ft-Controller-Strategie, Abgetrennt aus: Wettbewerb: Balancierender Roboter auf ftDuino-Basis

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Karl
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ft-Controller-Strategie, Abgetrennt aus: Wettbewerb: Balancierender Roboter auf ftDuino-Basis

Beitrag von Karl » 07 Sep 2020, 19:21

Hallo,
betreffend Fischertechnik und TXT, wäre es für Fischertechnik nicht günstiger wenn man auf den Raspberry Pi, der ja schon
recht leistungsfähig ist, aufbauen würden. Als Einstigsprojekt für Anfänger das Robo-Pro entsprechend anpassen, erweitern
oder ähnliches für den Raspberry Pi rausbringen.

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PHabermehl
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Re: ft-Controller-Strategie, Abgetrennt aus: Wettbewerb: Balancierender Roboter auf ftDuino-Basis

Beitrag von PHabermehl » 07 Sep 2020, 20:40

Hallo Karl,

die Frage ist grundsätzlich sehr interessant. Leider lässt ft sich ja nicht in die Karten schauen. Aber ich gebe zu bedenken, dass der Pi ja weder von der Versorgungsspannung her ft-kompatibel ist, noch hat er eine entsprechende I/O.

Natürlich kann man den Pi problemlos über ein separates Netzteil betreiben.

Bei der I/O wird es schon schwieriger, das wäre dann mindestens eine Hardware-Erweiterung wie Tills TX-Pi-HAT

Dann bräuchte man ft-kompatible Gehäuse. Die braucht man natürlich auch für den TXT bzw. dessen Nachfolger.

Ich bin fest davon überzeugt, dass der TXT in der Herstellung DEUTLICH günstiger ist als eine RPi-basierte Lösung. Aber natürlich wäre gerade open source eine tolle Sache - erweitern ohne Grenzen.

Der TX-Pi zeigt ja schon, was einige wenige Leute da auf die Beine stellen können. Wenn das jetzt ganz offiziell von ft supportet werden würde, wäre das schon eine riesige Chance.
Man wird sehen, was die Zukunft bringt.

Gruß
Peter
https://www.MINTronics.de -- der ftDuino & TX-Pi Shop!

viele Grüße
Peter

sven
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Re: ft-Controller-Strategie, Abgetrennt aus: Wettbewerb: Balancierender Roboter auf ftDuino-Basis

Beitrag von sven » 07 Sep 2020, 21:04

Hallo!

Ich glaube Open Source interessiert ft nicht so wirklich.
RoboPro ist ja auch nicht Open Source.

ft hat irgendwie die Arduino verschlafen.
Der Arduino dürfte weitaus günstiger sein als ein RaspPi.
Man sieht ja wie gut der ftDuino funktioniert. Mit fishfriend seiner Software ist der sogar mit RoboPro programmierbar.
Wenn ft das in die Hand nehmen würde hätte man ein richtig gutes, sehr günstiges Interface was für ft völlig ausreichen würde.
Dazu kommt das der Arduino in der Maker Scene das Mittel der Wahl ist.

Der TXT ist ein gutes Interface, aber preislich einfach ne hohe Nummer und erweiterbar nur mit einem weiteren TXT.
Hier fehlt einfach ne günstige Erweiterung.

Gruß
sven
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Re: ft-Controller-Strategie, Abgetrennt aus: Wettbewerb: Balancierender Roboter auf ftDuino-Basis

Beitrag von MasterOfGizmo » 08 Sep 2020, 11:22

PHabermehl hat geschrieben:
07 Sep 2020, 20:40
Ich bin fest davon überzeugt, dass der TXT in der Herstellung DEUTLICH günstiger ist als eine RPi-basierte Lösung.
Bei den Stückzahlen dürfte der Entwicklungsaufwand durchaus signifikant in den Preis eingehen. Da steckt im TXT sicherlich eine Menge persönliches Engagement der Herren Knobloch und Soegtrop. Ich stelle es mir durchaus schwierig vor, einen TXT-Nachfolger über gewöhnliche Wege (also ohne Knobloch und Co) zu einem vertretbaren Preis zu entwickeln.

Das wäre m.E. die Stelle, wo ein R-Pi ins Spiel kommen könnte. Als Education-Lösung, die auf ft-Seite den Entwicklungsaufwand entspannt.

Aber für's Kinderzimmer wäre das nicht. Da ist eher ein leicht aufgeblasener BT-Smart-Controller hilfreich. Ein BT-Smart mit ein paar IOs mehr, einem kleinen Display (da reicht so ein 128x64-SW-OLED), zwei/drei Tasten und der Möglichkeit, _ein_ Programm fest zu speichern. Mehr nicht. Kein Linux, kein WLAN, keine SD-Karte, kein RTC, kein Touchscreen ... vor allem billig und robust. Kann nicht viel, aber was er kann macht er perfekt.
Arduino für fischertechnik: ftDuino http://ftduino.de, ftDuino32 http://ftduino.de/32

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PHabermehl
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Re: ft-Controller-Strategie, Abgetrennt aus: Wettbewerb: Balancierender Roboter auf ftDuino-Basis

Beitrag von PHabermehl » 08 Sep 2020, 11:43

MasterOfGizmo hat geschrieben:
08 Sep 2020, 11:22
PHabermehl hat geschrieben:
07 Sep 2020, 20:40
Ich bin fest davon überzeugt, dass der TXT in der Herstellung DEUTLICH günstiger ist als eine RPi-basierte Lösung.
Bei den Stückzahlen dürfte der Entwicklungsaufwand durchaus signifikant in den Preis eingehen. Da steckt im TXT sicherlich eine Menge persönliches Engagement der Herren Knobloch und Soegtrop. Ich stelle es mir durchaus schwierig vor, einen TXT-Nachfolger über gewöhnliche Wege (also ohne Knobloch und Co) zu einem vertretbaren Preis zu entwickeln.

Das wäre m.E. die Stelle, wo ein R-Pi ins Spiel kommen könnte. Als Education-Lösung, die auf ft-Seite den Entwicklungsaufwand entspannt.

Aber für's Kinderzimmer wäre das nicht. Da ist eher ein leicht aufgeblasener BT-Smart-Controller hilfreich. Ein BT-Smart mit ein paar IOs mehr, einem kleinen Display (da reicht so ein 128x64-SW-OLED), zwei/drei Tasten und der Möglichkeit, _ein_ Programm fest zu speichern. Mehr nicht. Kein Linux, kein WLAN, keine SD-Karte, kein RTC, kein Touchscreen ... vor allem billig und robust. Kann nicht viel, aber was er kann macht er perfekt.
Für eine sehr clevere Lösung hielte ich den ftDuino mit dem kleinen OLED (kriegst Du da noch drei, vier "Knöpfe" drunter?) und BT. Mit passender Firmware geht dann ziemlich viel...
- ftDuino ist jetzt schon mit passendem Sketch über RoboPRO programmierbar
- Unendliche Weiten mit der Arduino IDE
- Erweiterung nach "oben" mit dem Raspberry im ft-kompatiblen Gehäuse

Hmmmm.... jetzt wo ich das schreibe, das gibt's ja schon (fast) - ftDuino plus TX-Pi
Und das Beste ist ja dann noch, dass RoboPRO geht UND open source, je nachdem, was man auf den ftDuino flasht.

Gruß
Peter
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viele Grüße
Peter

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Re: ft-Controller-Strategie, Abgetrennt aus: Wettbewerb: Balancierender Roboter auf ftDuino-Basis

Beitrag von MasterOfGizmo » 08 Sep 2020, 12:23

ftDuino ist aber auch nichts für's "normale" Kinderzimmer. Da brauchst Du was, das einfach sofort läuft und wo man als absoluter Laie vom Smartphone aus in zehn Minuten den ersten Roboter mit einem einfachen Demoprogramm am Laufen hat. Beim ftDuino musst Du einen PC nutzen und Du musst Treiber installieren und und und ...

Also wenn ft wollte würde ich denen gerne einmal einen kinderzimmertauglichen Controller entwerfen.

Tasten im ftDuino habe ich auch schon angedacht. Aber das wird aufwändig. Keine Ports mehr frei und Platz ist auch kaum da. Hatte schonmal einen Touchsensor-Chip drin und dann hatte man so eine Art "Sensortasten". War aber auch nicht perfekt. Und Bluetooth ... da kommt ggf. noch was ...
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sven
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Re: ft-Controller-Strategie, Abgetrennt aus: Wettbewerb: Balancierender Roboter auf ftDuino-Basis

Beitrag von sven » 08 Sep 2020, 12:58

Hallo!
ftDuino ist aber auch nichts für's "normale" Kinderzimmer. Da brauchst Du was, das einfach sofort läuft und wo man als absoluter Laie vom Smartphone aus in zehn Minuten den ersten Roboter mit einem einfachen Demoprogramm am Laufen hat. Beim ftDuino musst Du einen PC nutzen und Du musst Treiber installieren und und und ...
Na ja, wenn da fest ein Betriebssystem (also Sketch) drauf ist, das man mit RoboPro steuern kann, ist es doch unproblematisch.
Ein Installer um ganz einfach den Treiber zu installieren müsste doch auch machbar sein. Das kann mit der RoboPro Installation in einem Zuge erfolgen. So wie eben bei den ft Interfaces.

Braucht man Taster an einem Interface? Vielleicht 2 Stück, aber ggf. könnte man das mit dem Anschluss von 2 ft-Tastern an den ersten beiden Tasteranschlüssen machen.

Ein Display direkt am Interface muss gar nicht sein. Mir wäre es lieber, wenn das extern beilieg oder als Zusatzmodul verkauft wird.
Damit ist man flexibler. Brauche ich ein Display kann ich es überall wo ich will im Modell verbauen.
Brauche ich es für das Modell nicht, lasse ich es weg.
Weiterer Vorteil: der ftDuino bleibt das Grundmodul, möglichst dann erweiterbar mit mehreren weiteren ftDuinos.

Ich sehe im ftDuino das perfekte und vor allem kostengünstige Interface.
Für die Leute die selber in C programmieren wollen, haben alle Freiheiten.
Man muss mal überlegen, wir steuern Motoren, Displays, Sensoren, Taster, ...
Braucht man für solche Aufgaben einen MiniPC mit Linux wie z.N. Rasp-Pi?
Ich denke nicht Das ist sogar total überladen.

Gruß
sven
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