 cm hoch, hat 12 Fächer, ein Förderband an der rechten Seite, einen Puffer für die Kisten, 6 Motoren, 7 Glühbirnen, 15 Sensoren, einen Summer, ein ROBO TXC, ein Interface, ein I/O Erweiterungsmodul, etliche Meter Kabel und einen Stromversorgung von Conrad Elektronik mit 12 Volt. in meinem Förderband steckt ein Barcodescanner und ein Farblesegerät und die 9 Kisten von einander zu Unterscheide, 3 Motoren, 6 Sensoren, 3 Glühbirnen.

Um ein reines Hochregallager zu bauen, reicht eigentlich ein Robo Interface! Du brauchst dann drei Motoren und kannst um Material zu sparen für jeden Motor einfach zwei Sensoren einplanen! Wenn dein Hochregallager jetzt zum Bespiel nur 3 oder 4 ''Zeilen'' breit ist, kannst du für jede Zeile, einen Taster verwenden und nur die einzelnen Etagen über ein Signalrad positionieren! Ein TXC ist eigentlich für jemanden der noch nicht viel Erfahrung hat, mit seinen Encodermotoren, toll aber schwer zu verwenden. Außerdem braucht man bei großzügigen Maßen eh keine so extreme Genauigkeit, dass man auf einer 300mm langen Spindel etwas über 3000 ''Tasteranschläge'' bekommt. da reichen auch wesentlich weniger!


Wenn ihr das Regal aus Holz baut, dann müsst ihr im Prinzip eine Turm bauen, wo ein Aufzug dran ist und dieser Turm nach links und rechts fährt, eine Vorrichtung zum nehmen einer Kiste oder Palette an den Aufzug und fertig! Als Inspiration, guckst du dir am besten ein paar Videos von ft-Hochregallagern bei youtube.com an, oder ich kann dir welche von meinem Senden.

Viel Erfolg vorab!

Kai
Heute bauen wir Roboter... und was in 20 Jahren?!

Simon

Re: Projekt: Hochregallager

Beitrag von Simon » 09 Mai 2011, 17:43

Hallo,

@Kai P.
Kai P. hat geschrieben:In meinem Förderband steckt ein Barcodescanner und ein Farblesegerät und die 9 Kisten von einander zu Unterscheide, 3 Motoren, 6 Sensoren, 3 Glühbirnen.
Hast du den Barcodescanner von Ft???
wenn ja: bitte seriennummer
wenn nein: woher ist er und lässt er sich mit der Robo Interface steuern

Danke im vorraus

MfG
simon

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fish
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Re: Projekt: Hochregallager

Beitrag von fish » 04 Jun 2011, 19:28

Nein,
Barcodescanner von FT gibt es nicht und ich vermute, das dieser zum Unterscheiden der Kisten verwendet wird. Kann man aber auch manuell machen.
http://py4ft.weebly.com Programmiere Fischertechnik mit Python

thkais
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Re: Projekt: Hochregallager

Beitrag von thkais » 05 Jun 2011, 12:17

Hallo,

einen primitven "Barcodescanner" habe ich von Jahren mal mit standard-Komponenten gebaut. Man kann hierzu den ft Foto-Transistor nutzen, man muss dann die Kiste mit dem "Barcode" gleichmäßig am Fototransistor vorbeiführen oder alternativ den Fototransistor am Barcode vorbei. Der "Barcode" darf nicht ganz so klein sein, wie der allgegenwärtige in der Realität, Strichstärken von 3...6 mm lassen sich mit dem Fototransistor (der Spurensucher könnte auch funktionieren) aber unterscheiden.
Gruß
Thomas

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