Vorstellung alter Sack

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klaus1962
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Re: Vorstellung alter Sack

Beitrag von klaus1962 » 06 Jul 2021, 08:28

Hallo Allerseits,

ich möchte mich hier ebenfalls kurz vorstellen: Jahrgang 1962, konnte als Kind zwischen Stabilbaukasten oder Fischertechnik wählen. Habe dann zu Weihnachten ft bekommen. Hatte natürlich auch lego. Aber Fischertechnik hat mir spielerisch die Technik erklärt. Später ist die Elektronik dazu gekommen. Hatte dann Hobby 4 und einige andere Silberlinge bekommen. Habe dann angefangen ein Silberling nach zu bauen, das AND. Ein Fahrstuhl mit 3 Stockwerken war dann mein größtes Modell. Mit ca. 14 Jahren war dann schluss mit Fischertechnik/lego.
Erst mit meinen Kinden, jetzt mit meinen Enkeln kam Fischertechnik zurück.
Viele Grüße Klaus.

Lurchi
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Re: Vorstellung alter Sack

Beitrag von Lurchi » 06 Jul 2021, 20:34

Hallo Klaus,

herzlich willkommen hier im Culb der ü50 :D

Oder ft-Generation der grauen Grundbausteine :lol:

Gruß

Lurchi

PS: Hört sich alles sehr ähnlich an ;)

TimeLord
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Re: Vorstellung alter Sack

Beitrag von TimeLord » 31 Jul 2021, 19:30

Hallo und guten Abend in die Gemeinde.

Dann will ich mich auch mal bemühen und die bereits angedrohte Vorstellung durchziehen.

Mein Name ist Klaus, Jahrgang 1966, Hamburger seit eh und jeh. Meinen Lebenslauf habt Ihr hier bereits diverse mal zu lesen bekommen, es lief bei mir, wie bei so vielen anderen auch, ganz klassisch ab:

Mitte der siebziger Jahre die ersten FT-Baukästen erhalten, die Phase ging bis zur Pubertät, dann wurden andere Dinge deutlich wichtiger (die bis dahin angesammelten Bausteine wurden dankenswerter Weise von meinen Eltern sorgfältig weggepackt). Danach Ausbildung, Arbeit, Familie, Leben und ganz viel Motorradfahren.

Als mein Sohn dann im richtigen Alter war, kam die FT-Sammlung wieder zum Einsatz, leider ohne großen Erfolg beim Nachwuchs, die Klemmbausteine aus Dänemark waren einfach zu übermächtig. Also landete (hauptsächlich aus Platzgründen) die Sammlung wieder auf dem Dachboden.

Seit ein paar Jahren sind die Kinder nun aus dem Haus, es folgte etwas, das wir alle nicht kannten: Pandemie :o

Mit ungeahnt viel Zeit zu Hause sucht Mann sich natürlich eine Beschäftigung und was fiel mir vor die Füße? Natürlich! FischerTechnik :D
Viele alte und neue Dinge entdeckt (waaaas, man kann alle Teile einzeln kaufen??), große Packungen über den Kleinanzeigenmarkt erstanden, Hafenkräne und Kugelbahnen gebaut -> glücklich sein!
Irgendwann steigt Mann natürlich tiefer in die Materie ein und entdeckt auch die Silberlinge wieder, als Kind einfach unerreichbar. Ich bin nun nie der große Nostalgiker gewesen, die Module von Hans-Christian Funke aber waren wie geschaffen für meine neuen Ideen. Der erste Flipper entstand und funktionierte (nach leichten Startschwierigkeiten) einfach großartig.

Die nächste Steigerung habe ich mir jetzt eingebrockt: ftDuino. Da sind mir schon einige Mitglieder hilfreich zur Seite gestanden, vielen Dank dafür.

So, genug gequasselt: Danke für Eure Aufmerksamkeit, ich freue mich hier sein zu dürfen!

Grüße von der Waterkant, Klaus

Wiener1971
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Re: Vorstellung alter Sack

Beitrag von Wiener1971 » 01 Aug 2021, 12:03

Grüß Euch!
Ich bin Jahrgang 1971 und lebe in Wien. Mit Fischertechnik beschäftigte ich mich Anfang der 1980er Jahre. Mein Vater gab damals ein mittleres Vermögen - und mit Minimot, Statik, Elektromechik und 4 Silberlingen war einiges möglich. Die Verbindung mit dem ZX-Spectrum führte zu Rekorden in den damals populären Sportspielen, wenn Joystickkabel umgebaut und an Nockentaster angeschlossen wurden.
Leider ist die damalige Ausstattung nicht bei mir gelandet und ich musste mit ein paar Ebay-Konvoluten neu starten.
Mein nächstes Projekt soll ein Sisyphus-Tisch werden. Ich will dabei in mechanischen Abläufen bleiben, da mir ein Plotter, der eine Kugel durch den Sand zieht, zwar hübsche Bilder liefern kann, ich aber beim "Wesen der Wellen und Kurven" bleiben will.

Pinot
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Re: Vorstellung alter Sack

Beitrag von Pinot » 29 Nov 2021, 21:42

Liebe Gemeinde,

ein Zufall hat mich nach über vierzigjähriger Abstinenz vor ein paar Monaten wieder an die Bausteine geführt. Nachdem eine erste, praktische Anwendung den gewünschten Erfolg brachte (einer Servicewerkstatt beibringen wie ein renitentes mechanisch/elektronisches Problem zu beseitigen ist), kann ich nun die Finger nicht mehr davon lassen. Die einen kaufen sich mit 50+ ne Harley, andere besteigen den Everest und ich habe meinen "NoLimits-Portalkran" begonnen. Da wo ich früher alles klein und sparsam halten musste (wir hatten ja nichts, und davon nur die Hälfte ;-), löse ich heute Probleme mit dem Paketdienst. Und die kommen reichlich.

Und da war noch die Südconvention. War wie Klassentreffen: graue Haare und Bauchansatz. Und die Currywurst war auch in kürzester Zeit weggefressen (siehe Bauchansatz ...). Ein netter Paedagoge aus Karlsruhe empfahl mir doch mal einen Blick auf den neuen Smarttech-Kasten zu werfen. Das der Controller von 2014 ist und RoboPro auslaeuft, erwaehnte er nicht ... Naja dachte ich, nimm zwei. Die sind zusammen immer noch deutlich guenstiger als die neue 4.0-Generation. Und 8 Motore. Damit waere ich in den 70ern der UeberOverChef-King gewesen! Nun denn, da kommen jetzt die ersten Fragen, aber die werde ich an passenderer Stelle posten.

Viele Grüße

Thomas

ModeratorRalf
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Re: Vorstellung alter Sack

Beitrag von ModeratorRalf » 29 Nov 2021, 23:55

Na dann mal herzlich Willkommen Pinot!

Ich glaube, dass alle hier mit ihren heutigen Sammlungen in den Siebzigern der UeberOverChef-King (eine hervorragende Wort-Kreation) gewesen wären :P
Meine erste Convention hatte mich übrigens auch umgehauen. Das müsste jetzt ca 15 Jahre und ich weiß nicht wieviele Conventions, Ausstellungen, Maker Faires und Stammtische her sein. Und es macht immer noch genauso viel Spaß wie bei der ersten Begegnung mit der 'fitten Art'.

Viele Grüße, Ralf Geerken (alias ThanksForTheFish)
(Auf der Südconvention der mit den drei Söhnen, dem Leuchtturm und den zwei Laufrobotern, die er nach seinem Großvater benannt hat :mrgreen:)
Nordconvention am 20. April 2024 im Schulzentrum Mellendorf in 30900 Wedemark

Pinot
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Re: Vorstellung alter Sack

Beitrag von Pinot » 30 Nov 2021, 21:40

Hallo Ralf, bei Deinen Jungs war ich und hab die mathematischen Körper bewundert („Ikosaeder“ oder so?). Der geballte Nachwuchs, haben das Durchschnittsalter der Veranstaltung glatt um mehrere Jahre gesenkt :D

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Dirk Fox
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Re: Vorstellung alter Sack

Beitrag von Dirk Fox » 01 Dez 2021, 20:11

Hallo Thomas,

willkommen im "Club"!
Was sind auch Harley (laut, schmutzig) und Everest (dünne Luft, Absturzgefahr) gegen einen Portalkran: nach oben tatsächlich "no Limits" (im Gegensatz zum Everest...) und nach Belieben "ästhetisierbar" (im Gegensatz zur Harley: die muss durch den TÜV...)!

Auf der Convention haben wir uns sicher schon gesehen...
Pinot hat geschrieben:
29 Nov 2021, 21:42
Naja dachte ich, nimm zwei. Die sind zusammen immer noch deutlich guenstiger als die neue 4.0-Generation. Und 8 Motore. Damit waere ich in den 70ern der UeberOverChef-King gewesen! Nun denn, da kommen jetzt die ersten Fragen, aber die werde ich an passenderer Stelle posten.
Eine perfekte Wahl. Mit etwas Glück und Spucke bekommen wir es als Community hin, ROBO Pro weiterleben zu lassen (und auf den TXT 4.0 zu portieren); das wäre perfekt. ROBO Pro Coding für den "alten" TXT fit zu machen, ist da vermutlich die kleinere Herausforderung, vielleicht klappt ja auch das. Insofern war Dein Kauf sicherlich keine Entscheidung ohne Zukunft...

Beste Grüße,
Dirk

Torsten
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Re: Vorstellung alter Sack

Beitrag von Torsten » 02 Dez 2021, 18:20

Dirk Fox hat geschrieben:
01 Dez 2021, 20:11
Eine perfekte Wahl. Mit etwas Glück und Spucke bekommen wir es als Community hin, ROBO Pro weiterleben zu lassen (und auf den TXT 4.0 zu portieren); das wäre perfekt. ROBO Pro Coding für den "alten" TXT fit zu machen, ist da vermutlich die kleinere Herausforderung, vielleicht klappt ja auch das. Insofern war Dein Kauf sicherlich keine Entscheidung ohne Zukunft...
Nach einer etwas intensiveren Analyse des TXT 4.0 bin ich inzwischen recht zuversichtlich, dass beides möglich ist.

- ROBOPro auf dem TXT 4.0 weiterleben zu lassen ist (zumindest im Online-Modus) ein realistisches Unterfangen. (Der Offline-Modus dürfte hingegen deutlich schwieriger umzusetzen sein.)

- Das Gleiche gilt für ROBO Pro Coding auf dem TXT: auch das sieht machbar aus.

Da ich ftrobopy auf dem TXT 4.0 verwenden möchte, überlege ich zur Zeit noch, wie das am einfachsten Umzusetzten ist: entweder über einen TXT 4.0 Prozess, der über Sockets die ROBOPro/ftrobopy-API zur Verfügung stellt oder über eine Anpassung von ftrobopy an die Http-Schnittstelle von ROBO Pro Coding ... Ich habe mich noch entschieden.

Gruss
Torsten

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MasterOfGizmo
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Re: Vorstellung alter Sack

Beitrag von MasterOfGizmo » 02 Dez 2021, 19:41

Torsten hat geschrieben:
02 Dez 2021, 18:20
- ROBOPro auf dem TXT 4.0 weiterleben zu lassen ist (zumindest im Online-Modus) ein realistisches Unterfangen. (Der Offline-Modus dürfte hingegen deutlich schwieriger umzusetzen sein.)

- Das Gleiche gilt für ROBO Pro Coding auf dem TXT: auch das sieht machbar aus.
Super. Magst Du Deine Erkenntnisse und Ergebnisse auch irgendwo ablegen? Sonst machen wir am Ende alles doppelt. Hast Du z.B. die interne MQTT-Schnittstelle analysiert und dokumentiert? Läuft da auch die Steuerung der ft-IOs drüber?

Ich hatte einen TXT-4.0 kurz in der Hand, dann aber beschlossen, den SofTXT lieber im "Reinraum" zu bauen, also ohne dem TXT genau auf die Finger zu schauen. Daher ist aber sicher einiges bei mir nicht ganz so wie es gehört. Z.B. antoworte ich auf die meisten Requests mit einer leeren JSON-Antwort. Robo Pro Coding ist damit meistens zufrieden, aber ich würde an vielen Stellen erwarten, dass der TXT-4.0 mehr Informationen zurückgibt, z.B. wenn man das Vorhandensein eines Projektes abfragt, dann schickt der doch sicher Infos zum Projekt zurück. Für RoboPro Coding reicht es aber meistens entweder die leere Antwort zu schicken, was dann einem "ok" entspricht oder einen HTTP-404-Fehler, was dann einem "nicht ok" entspricht.
Torsten hat geschrieben:
02 Dez 2021, 18:20
Da ich ftrobopy auf dem TXT 4.0 verwenden möchte ...
Was meinst Du denn damit? Du willst Python-Programmen auf dem TXT-4.0 die Möglichkeit geben, Deine ftrobopy-API zu verwenden? Aber dazu musst Du doch ftrobopy gar nicht auf den TXT-4.0 portieren, sondern nur eine Wrapper-Klasse bauen, die Deine API auf die von fischertechnik mappt. Oder was willst Du erreichen?
Arduino für fischertechnik: ftDuino http://ftduino.de, ftDuino32 http://ftduino.de/32

Torsten
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Re: Vorstellung alter Sack

Beitrag von Torsten » 02 Dez 2021, 20:54

MasterOfGizmo hat geschrieben:
02 Dez 2021, 19:41
Was meinst Du denn damit? Du willst Python-Programmen auf dem TXT-4.0 die Möglichkeit geben, Deine ftrobopy-API zu verwenden? Aber dazu musst Du doch ftrobopy gar nicht auf den TXT-4.0 portieren, sondern nur eine Wrapper-Klasse bauen, die Deine API auf die von fischertechnik mappt. Oder was willst Du erreichen?
Nein, das meine ich nicht.

Ich möchte auf einem Windows, Linux oder MacOS Rechner ein Python-Script laufen lassen, das einen per WLAN daran angeschlossenen TXT oder TXT 4.0 im Online-Modus ansteuert. Das Python-Script soll immer das gleiche sein, unabhängig vom OS und unabhängig vom angeschlossenen Controller. Das ist meiner Meinung nach über die Posix-Socket Schnittstelle (über Port 65000 und 65001 für das Kamerabild) am einfachsten machbar. Den entsprechenden Prozess würde ich aus Geschwindigkeitsgründen in C++ auf dem TXT 4.0 schreiben (alles dafür notwendige ist auf dem TXT 4.0 bereits vorhanden, inklusive gcc, der Library und der C++ Header-Files zum Zugriff auf die Motorplatine).

Ein netter Nebeneffekt wäre, das dann auch ROBOPro (im Online-Modus) auf den TXT 4.0 zugreifen könnte.

Gruss
Torsten

siggi_z
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Re: Vorstellung alter Sack

Beitrag von siggi_z » 27 Dez 2021, 13:58

Noch ein neuer alter Sack...

Ein freundliches Hallo an alle.

Nachdem ich schon eine Weile hier mitgelesen habe, melde ich mich heute endlich an. Ich heiße Siggi, bin schon im Rentenalter und wohne im Breisgau. In meiner Kindheit gab es leider nur Klemmbausteine mit allem was damals dazugehörte: E-Motor, Eisenbahn, Leuchtbausteine - fertig. Fischertechnik kam erst richtig auf den Markt, als ich schon an ganz anderen Dingen als Plastikspielzeug interessiert war. Beruflich machte ich erst "was mit Elektrotechnik" und dann "was mit Computern".
...lange Pause ...
Nun hat es sich ergeben, dass ich inzwischen Opa von drei Jungs bin, zwei im Kindergartenalter, einer in der Grundschule. Wenn sie im Haus sind gibt es eine Ecke mit Spielsachen, die natürlich laufend dem Alter angepasst wird. Letztes Jahr zu Beginn des Corona-Lockdowns stand ich vor der Frage, was ich als Technik-Baukasten für den ältesten anschaffen sollte. Er hat bei sich zuhause jede Menge Klemmbausteine und hat über ein Abo-System Legotechnik Modelle ausgeliehen und selbständig zusammengebaut. Damit war er also versorgt. Ich habe mich umgesehen, und mich für Fischertechnik für die Spielecke als "Kontrastprogramm" entschieden.
Ich wusste ja noch, dass für "freies Bauen" ziemlich viel Material erforderlich ist, und habe nicht nur zwei, drei neue Baukästen besorgt, sondern in der Umgebung aus Kleinanzeigen ältere Bausteine und eine Murmelbahn erworben. Damit lässt sich was machen.

Für mich selbst war Fischertechnik quasi Neuland und ich bedanke mich ausdrücklich bei allen hier im Forum für die wertvollen Tips, die mir zu einem schnellen Start ins Thema verholfen haben. Anfangs wollte ich meinem Enkel lediglich einen Schritt voraus sein, damit ich ihm etwas helfen konnte. Inzwischen ist es zu einem meiner eigenen Hobbies geworden...

Siggi

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Dirk Fox
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Re: Vorstellung alter Sack

Beitrag von Dirk Fox » 27 Dez 2021, 23:11

Hallo Siggi,

willkommen - und viele schöne fischertechnik-Stunden mit Deinen Enkeln (und auch ohne sie)!
Ich glaube, Rudi hat mit seinem "Hailfire Droid" (und hier die Fortsetzung) bei seinen Enkeln kräftig gepunktet... Vielleicht ist das ja auch etwas für Dich?

Beste Grüße,
Dirk

Flachzange
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Re: Vorstellung alter Sack

Beitrag von Flachzange » 13 Nov 2022, 20:34

Hallo zusammen,

damit ich gedanklich nicht bei Korrekturen in der Datenbank hängen bleibe, stelle ich mich auch gerne einmal vor. Mit noch nicht ganz 40 würde ich mich aber nicht als "alten Sack" bezeichnen, auch nicht gefühlt :)

Bis vor zwei Wochen war ft aus meinem Gedächtnis ausradiert. Das war der Zeitpunkt als meine Eltern mir einen Umzugskarton mit dem "altem Kram" vor die Tür stellten, an dessen Existenz ich nicht mehr geglaubt hatte. Dieser Vergessensprozess hat scheinbar irgendwann begonnen als ich zum Studium auszog. Eigentlich wollte ich den Karton dann nur einmal sichten und etwas sortieren, damit er vernünftig im Keller geparkt werden kann....dabei ist es natürlich nicht geblieben.

Begonnen habe ich ca. 1989 mit ft. Mit dem Motor Master (6V) fing alles an. Profi Sensoric und Profi Cartech haben mich begeistert. Irgendwann kam dann ein gebrauchtes Konvolut in grau/braun/rot hinzu. Damit konnte ich leider gar nichts anfangen. Das wirkte altbacken auf mich im Vergleich zur neueren Farbgestaltung. Erschwerend kam hinzu, dass ich mangels vollständiger Anleitungen und Stücklisten nicht wusste, was ich da eigentlich hatte. Dank Internet und ft-datenbank konnte ich das jetzt retrospektiv sehr schnell ermitteln und vor allem fehlende Teile besorgen.

Die finanziellen Mittel waren damals sehr begrenzt und so war ich schneller alt als das noch neue Kästen hinzukommen konnten. Das kann ich jetzt nachholen und witzigerweise sind es immer noch die Modelle der 80er bis späten 90er, die mich persönlich reizen. Wichtig ist: Es muss sich bewegen, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch.

Wenn meine Kids mal größer sind, werde ich sicherlich auch mal einen Computing-/Roboter-Baukasten auspacken. Das war damals unerreichbar.

Bis dahin sortiere ich erstmal und vervollständige die "Sammlung" :D

Grüße
Chris

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Johannes58
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Re: Vorstellung alter Sack

Beitrag von Johannes58 » 15 Jan 2023, 15:57

Ich habe mich gerade hier im Forum registriert, vorher die Beiträge "Vorstellung alter Sack" gelesen. Ich schlucke gerade noch - ja, ich muss eingestehen, ich gehöre auch zu den "Alten Säcken".
Mir ist es gleich ergangen, gleiche Emotionen, als ich aus einem Koffer die ganze fischertechnik hervorgehholt habe. Das war genau in der Woche, als die Nachrichten ganz schlimm geworden sind - die Woche des 24. Februars 2022. fischertechnik bereitet mir seitdem große Freude und stellt mich vor Herausforderungen. Der Fernseher bleibt aus, das Radio ist eingeschaltet...
Ich wünsche den Leuten, die hier aktuell und vor einigen Jahren geschrieben und kommentiert haben, alles Gute!
Gruß vom Foren-Neuling
Johannes58

matthias_lohoff
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Re: Vorstellung alter Sack

Beitrag von matthias_lohoff » 01 Mai 2023, 07:27

Hallo Ihr lieben " alten Säcke " ft - freaks
ich bin auch einer, ein 68 ziger Kind. Ich dachte immer ich wäre ganz allein in der ft - Welt
als alter Sack unterwegs. Die ganzen Antworten die ich gelesen habe bestätigen ich bin
voll aktuell. Das Problem ! Meine Ehefrau, leider sieht Sie Fischertechnik als Kinderspielzeug an.
Haben wir Besuch so stehen doch alle Männer bei den Kugelbahnen und lassen hellweg begeistert
die Kugeln rollen. Und die Frauen, die tratschen in der Ecke herum, natürlich über uns Männer.
Abhilfe sind jetzt meine Enkelkinder 3 und 5 Jahre alt. Opa baut und spielt alles mögliche aus
Fischertechnik. Mitunter kommt auch ein Fischer - Spiderman heraus, diese Phantasien lasse ich Ihnen
aber.
Technik s p i e l e n t lernen mit begeisterten Enkel, ganz mein Motto, und die welt ist für die Frauen
in Ordnung. Für mich selber hoffe ich das meine Enkel noch ganz lange Interesse an diesem tollen "Spielzeug"
haben.
Der ft68freak , Matthias Lohoff

Florian73
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Registriert: 17 Jan 2024, 22:44

Re: Vorstellung alter Sack

Beitrag von Florian73 » 28 Jan 2024, 00:02

Servus in die Runde!

ich bin der Florian und nach gängiger Meinung wohl schon ein "alter Sack".
Ich lese, schaue und staune hier schon länger und möchte mich endlich kurz vorstellen
und nach und nach auch einige Bilder zur eindrucksvollen Bildersammlung beitragen.

Obwohl ich als Kind der 70er schon recht lange mit Fischertechnik (oder doch fischertechnik?) spiele,
muss ich immer wieder staunen, welch eindrucksvolle, realistische und mitunter auch "größenwahnsinnige" Projekte
die Kollegen hier auf die Füße stellen. Respekt!
Schön zu sehen, dass es doch so viele Gleichgesinnte gibt, in eher "dunklen Zeiten" für technisch anspruchsvolles Spielzeug.
An dieser Stelle: Vielen Dank für den Unterhalt dieser Internetseite mit Forum.

Meine "Fischertechnik-Karriere" verlief in jungen Jahren recht wechselhaft mit Unterbrechnungen,
die Kästen waren seinerzeit relativ teuer und es gab auch viele andere Verlockungen:
Die Steckbausteine mit den Noppen (zu der Zeit stand Raumfahrt hoch im Kurs!), später viel Modellbahn, Kosmos-Chemiekasten usw.

Angefangen hat es mit zwei 50v-Kästen zu Weihnachten im zarten Alter von fünf Jahren und dann
dazu das kleine Set mit gelber Raupe und rotem Laster. Das war schon eher nach meinem Geschmack (Raupenketten!),
Baumaschinen haben mich immer schon fasziniert.
Das war die Zeit, wo auf den "richtigen" Grundkästen 50 bis 300 ein flächendeckendes Baustellendiorama abgebildet war.
Was man da alles hätte bauen können! Stundenlang habe ich die Kataloge studiert: 3-Achser Kipper(der mit den Holzstämmen drauf),
Seilbagger, Tieflader, Radlader mit Knicklenkung und sogar einen Teleskopkran, alles realistisch in Szene gesetzt - das müsste
in den späten 70ern gewesen sein.
In der Phase war ein Grundkasten 50, später erweitert mit 50-Statik und mot1 für mich das Ende der Fahnenstange.
An sich gemäß der gedachten Logik, aber halt auf niedrigem Niveau. Allein die Reifen 60 (im 50/3) wären der Wahnsinn gewesen.
Aber diese Trauben hingen zu hoch. Da habe ich dann zwischendurch etwas die Lust verloren.

In den frühen 80ern stieß ich beim vorweihnachtlichen Studium der Spielwarenkataloge auf den Pneumatikkasten und war sofort wieder angefixt:
Ein Bagger mit richtigen Zylindern - der musste her! Leider gab es da gewisse Voraussetzungen, soweit ich mich erinnere den 100er Grundkasten
und einen Kompressor.
Nebenbei bemerkte ich, dass sich im Katalog neben dem gewohnten "technischen" rot/grau plötzlich quietschgelbe und blaue Bauteile breitmachten,
es gab jede Menge Fahrzeuge mit großem "Einheitsführerhaus" - das hat mir damals schon nicht so recht gefallen.
Im Fachgeschäft (sowas gab es damals noch) wurde mir zum teureren Kompressoranhänger geraten, der hatte immerhin 4 Tanks
statt 2, wie der kleine stationäre Kompressorbausatz. Dann ging das hin- und herrechnen los, wie ich an den Pneumatikkasten käme,
ohne das Budget zu sprengen. Das Christkind hatte ein Einsehen und ich war schließlich stolzer Besitzer eines Grundkasten 200,
Pneumatikkasten und Kompressoranhänger.
Die ungewohnt dunkelroten Bauteile lösten ein leichtes Stirnrunzeln aus - die harmonierten nicht wirklich mit den vorhandenen hellroten.

Jetzt wurde gebaut, dass es eine wahre Freude war, endlich konnte ich auch die "alten Bekannten" aus den Baustellendioramen nachbauen.
Der Kompressor war leider schnell überfordert, Schnecke und Ritzel des Kurbeltriebs haben arg gelitten - der Eisenbahntrafo, der den Kompressor versorgte,gab immerhin 12V her. Trotzdem herrschte oft akuter Luftmangel. Später habe ich dann auf Fahrradpumpe + 10Ltr Kanister als Speicher umgestellt, dann gings, wenn auch von nur von Hand.

Nächster Meilenstein war Ende der 80er der Computing-Kasten 30554 mit Interface 30566. Zu Hause gab es schon ein 8086er-Geschoß von Schneider.
Programmiert mit basic und dem Teilegrundstock aus früheren Jahren war einiges möglich, leider ist aus dieser spannenden Zeit
fast nichts mit Fotos festgehalten. Das Interface läuft bei mir heute noch an einem Uralt-W98-Laptop, für eine Aufzugsteuerung hat es noch gereicht.

Im Rückblick war die Beschäftigung mit Fischertechnik sicher nicht ganz unschuldig an meiner Berufswahl:
Das Studium Maschinenbau war quasi "alternativlos", wie man heute sagt.
Während dem Studium und auch später griff ich immer wieder mal in die Fischertechnik-Kästen,
unter anderem für ein Demonstrationsmodell für eine Konstruktionsaufgabe, ein Dachrinnenreinigungsgerät.

Bis dann diese amerikanische Flohmarkfirma im Internet aktiv wurde - ab da gab es plötzlich alles, was früher unerreichbar war,
zu absolut erschwinglichen Preisen. Quasi fischertechnisches Schlaraffenland.
Die Sammlung wächst seitdem, mittlerweile bin ich auch stolzer Besitzer meiner ersten Silberlinge.

So schauts aus, farbenmäßig bin ich ganz konservativ aufgestellt, rot/grau ist bunt genug, höchstens Zahnräder/Reifen/Ketten schwarz.

Jetzt genug fürs Erste, die "kurze Vorstellung" ist doch etwas länger geraten.
Bilder sollten bald nach und nach in die Sammlung tröpfeln.

Grüße,

Florian

Junker
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Re: Vorstellung alter Sack

Beitrag von Junker » 29 Jan 2024, 19:07

Dann sag ich auch mal "Servus" :)
Hab mich bereits hier vorgestellt

viewtopic.php?f=37&t=8301

Als ebenfalls "alter Sack" und Opa ist es mir eine Aufgabe den Strietzi mit FT zu versorgen,
angefangen hat es mit einer Kugelbahn S die ich vor Beginn mit in die Arbeit genommen habe.
Da meine jüngeren Kollegen "Gravitraxx" kennen und das "alte Graffl" nicht, wurde es lustig.

Der Erfolg war das die U(nter)30 Generation nach der Pause wieder zur Arbeit getrieben werden musste,
sonst wär das an dem Tag ne Nullnummer geworden.

Nebeneffekt war das ein Kollege, der zufällig anwesend war, meinte (Bayrisch)

Ah jo, Fischertechnik hamma a no dahoam (Fischertechnik haben wir auch noch daheim)
Da Bua nimmts nimma her, moagst as ham ? (Der Bub spielt nimmer damit, magst du es ?)
Scho, was ist es denn?
A graues Kastl mit 1000 drauf, a paar Kistl mit Teilen und Heftl mit Anleitungen
Was kriegst dafür ?
A Tragl Bier (ein Träger Bier)

So fing das an und jetzt wirds immer mehr, es hat sich rumgesprochen das ich auf FT abfahr und es kommen immer wieder Offerten.
Auch meine ehemalige Kollegin die viel auf Flohmärkten ist, schickt mir Bilder wenn Sie was sieht und wenn ich ok schreib kommt das zu mir.

Aus der Kugelbahn S wurde jetzt ne doppelte, ich hab noch eine unkomplette dazu gebaut und die Kleine mit zwei Jahren freut sich sehr daran.

Hoffentlich wird das nix mit Lego (wehret den Anfängen) ;)

Junker

phg-berlin
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Registriert: 12 Mär 2024, 20:22

Re: Vorstellung alter Sack

Beitrag von phg-berlin » 14 Mär 2024, 19:30

Hallo ...,

ich bin ein weiterer Neuer. Möglicherweise komme ich jetzt öfter, vielleicht aber auch nicht.
Woran liegt das? Zur Beantwortung dieser Frage möchte ich etwas weiter ausholen und mich erst einmal vorstellen.

Ich bin Jahrgang 1940 und damit sicher einer der ältesten Forumsmitglieder. Schon in den 60-er Jahren begann ich auf einer tastaturprogrammierbaren Rechenmaschine (Olivetti Programma 101) Programme zu erstellen. Weiter ging es mit einem "richtigen" Computer, einer IBM 1130: Programmiert habe ich mit FORTRAN IV, Programm- und Dateneingabe mit Lochkarten.

Weiter ging es mit einem der ersten Großrechner, einer Siemens 4004-35 unter dem Betriebssystem PBS. Sie hatte einen "gigantischen" Hauptspeicher von 64 KB, weiterhin lochkartenorientiert. Anschliessend mit einer 4004/151 mit BS2000 und angeschlossenen Terminals. Wechsel der Programmiersprache auf PASCAL.

Und dann der Wechsel auf einen PC-Vorläufer mit einer Festplattenkapazität von "riesigen" 5 MB unter CP/M. Und schliesslich dann diverse PCs unter MS-DOS, weiterhin mit TURBO-PASCAL. Unter Windows dann schliesslich Delphi.

Natürlich habe ich mich - etwas verzögert - auch in die Web-Programmierung mit PHP (zwangsläufig auch mit HTML, CSS und etwas Javascript) eingearbeitet. Im Laufe der Zeit sind dann auch einige kommerzielle Programme entstanden die mit mäßigem Erfolg vermarktet wurden.

Jetzt etwas zu meiner Fischertechnik-Geschichte. Als meine Frau schwanger wurde habe ich gesagt: Ich möchte ein Mädchen haben! Wenn es ein Junge wird, kaufe ich ihm (mir) für 1.000 DM Fischertechnik. Hintergrund: Ich hatte Angst, dass ein Junge ein sportlicher und/oder musischer Typ wird, also das ganze Gegenteil von mir. (Hoffentlich bekomme ich jetzt keinen Shitstorm wegen dieser heutzutage nicht akzeptablen Einstellung!) Hat auch geklappt. Ich habe mir aber trotzdem für ca. 500 DM diverse Fischertechnik-Kästen gekauft. Viel gebaut habe ich damit nicht weil ich sehr viel Zeit und Energie auf das Programmieren gesetzt habe.
Ich habe auch einen kurzen Ausflug zu LEGO Mindstorms gemacht, aber irgendwie sprang der Funke nicht über.

Einige Jahre nach meiner Pensionierung wurde mir langweilig. Da es inzwischen einen Enkelsohn gibt habe ich mich, angeregt duch einen c't-Artikel, mit dem Roboter von Makeblock beschäftigt. Hierüber habe ich einen umfangreichen Erfahrungsbericht veröffentlicht: http://www.prof-horst-guenther.de/mbot.

Übrigens: Assembler habe ich bisher gescheut wie ein Teufel das Weihwasser. Auch um C habe ich einen großen Bogen gemacht. Mit Python habe ich bisher auch noch nicht gearbeitet, aber das sollte kein Problem sein.

Mein inzwischen zwölfjähriger Enkelsohn hat meine Erwartungen als Junge erfüllt: Er spielt sehr talentiert Fußball im Verein und neuerdings Posaune. Irgendwelche Technik-Spielzeuge (LEGO Eisenbahn, LEGO-Boost, ...) interessieren ihn nur sehr kurze Zeit.

Nach anfänglicher berechtigter Begeisterung für die Makeblock-Roboter überwiegt inzwischen der Frust, insbesondere über den Nachfolger mbot Neo. Die Dokumentation ist eine schiere Katastrophe, gerade bei Hilfetexten zu Erweiterungen kommt oft der Hinweis "Die Hilfsdokumentation kommt bald, bleiben Sie dran." Und das seit mehr als zwei Jahren. Oder die Hilfeseite ist komplett auf Chinesisch.
Eigentlich funktioniert alles perfekt, manches aber auch nur sporadisch. Keine brauchbaren Hinweise vom Support. Das Forum wird vom Hersteller nicht unterstützt.

Das Fass zum Überlaufen hat jetzt der eingebaute Akku gebracht. Nach nicht einmal zweieinhalb Jahren entlädt er sich sehr schnell. Das wäre ja noch akzeptabel, er ist aber fest verlötet und nicht einzeln erhältlich. Ich müsste ein komplettes "shield" zum Preis von knapp 80 Euro kaufen Den nicht zuverlässig funktionierenden Linienfolge-Sensor auch für ca. 70 Euro. Da ich vermute, dass es kein Hardware- sondern ein Softwarefehler ist hat ein Neukauf ohnehin keinen Sinn. Dazu kommt, dass er bei keinem Händler auf Lager ist.

Schlussfolgerung: Ich sehe mich nach einer Alternative um. Und das könnte ein Fischertechnik-Roboter sein. Ich habe mich daher etwas im Internet umgesehen. Meine Ergebnisse sind aber recht zwiespältig. Ich habe Angst, vom Regen in die Traufe zu kommen.

Es scheint am Markt kein einziges Fischertechnik-Robot-orientiertes Buch zu geben. Und die Dokumentation von Fischertechnik scheint sehr unbefriedigend zu sein. So scheint es keine Beschreibung der Python-Befehle für den Robot zu geben.

1. Wunsch:
Ich wünsche mir, dass erfahrene Forumsmitglieder zu meinen Bedenken - insbesondere in Bezug auf die Dokumentation - Stellung nehmen, sie im Idealfall zerstreuen.

2. Wunsch:
Im Forum habe ich gesehen, dass @fishfriend Beiträge unter dem Thema "Buch über Robo Pro Coding und TXT 4.0 ..." erstellt (hat?) Mir würde es sehr helfen, wenn ich mir das ansehen könnte. Ich wäre auch bereit, bei der Überarbeitung zu helfen. Es ist sicher hilfreich, wenn ein Einsteiger wie ich aufzeigt, wo etwas unverständlich ist. Fehlerhafte Darstellungen hingegen kann ich natürlich nicht aufzeigen.

3. Wunsch:
Muß ich erst Python lernen, um mit dem Hightech-System brauzchbare Ergebnisse zu erzeielen?

4. Wunsch
Wie gut und wie schnell beantwortet der Support von Fischertechnik Fragen?

Was mich übrigens wundert: Die Makeblock-Roboter stellen sowohl zum LEGO-System als auch zu den Fischertechnik-Robotern eine direkt vergleichbare Alternative dar. Bei der Suche nach "Makeblock" oder "mbot" im Forum gibt es aber nur sechs Treffer die teilweise recht alt sind. Wie ist das zu erklären?

Vielen Dank für Euer Feedback. Natürlich beantworte ich gerne auch Fragen jeglicher Art.

Horst

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fishfriend
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Re: Vorstellung alter Sack

Beitrag von fishfriend » 14 Mär 2024, 20:33

Hallo...
Zu 1
fischertechnik macht Kästen und die Programme passen zu den Kästen. Ich sag mal mehr nicht. Von Außen gab es immer wieder Hefte, Dokus oder Bücher - schon "immer". Teilweise wurden sie von ft übernommen oder sogar in kooperation mit ft erstellt.
Wir Fans sehen, dass es viel viel mehr kann, die Frage ist nur wie sie nutzen?
Beim Buch schreiben ist es so, dass es im Grunde mehrere Bücher zusammengefasst sind. Ob man daraus dann ein Buch über KI ist bestimmt sinnvoll.
Robo Pro Coding ist eine Teilmenge von Python. Zum Teil ist es aber 1000 mal einfacher als Pyton. Man könnte sich ja auch das Python Grundgerüst nehmen und daraus weiterarbeiten. Z.B. tricksen wir aktuell mit den HTTP-Blöcken rum. Da müssen wir uns die Infos zusammensuchen.
Was aber der große Vorteil ist, man kann mit den ft-Leuten reden. Wir kennen uns persönlich und wir bekommen unsere Fragen kompetent beantwortet. Versuch das mal bei anderen Herstellern.

Zu 2
Ich hab einen normalen Job und ft nimmt gerade sehr sehr sehr viel Zeit in anspruch. Einerseits ist es Hobby und ich probiere gerne aus, andererseits sehe ich die Probleme und versuche sie zu lösen. Ob ich nun einer der wenigen bin die das können, sei dahin gestellt. Es gibt bestimmt kompetentere. Die aber nicht die Zeit haben sich darum zu kümmern. Ich brauche momentan einfach Zeit dafür, die ich gerade nicht habe, da ist die Ausstellung und noch 1000 andere Sachen. Also bitte etwas warten.

Zu 3
Nein, Robo Pro Coding ist eine Vereinfachung von Python. Was ist denn Hai-Tec was ist brauchbar? 97% der Kastenbesitzer verändern nur die vorgefertigen Programme - würde ich schätzen.

Zu 4
Der Support ist sehr gut, dauert aber manchmal.

Mit freundlichen Grüßen
Holger
ft Riesenräder PDF: ftcommunity.de/knowhow/bauanleitungen
TX-Light: Arduino und ftduino mit RoboPro

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