ft und Artificial Intelligence

Hier darf über ALLES gequatscht werden, also Katzenfotos, Wetter in Ostwestfalen,
warme-Würstchen-Wünsche für Conventions und so weiter, solange gängige
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atzensepp
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ft und Artificial Intelligence

Beitrag von atzensepp » 01 Mär 2023, 19:44

Immer häufiger lese ich von AI und Machine Learning. Es ist ein allgegenwärtiger Hype, der mir manchmal auch auf die Nerven geht.
Wenn die natürliche Intelligenz nicht mehr ausreicht, muss die künstliche Intelligenz her.
Die Begriffe werden fast schon inflationär gebraucht und als Heilsbringer für Innovation und digitale Revolutionen gepriesen.
ChatGPT, der stochastische Turbo-Plapperer ist das derzeit berüchtigste Beispiel, das auch manchmal Artefakte erzeugt, die eher der künstlichen Dummheit zuzuordnen sind.

Aber ganz umhin wird man nicht kommen und ich habe mal nachgedacht, ob es auch Berührungspunkte mit fischertechnik geben könnte und wollte das mal in der Community zur Diskussion stellen. Macht AI für ein Konstruktionsbaukastensystem Sinn?
Natürlich kann man die berechtigte Einstellung haben: "Kann man machen, muss man aber nicht" oder "das interessiert mich nicht"

Auf der anderen Seite denke ich, dass dieses Thema Spaß machen könnte.
Und dass es gerade die Beschränktheit eines Baukasten-Systems handhabbar macht.

Ein Ziel könnte sein, aus einfachen Bestandteilen Gebilde zu generieren, die man maschinell bewerten und weiterentwickeln kann.
Momentan habe ich noch keine konkrete Vorstellung, wie man es einsetzen könnte.

Ich sehe hier verschiedene Ansatzpunkte:
Zun einen die "DNA" der Bauteile, also die Grundeigenschaften wie Bauteil-, Nut- und Zapfen-Abmessungen.
Zum Anderen eine parametrische Beschreibung für die Struktur von Bauelementen (Shape Grammar [1]) und Konstruktionsregeln, wie man sie zusammenstecken kann (Tiling Grammar [2])

Und dann natürlich die Beschreibung von Freiheitsgraden und das Erkennen von Randbedinmgungen für den Zusammenbau.
Dazu sind nötig Geometrie-Solver (wie z.B. COIN von FreeCAD) und eine Kollisions-Detektion und vermutlich weitere irgendwie geartete "Bewertungsregeln".

Damit stelle ich mir vor, dass sich neue Modelle oder auch neue unkonventionelle Bautele generieren lassen ([3]).
Was natürlich als Voraussetzung für AI/ML fehlt ist eine große Zahl von maschinenlesbaren Modellen.
Dafür muss man erst die Voraussetzung für deren Digitalisierung schaffen.

Vielleicht helfen hier digitalisierte Modelle weiter. Dazu bräuchte man aber Zugang zu einem großen Datensatz von Modellen
in maschinenlesbarer Form. Sinnigerweise sollten sie in einer Datenbank wie der ft-community abgelegt werden.

Und wie man seit Deep-Blue und Alpha-Go weiß, wird eine AI erst so richtig gut, wenn sie selber Spiele/Strukturen generiert und bewerten kann.
Denn dann ist man nicht auf eine begrenzte Zahl von digitalisierten Datensätzen einmgeschränkt. Aber wichtig wird sein, wie man die Funktionalität und Sinnhaftigkeit eines generierten Modells bewerten kann. Und am Anfang wird man vielleicht eher "interessante Kunstwerke" erzeugen als sinnvolle Gadgets.

Vielleicht hat jemand aus dem Forum schon Erfahrung mit AI/ML oder möchte in dieses Thema einsteigen oder hat Interesse an einem Projekt für die ft-community.

Jedenfalls wollte ich diese ersten Gedanken teilen und es würde mich Eure Meinungen dazu interessieren.
Insbesondere auch, wenn es Euch nicht tangiert, was ich gut verstehen kann.
Denn ft macht man ja vielleicht gerade, weil man einen Ausgleich zur digitalen Welt haben möchte.
Oder das Thema ist zu komplex oder akademisch und sollte eher im Rahmen einer Studien- oder einer wissenschaftlichen
Arbeit betrachtet werden. Auf jeden Fall sehe ich ein Potential. Am Ende gibt es vielleicht einen ftGPT - den fischertechnik Generative Pretrained Transformer.

Konkreter und sehr nützlich wäre es. erst mal, eine elektronische Open-Source-Bibliothek von Bauteil-Dateien für FreeDAD, Google-Sketchup, Blender, OpenSCad, LDraw... .
Vielversprechender Ausgangspiunkt dafür erscheint mir die OpenSCAD-Arbeiten von Karsten, wobei ich mich eher mit FreeCAD befasse.


Viele Grüße
Florian

Referenzen:
1) Designing with Building Bricks and Shape Grammar: https://www.researchgate.net/publicatio ... pe_Grammar
2) Building Construction Sets by Tiling Grammar Simplification https://www.kalojanov.com/data/printable_microtiles.pdf
3) NASA Turns to AI to Design Mission Hardware https://www.nasa.gov/feature/goddard/20 ... n-hardware

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geometer
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Re: ft und Artificial Intelligence

Beitrag von geometer » 01 Mär 2023, 20:18

Hallo Florian,

das Thema wurde tatsächlich schon 2018 von Leon Schnieber und Max-Leo Amberg aufgegriffen. Die hatten ein tolles Modell auf der Convention in Dreieich ausgestellt: https://ftcommunity.de/bilderpool/veran ... alk/47999/

Viele Grüße

Thomas

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Re: ft und Artificial Intelligence

Beitrag von juh » 01 Mär 2023, 20:23

Hallo Florian,

keine Antworten auf deine Fragen, eher ergänzender Input:

Sehr spezifisch zu ft, wenn auch ganz anders, dieses aussagekräftige Beispiel von Techum hier: viewtopic.php?f=37&t=7753&p=60051&hilit=chatgpt#p60051

Und weil tagesaktuell, eine Einschätzung von Sascha Lobo zum Thema, der zwar gerne mal etwas überzieht, in Technikdingen jetzt aber nicht gerade als naiv gelten kann: https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpol ... 347616db03

vg
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Re: ft und Artificial Intelligence

Beitrag von juh » 01 Mär 2023, 23:03

geometer hat geschrieben:
01 Mär 2023, 20:41
Von fischertechnik selbst gibt es ja auch etwas:
https://www.fischertechnik.de/de-de/pro ... -mit-ki-9v
Ich glaube in beiden Beispielen wird KI in einem "herkömmlichen" Modell zur Bilderkennung verwendet, Gegenstand der KI sind also zu erkennende Objekte. Wie ich Florian verstehe(?) schwebt ihm etwas Weitergehendes vor, bei dem ft-Bausteine oder ft-Modelle selbst Gegenstand der KI sind. Ziel nicht nur Mustererkennung, sondern Kreation von Neuem, eben wie die neueren schlagzeilenträchtigen Anwendungen.

Übrigens, du hast doch auch damals Dewdney im Spektrum der Wissenschaft gelesen? Ich kann mich erinnern, dass er sehr früh (Mitte 80er?) einen Beitrag über Programme, die scheinbar sinnvolle Texte und Gedichte verfassen können, hatte. Der Ansatz war gar nicht so anders, aber halt mit ganz anderen Text-Korpi und anderer Rechenpower.

Ah, gerade wieder gefunden, 1989 war's:

https://www.jstor.org/stable/24987295

vg
Jan

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geometer
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Re: ft und Artificial Intelligence

Beitrag von geometer » 01 Mär 2023, 23:20

juh hat geschrieben:
01 Mär 2023, 23:03
Ich glaube in beiden Beispielen wird KI in einem "herkömmlichen" Modell zur Bilderkennung verwendet, Gegenstand der KI sind also zu erkennende Objekte. Wie ich Florian verstehe(?) schwebt ihm etwas Weitergehendes vor, bei dem ft-Bausteine oder ft-Modelle selbst Gegenstand der KI sind. Ziel nicht nur Mustererkennung, sondern Kreation von Neuem, eben wie die neueren schlagzeilenträchtigen Anwendungen.
Ja, hatte ich auch gerade bemerkt. Ich hatte Florians längeren Text zunächst nur ungenau überflogen. Sorry. Meine Posts oben sind wertlos.
Übrigens, du hast doch auch damals Dewdney im Spektrum der Wissenschaft gelesen? Ich kann mich erinnern, dass er sehr früh (Mitte 80er?) einen Beitrag über Programme, die scheinbar sinnvolle Texte und Gedichte verfassen können, hatte. Der Ansatz war gar nicht so anders, aber halt mit ganz anderen Text-Korpi und anderer Rechenpower.

Ah, gerade wieder gefunden, 1989 war's:

https://www.jstor.org/stable/24987295

vg
Jan
In der Kolumne "Computer-Kurzweil" waren schon viele geniale Beiträge: Game of Life, die von dir angesprochenen Gedichte, Mandelbrot- und Julia-Mengen, Fleißige Biber, ... und vor allem Krieg der Kerne. Eigentlich habe ich die "Spektrum der Wissenschaft" damals hauptsächlich wegen der Computer-Kurzweil und des Experiments des Monats gelesen.

juh
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Re: ft und Artificial Intelligence

Beitrag von juh » 02 Mär 2023, 10:03

geometer hat geschrieben:
01 Mär 2023, 23:20
In der Kolumne "Computer-Kurzweil" waren schon viele geniale Beiträge: Game of Life, die von dir angesprochenen Gedichte, Mandelbrot- und Julia-Mengen, Fleißige Biber, ... und vor allem Krieg der Kerne. Eigentlich habe ich die "Spektrum der Wissenschaft" damals hauptsächlich wegen der Computer-Kurzweil und des Experiments des Monats gelesen.
Oh ja. Was würde ich dafür geben, den Quelltext meines Redcode Interpreters inkl. Visualisierung der Speicher-Arena noch zu haben, den ich damals auf meinem Amiga 500 in GFA-Basic geschrieben habe. Ebenso die Textgenerator-Experimente auf dem ZX-Spectrum, die waren zwar wegen des sehr begrenzten Textkörpers bescheiden, aber damals dennoch mit Wow-Effekt. Nur ein Feigenbaumprogramm ebenfalls in Spectrum Basic habe ich mal vor Jahren noch zusammen mit ein paar anderen Basic-Sachen auf einer Kassette gefunden und in die Emulatorwelt gerettet.

Sorry für OT @Florian.

Jan

atzensepp
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Re: ft und Artificial Intelligence

Beitrag von atzensepp » 02 Mär 2023, 18:58

Hallo Jan und Thomas,

danke für Eure Antworten. Sie passen doch absolut sehr gut zum Thema.
ML für Mustererkennung zu nutzen war tatsächlich nicht mein ursprünglicher Fokus sondern wie mich Jan richtig interpretiert hat ein generatives System, das neue Modelle erzeugen kann.
Aber wenn ich darüber nachdenke, wäre es auch eine interessante Aufgabe, Bausteine in einem Modell zu erkennen und daraus ein digitales Modell zu erstellen.

Grüße
Florian

PS: Und heute habe ich mich doch tatsächlich mal bei ChatGPT angemeldet und mich unterhalten. Da kommt tatsächlich was halbwegs Vernünftiges bei raus aber ich habe den Eindruck, dass die Antworten etwas schematisch klingen.

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rubem
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Re: ft und Artificial Intelligence

Beitrag von rubem » 03 Mär 2023, 13:55

Hi,

(Google Translate deutsche Übersetzung in meinem nächsten Beitrag)

I've been sporadically using ChatGPT for some time, and just used Stable Diffusion (free) and Midjourney (not quite so) to generated some amazing images for a presentation. Apparently, the new AIs are here to stay. I've been following the news about Artificial Intelligence of a daily basis, and it seems to be in every conversation in the IT and Design businesses these days. Some weeks ago I had the following interesting exchange with ChatGPT (it even corrected a typo I made):
Why was not fischertechnik capable og gaining traction outside the German-speaking world?

> Fischertechnik, a German-made construction toy, has not gained as much popularity outside of the German-speaking world for a variety of reasons. One reason could be that the company has primarily focused on the German market and has not heavily marketed or distributed the product in other countries. Additionally, the toy may not have been as widely recognized or popular in other cultures. Finally, it may also be a matter of competition, as there are many other construction toy brands available globally.
I understand. But how could fischertechnik leverage upon the current maker culture for it to increase worldwide visibility?

> Fischertechnik could leverage the current maker culture to increase its worldwide visibility by reaching out to and building relationships with makers, DIY enthusiasts, and STEM educators. Some ways they could do this include:

1. Partnering with maker spaces, schools and STEM organizations to provide workshops and educational resources that showcase the capabilities of their product.

2. Creating a strong online presence and community where makers can share their projects and offer tips and tutorials for using the product.

3. Developing a social media strategy that targets makers and STEM enthusiasts and highlighting the projects and possibilities of fischertechnik.

4. Creating a fischertechnik competitions and challenges to engage with makers around the world and showcase the most interesting and innovative uses of the product.

5. Creating an online store and distribution network that makes it easy for makers to purchase the product and ship it globally.

6. Creating a program for educators and schools to use fischertechnik to teach STEM subjects.

7. Collaborating with other companies to create new products and accessories that expand the capabilities of fischertechnik, making it more versatile and appealing to a wider range of makers.
Is fischertechnik considered technically superior to competing brands?

> Fischertechnik is considered a high-quality, technically advanced construction toy. It is known for its precision-manufactured parts and the wide range of components and accessories that can be used to build a variety of complex mechanical and electrical systems. The toy system is versatile and allows for a wide range of building possibilities, including the ability to build moving mechanical models, robots, and more.

Compared to other brands, it's considered more advanced and technical, but it also tends to be more expensive than other options on the market. However, it's considered a good investment for those who are looking for a high-quality, durable and versatile building system for STEM education and projects.

It's worth mentioning that there are other brands of technical construction toy systems, such as Lego Technic, Meccano, K'nex, that are also considered to be high-quality and technically advanced but offer different building possibilities and target different audiences.
Not bad at all, don't you think?

Rubem

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Re: ft und Artificial Intelligence

Beitrag von rubem » 03 Mär 2023, 13:56

Hallo,

Ich benutze ChatGPT seit einiger Zeit sporadisch und habe gerade Stable Diffusion (kostenlos) und Midjourney (nicht ganz so) verwendet, um einige erstaunliche Bilder für eine Präsentation zu erzeugen. Anscheinend sind die neuen KIs hier, um zu bleiben. Ich verfolge täglich die Nachrichten über künstliche Intelligenz, und sie scheint heutzutage in jedem Gespräch in der IT- und Designbranche zu sein. Vor einigen Wochen hatte ich den folgenden interessanten Austausch mit ChatGPT (es hat sogar einen Tippfehler korrigiert, den ich gemacht habe):
Warum war fischertechnik nicht in der Lage, außerhalb des deutschsprachigen Raums Fuß zu fassen?

> Fischertechnik, ein in Deutschland hergestelltes Konstruktionsspielzeug, hat aus verschiedenen Gründen außerhalb des deutschsprachigen Raums nicht so viel Popularität erlangt. Ein Grund könnte sein, dass sich das Unternehmen hauptsächlich auf den deutschen Markt konzentriert hat und das Produkt in anderen Ländern nicht stark vermarktet oder vertrieben hat. Darüber hinaus war das Spielzeug in anderen Kulturen möglicherweise nicht so bekannt oder beliebt. Schließlich kann es auch um den Wettbewerb gehen, da es weltweit viele andere Bauspielzeugmarken gibt.
Ich verstehe. Aber wie könnte fischertechnik die aktuelle Maker-Kultur nutzen, um die weltweite Sichtbarkeit zu erhöhen?

> Fischertechnik könnte die aktuelle Maker-Kultur nutzen, um seine weltweite Sichtbarkeit zu erhöhen, indem es sich an Maker, Heimwerker und MINT-Pädagogen wendet und Beziehungen zu ihnen aufbaut. Einige Möglichkeiten, wie sie dies tun könnten, sind:

1. Partnerschaften mit Maker Spaces, Schulen und MINT-Organisationen, um Workshops und Bildungsressourcen bereitzustellen, die die Fähigkeiten ihres Produkts demonstrieren.

2. Schaffung einer starken Online-Präsenz und Community, in der Maker ihre Projekte teilen und Tipps und Tutorials zur Verwendung des Produkts anbieten können.

3. Entwicklung einer Social-Media-Strategie, die auf Macher und MINT-Begeisterte abzielt und die Projekte und Möglichkeiten von fischertechnik aufzeigt.

4. Schaffung von fischertechnik-Wettbewerben und -Herausforderungen, um mit Herstellern auf der ganzen Welt in Kontakt zu treten und die interessantesten und innovativsten Verwendungen des Produkts zu präsentieren.

5. Erstellen eines Online-Shops und eines Vertriebsnetzwerks, das es Herstellern erleichtert, das Produkt zu kaufen und weltweit zu versenden.

6. Erstellen eines Programms für Pädagogen und Schulen, um fischertechnik für den MINT-Unterricht einzusetzen.

7. Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, um neue Produkte und Zubehör zu entwickeln, die die Fähigkeiten von fischertechnik erweitern, es vielseitiger und attraktiver für ein breiteres Spektrum von Herstellern machen.
Gilt fischertechnik als technisch überlegen gegenüber konkurrierenden Marken?

> Fischertechnik gilt als hochwertiges, technisch ausgereiftes Konstruktionsspielzeug. Es ist bekannt für seine präzisionsgefertigten Teile und die große Auswahl an Komponenten und Zubehör, die zum Bau einer Vielzahl komplexer mechanischer und elektrischer Systeme verwendet werden können. Das Spielzeugsystem ist vielseitig und ermöglicht eine Vielzahl von Baumöglichkeiten, einschließlich der Fähigkeit, sich bewegende mechanische Modelle, Roboter und mehr zu bauen.

Im Vergleich zu anderen Marken gilt es als fortschrittlicher und technischer, ist aber tendenziell auch teurer als andere Optionen auf dem Markt. Es gilt jedoch als gute Investition für diejenigen, die ein hochwertiges, langlebiges und vielseitiges Bausystem für MINT-Ausbildung und -Projekte suchen.

Erwähnenswert ist, dass es andere Marken von technischen Konstruktionsspielzeugsystemen gibt, wie Lego Technic, Meccano, K'nex, die ebenfalls als hochwertig und technisch fortschrittlich gelten, aber unterschiedliche Baumöglichkeiten bieten und unterschiedliche Zielgruppen ansprechen.
Gar nicht schlecht, finden Sie nicht?

Rubem

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Re: ft und Artificial Intelligence

Beitrag von rubem » 03 Mär 2023, 13:59

Hi again,

Back to the topic, I just received a link to the article "ChatGPT for Robotics: Design Principles and Model Abilities":

https://www.hackster.io/sai-vemprala/ch ... ies-2f4b82

--------------------- Google translate

Hallo nochmal,

Zurück zum Thema, ich habe gerade diesen Artikel erhalten, "ChatGPT for Robotics: Design Principles and Model Abilities":

https://www.hackster.io/sai-vemprala/ch ... ies-2f4b82

Regards / Grüße,

Rubem

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geometer
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Re: ft und Artificial Intelligence

Beitrag von geometer » 03 Mär 2023, 14:36

Vielleicht sollte jemand Florians ursprüngliche Frage einmal ChatGPT stellen?

"How can AI design fischertechnik parts and models?"

juh
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Re: ft und Artificial Intelligence

Beitrag von juh » 03 Mär 2023, 15:00

rubem hat geschrieben:
03 Mär 2023, 13:55
Not bad at all, don't you think?
Absolutely, rubem, thanks for sharing this and also to @Techum for the earlier impressive example. In fact, I tend to agree with Sascha Lobo that we haven't even started to grasp what's going to happen in the very near future. If people tend to belittle these AI applications as basically unintelligent and unmindful, I'm always reminded of how people in the 80ies, when computers started to diffuse into everyday life, used to repeat the commonplace statement, "basically, computers are really stupid, all they understand is 0 and 1". It felt a bit like wishful thinking then, and to me it does again today.

Auf jeden Fall, rubem, vielen Dank für diesen Beitrag und auch an @Techum für das frühere beeindruckende Beispiel. In der Tat neige ich dazu, Sascha Lobo zuzustimmen, dass wir noch nicht einmal angefangen haben zu begreifen, was in sehr naher Zukunft passieren wird. Wenn die Leute dazu neigen, diese KI-Anwendungen als im Grunde unintelligent und unaufmerksam abzustempeln, erinnert mich das immer daran, wie die Leute in den 80er Jahren, als die Computer begannen, in den Alltag einzudringen, die banale Aussage wiederholten: "Im Grunde sind Computer wirklich dumm, sie verstehen nur 0 und 1". Damals kam mir das ein wenig wie Wunschdenken vor, und ich glaube das ist es auch heute.
geometer hat geschrieben:
03 Mär 2023, 14:36
Vielleicht sollte jemand Florians ursprüngliche Frage einmal ChatGPT stellen?

"How can AI design fischertechnik parts and models?"
Das würde mich auch mal interessieren.

atzensepp
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Re: ft und Artificial Intelligence

Beitrag von atzensepp » 03 Mär 2023, 17:12

EN:
hello rubem,

The answers you received from ChatGPT look reliable and usable, even if they seem a bit schematic.
I recently tested how it looks with mathematical facts and came to the following curious result:

Question: What is the angle between two faces in a dodecahedron?

Answer: A dodecahedron has twelve faces that are all equal and are regular pentagons. The angles between the faces can be found by calculations.

The sum of the interior angles of a pentagon is 540 degrees, so each interior angle of a regular pentagon is 108 degrees. Since every regular pentagon has twelve interior angles, the sum of the interior angles in a dodecahedron is 12 * 108 = 1,296 degrees.

A dodecahedron also has 20 vertices. Each corner is formed by three faces. Each side meets another side at an angle of 108 degrees. Adding up these angles at each corner gives a total of 20 * 360 degrees = 7,200 degrees.

It follows that the angle between two faces in a dodecahedron can be calculated by subtracting the sum of the interior angles and the sum of the angles at the corners:

Angle between two faces = (sum of interior angles) - (sum of angles at corners)
= 1,296 - 7,200
= -5.904 degrees

This negative result is due to the fact that the sum of the angles at the corners is 7200 degrees, which is more than what is needed for 20 corners. Therefore, the angle between two faces in a dodecahedron is actually 5.904 degrees (or about 0.103 radians).

The chat then continued. When I asked, I was presented with a result of -7,416 degrees. The correct result would be 116.56 degrees.
Well someone should ask the proposed question about ft. It might be more useful.

DE:
Hallo rubem,

Die Antworten, die Du von ChatGPT erhalten haben sehen zuverlässig und brauchbar aus, auch wenn sie etwas schematisch wirken.
Ich habe mal getestet, wie es mit mathematischen Sachverhalten aussieht und kam zu folgendem kuriosen Ergebnis:

Frage: Wie groß ist der Winkel zwischen zwei Flächen in einem Dodekaeder?

Antwort: Ein Dodekaeder hat zwölf Seitenflächen, die alle gleich sind und regelmäßige Fünfecke sind. Die Winkel zwischen den Flächen können durch Berechnungen ermittelt werden.

Die innere Winkelsumme eines Fünfecks beträgt 540 Grad, also ist jeder Innenwinkel eines regelmäßigen Fünfecks 108 Grad. Da jedes regelmäßige Fünfeck zwölf Innenwinkel hat, beträgt die Summe der Innenwinkel in einem Dodekaeder 12 * 108 = 1.296 Grad.

Ein Dodekaeder hat auch 20 Ecken. Jede Ecke wird von drei Seitenflächen gebildet. Jede Seite trifft sich mit einer anderen Seite mit einem Winkel von 108 Grad. Wenn man diese Winkel an jeder Ecke zusammenzählt, erhält man insgesamt 20 * 360 Grad = 7.200 Grad.

Daraus ergibt sich, dass der Winkel zwischen zwei Flächen in einem Dodekaeder berechnet werden kann, indem man die Summe der Innenwinkel und die Summe der Winkel an den Ecken subtrahiert:

Winkel zwischen zwei Flächen = (Summe der Innenwinkel) - (Summe der Winkel an den Ecken)
= 1.296 - 7.200
= -5.904 Grad

Dieses negative Ergebnis ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Summe der Winkel an den Ecken 7200 Grad beträgt, was mehr ist als das, was für 20 Ecken benötigt wird. Daher ist der Winkel zwischen zwei Flächen in einem Dodekaeder tatsächlich 5,904 Grad (oder etwa 0,103 Radiant).

Der Chat ging dann noch weiter. Auf Nachfrage wurde mir dann ein Ergebnis von -7.416 Grad präsentiert. Das richtige Ergebnis wäre 116,56 Grad.
Jemand solle die vorgeschlagene Frage stellen. Das Ergebnis könnte brauchbarer sein.

juh
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Re: ft und Artificial Intelligence

Beitrag von juh » 15 Jun 2023, 08:36

atzensepp hat geschrieben:
01 Mär 2023, 19:44
Ein Ziel könnte sein, aus einfachen Bestandteilen Gebilde zu generieren, die man maschinell bewerten und weiterentwickeln kann.
Hallo Florian,

dieses neue Projekt geht so ungefähr in die von dir angedeutete Richtung. Der Name "LEGO" ist hier wohl eher metaphorisch gemeint, die gezeigten Beispiele befassen sich mit dem räumlichen Arrangement von Möbeln statt Bausteinen, aber ich vermute der Transfer zu Konstruktionsbausteinen ist nicht allzu weit.

https://ivl.cs.brown.edu/#/projects/lego-net
https://github.com/QiuhongAnnaWei/LEGO-Net

Ich habe mir das allerdings nicht genauer angesehen, kann also nicht sagen, wie weit der Transfer ist.

vg
Jan

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