Hallo August
Ich kann die Schaltung leider nicht mehr sehen, die Quota des Photodienstes ist erschöpft.
Ich versuche das mal aus dem Gedächtnis.
august78 hat geschrieben:Hallo Toby,
super vielen Dank für die Erklärung. Die LEDs haben einen eingebauten Vorwiderstand, daher keine Gefahr. Nun kann ich schonmal ein paar spezifischere Fragen stellen:
Der Strom fliesst über LED, c1 und die BE Strecke von t1.
Wieso "wählt" der Strom die Strecke mit den vielen Widerständen (R1 + R2)? Wieso biegt er nicht hinter R1 zur Basis von T2 ab und schließt dort den Kreis?
Wenn t1 leitet, ist die Basis von t2 kurz geschlossen. Der Strom hat also über Kollektor Emitter t1 den kürzeren Weg (kleineren Widerstand) zur Masse/Minuspol.
Bei etwa 8V an c1 geht die LED aus.
Wenn ich das richtig verstehe, dann ist an diesem Punkt der Kondensator vollständig geladen und es findet kein Stromfluss mehr stattt. Da T2 noch gesperrt ist, wir die LED auch nicht durchflossen und leuchtet nicht, richtig?
Fast vollständig. Die rechte Seite liegt auf fast 9V. Weil noch Strom fliesst, fällt an der LED und dem integrierten Vorwiderstand auch noch etwas Spannung ab. Die linke Site von c1 liegt auf 0,6V von der Basis t1.
Die Spannung am negativen Ende von c1 sinkt, weil über R2 und die Kollektor Emitter Strecke von t1 in Strom fliesst.
Wie kann ich mir das vorstellen? Die Basis von T1 ist zu diesem Zeitpunkt ja noch positiv, oder? Werden dadurch die negativen Elektronen aus dem Kondensator angezogen? [/quote]
Mmh, mit dem Bild kann ich nicht viel anfangen. Das linke Ende hat 0,6V, r2 bietet einen Weg zur Masse, also fliesst ein Strom. Der lädt den Kondesator weiter auf, die rechte Seite ist bei 9V angekommen also geht´s mit der linken Seite weiter abwärts unter 0,6V.
Wenn die T2 anfängt zu leiten, wird dessen Kollektor zur Masse gezogen und die Basis von t1 über den nun geladenen c1 auf deutlich unter 0v gezogen, t1 sperrt vollständig, t2 leitet und die Led leuchtet
Was bedeutet der "Kollektor wird zur Masse gezogen"?
Wenn t2 leitet, wird die Kollektor-Emitter strecke niederohmig, es fliesst Strom, dadurch fällt die Spannung am Kollektor von 9V auf fast 0V. T2 ist mit der LED in Reihe und liegt an der 9v. Entweder liegen die 9v an der Led, sie leuchtet und es fliesst Strom oder t2 sperrt, dann fliesst kein Strom, an der led liegen 0v und die 9V liegen zwischen Kollektor und Emitter von T2.
r2 entlädt nun c1 und Basis von t1 wird immer positiver.
Der Strom von C1 fließt also über R2, weil T1 und T2 npn-Transistoren sind und deren Basis immer positiv gepolt sein muss. D.h. die können mit dem Elektronenstrom, der von C1 kommt, nichts anfangen. Kann man das so sagen?[/quote]
Wenn die Basis kleiner 0,6V ist oder eben auch negativ ist,fliesst kein Strom durch die Basis.Er sperrt, der einzige Weg ist r2.
Bei etwa 0,6v leitet t1 wieder, die Basis von t2 liegt dann auf Masse, ergo sperrt T2, ergo LED aus.
Die LED schaltet in einer Schaltfrequenz also zweimal aus: Einmal beim Sperren von T2 und einmal wenn der Kondensator voll ist?
[/quote]
Nein nur einmal, dass habe ich vielleicht etwas unglücklich beschrieben. Die Spannung an dem Kondensator steigt an, bis sie wieder fällt. Und wann fällt sie? Wenn T2 anfängt zu leiten und t1 sperrt.
Bei der Durchführung der Schaltung zeigt sich das Blinkverhalten der LED so, dass sie zunehmend heller wird und dann kurz ausgeht. Dann wird sie wieder zunehmend heller usw. D.h. diese ansteigende Helligkeit ist mit der zunehmenden Leitfähigkeit des Transistors T2 zu erklären?
Nochmals vielen Dank für die Geduld,
August
Die LEd geht bei jedem Rythmus langsam an? Das weiss ich jetzt auch nicht so genau, komisch.
Das Quoting ist leider etwas durcheinander geraten, tut mir leid.
Toby