Hallo!
Bin im Forum neu. Mit ft habe ich 1972 Freundschaft geschlossen und intensiviere diese seit ein paar Jahren wieder gemeinsam mit meinem Sohn. Beruflich bin ich im Bereich Embedded Systems - FPGA-Design tätig.
Mein Wunsch: Bitte keine weiteren ft-Komplettcontroller mehr!
Mein TX und seine beiden Vorgänger liegen nur noch herum. Den TXT habe ich nicht mehr gekauft. Bestenfalls die community-Firmware wäre jetzt ein Kaufgrund. Der Preis ist es nicht.
Was sonst? - Ein (quell)offenes und leistungsfähiges System, das zugleich viel billiger sein kann.
Statt eines TXT2 oder eines TXTX: Die Infrastruktur um ein Standardsystem mit ft verwenden zu können. Damit ist die Unterstützung einer riesigen community von vornherein gegeben - und damit auch ein wechselseitiges Interesse an ft aus dieser community.
Dieses Standardsystem wäre derzeit wohl ein Raspberry PI.
Damit so ein Standard-System ft-tauglich wird:
- Ein Gehäuse, das zu ft systemkompatibel ist
- Touchscreen (günstige Standardlösungen in vielen Größen gibt es genügend)
- Ein paar Tasten und LEDs
- Spannungsaufbereitung aus den ft-typischen 7,2-9V
- Endstufen für ft-Motoren mit ft-Steckverbindern
- Sensorinterface mit ft-Steckverbindern
- Erweiterungsinterface(s), deren Protokoll offen liegt (am besten einfach durchgeschliffen vom Raspberry PI)
Mit etwas Glück und sonst mit kleinen Modifikationen kann dieser "ft-community-embedder" auch für die nächste Generation des Standard-Systems (Raspberry PI 4,...) verwendet werden.
Da ein solches System sich bestens zur Fernsteuerung eignen würde (Smartphone, PS-Controller über Bluetooth), kommt gleich noch ein Wunsch hinz:
- Adapterrahmen zur Verwendung von günstigen, hochwertigen, großen, kleinen, winzigen,... Modellbauservos (z.B. Hitec HS311,...) für ft an Stelle eigener ft-Servos
- Die sind auch gleich als Getriebemotoren verwendbar, wenn man den Anschlag und die Potikopplung entfernt
- Anschlussmöglichkeiten für Standardservostecker an obigem System.
Müsste man dann auf RoboPro verzichten? Nein. Das TXT läuft ja bereits unter Linux. Die notwendige Applikation sollte sich mit minimalem Aufwand übernehmen lassen.
Sonst steht ja sowieso alles offen: C, C++, Java, Python,...
Und für jüngere Kinder? Auf vielen der Schubladen im Bild der Startseite von
https://projectbloks.withgoogle.com/ lese ich Lego. Vermutlich wissen sie es bei google (noch) nicht besser.
LG
Markus