MudliFadli hat geschrieben:Für mich wäre so etwas absolut unmöglich - weder könnte ich es mathematisch noch handwerklich bewerkstelligen.
Hätte ich vor 2 Jahren auch gesagt. Nur Mut, mit der Bauerfahrung wächst das Selbstvertrauen, egal was für ein Projekt es ist.
MudliFadli hat geschrieben:bei modell 6 haben wir ebenfalls das problem mit der wippe gehabt. auch der aufzug hat so seine tücken - wir haben ihn langer justierung zwar zum laufen gebracht, aber oft sprang die kugel nicht aus dem aufzug raus. das liegt daran, daß der aufnehmer natürlich so angewinkelt ist, daß die kugel beim transport nach oben nicht rausfällt. aber leider fällt sie daher auch dann nicht raus, wenn sie soll.wenige male hat das zwar geklappt, aber dann sind wir an der wippe gescheitert.
Hoppla, da sind ja noch 2 Baustellen. Leider habe ich den Kasten nicht, kann also nicht viel dazu sagen. Bei der Wippe wäre die Frage: läuft sie denn leicht genug? Also kippt sie um, wenn man eine Kugel auf das hochstehende Ende legt? Kippt sie von alleine wieder zurück, wenn die Kugel runter ist? Wenn ich so ein Problem habe, ziehe ich die Lager etwas auseinander (zu eng, klemmt deswegen vielleicht), wenn auch das nix bringt, ist anstelle der Kunststoffachse eine Metallachse fällig (die sind glatter). Achtung: Statikstreben klemmen auch gern mal dezent auf einer Achse, egal ob Metall oder Kunststoff. Da hilft nur austauschen bis alles leicht genug gleitet.
Kommt Leute, hier hat doch bestimmt einer den Kasten UND Ahnung von ft?
steffalk hat geschrieben:Müsste es da nicht schon genügen, je einen BS5 auf die Winkelsteine zu setzen, mit der Nut nach innen laufend? Dann könnte man doch die Klemmhülsen nahe zueinander bringen.
Das klingt plausibel, die Klemmhülsen müßten dann nahe genug zusammenkommen um den Abstand einzustellen. Probier es aus, ich würde mich über weitere Kugelbahnvarianten freuen. Ersatzweise könnten die Schienen auch breiter auseinander, der Stützwinkel muß dann halt steiler werden; 37,5°, 45°, 52,5°, 60°, ... (nur nicht 90° - warum wohl?

) Was mir noch einfällt: die kleinen 12,7mm-Stahlkugeln und die 16mm-Glasmurmeln sind ungefähr gleich schwer. Die Geschwindigkeiten sind ähnlich, die Stahlkugeln laufen auf den Aluschienen allerdings schneller! Die Querkräfte in Kurven sind also höher und ein größerer Schienenabstand macht die Bahn betriebssicherer - sonst fallen die Kugeln zu gern raus. Also: viel Platz für Experimente mit der Stützengeometrie für andere Kugeldurchmesser.
steffalk hat geschrieben:c) Flexschienen bekommt man wieder schön gerade, wenn man sie einige Zeit (notfalls einige Tage) flach auf eine Bauplatte 500 aufsetzt. Die ziehen sich wieder schön gerade hin. Ähnliches kann man mit Flachträgern natürlich auch machen.
Gute Idee. Schon verbogene Flachträger lasse ich aber auch gerne mal krumm - oder wie es unser fischerfriendswoman so schön beschreibt "für den Einsatz mit Bogenstücken vorbereitet"

Dafür habe ich noch genug "für den Einsatz mit Flachstücken vorbereitet" extra beiseite gelegt.
Grüße
H.A.R.R.Y.