fischertechnik community forum

Hi zusammen,
weil das hier ja die Plauderecke ist, möchte ich ein lecker Rezept meiner Mutter mit Euch teilen.

Es handelt sich um Paprikakotelett mit Kürbisgemüse und Kartoffelpüree. Schon meine aus Ungarn stammende Oma hat es gelegentlich für uns zubereitet. Es gibt keine genauen Mengenangaben, da muss man sich etwas 'rantasten, aber wer ein wenig Kocherfahrung hat, wird es schon schaffen...

1) das Paprikakotelett

wird zu meiner Überraschung nicht gebraten...

Ihr braucht als Grundlage zu jedem Kotelett mindestens eine gehackte Zwiebel. Die Koteletts werden in geschmacksneutralem Öl angebraten, dann die Zwiebeln zugeben und mitbraten. Reichlich Öl verwenden. Wenn die Zwiebeln angebraten sind, mit Wasser ablöschen, mit reichlich süßem, d.h. nicht scharfen, Paprikapulver und etwas Salz und Pfeffer würzen und abgedeckt gar dünsten, dabei das Wasser weitestgehend reduzieren. Wenn das Fleisch gar ist, die gedünsteten Zwiebeln mit saurer Sahne zu einer Zwiebel-Paprika-Sauce vermengen.

2) und das Kürbisgemüse

Gemüsekürbis in feine Streifen hobeln. Wiederum gehackte Zwiebeln etwas anbraten, Kürbis zugeben, mit Wasser ablöschen, mit Salz, Pfeffer und reichlich süßem Paprikapulver würzen und den Kürbis bissfest dünsten. Ebenfalls mit saurer Sahne anrichten und ggf. noch mit den vorgenannten Gewürzen abschmecken. Beim Dünsten kann nach Geschmack noch mit etwas Nelke und Lorbeerblatt gewürzt werden.

Dazu reicht man Kartoffelpüree, idealerweise selbst gestampft...

Guten Appetit!

Peter

Hallo zusammen,
da gutes Essen Leib und Seele zusammenhält, werde ich jetzt auch ein einfaches Rezept bereitstellen.

Wildschweinrücken

Man nehme einen Wildschweinrücken. Die angegebenen Bratzeiten passen für ein Stück von 3,3 kg, mit Knochen. Wenn der Wildschweinrücken eingefroren ist, muss man rechtzeitig (24 h) vor Beginn der Zubereitung daran denken, ihn zum Auftauen bei Zimmertemperatur rauszustellen.
Zu Beginn: Waschen und Abtrocknen. Dann mit Salz einreiben. In einen Bratschlauch geben (s. Anleitung beim Bratschlauch). Karotte, Lauch und Sellerie in kleinen Stücken oder Würfeln dazu geben, außerdem 3 Lorbeerblätter und 10 Wacholderbeeren, sowie 1 Esslöffel Wasser. Bratschlauch schließen. Bei 175 °C Umluft 90 Minuten auf einem tiefen Backblech oder in einer Fettpfanne auf der 2. Schiene von unten im Backofen backen. Nach einer guten Stunde die Folie des Bratschlauchs weit öffnen. Mit 1/8 l nicht zu billigem Rotwein (z.B. 2016er Spätburgunder vom Winzerverein Deidesheim) angießen. Dann zum Bräunen noch ca. 30 min bei 175 °C Ober-/Unterhitze im Backofen lassen. In dieser Zeit die Beilagen (z.B. Kartoffeln und Salat) zubereiten. Zum Schluss sollte die Kerntemperatur des Bratens mindestens 75 °C betragen.
Wenn der Braten gar ist, ist Teamarbeit gefragt. Zunächst müssen der Bratensud und das Gemüse in einen geeigneten Topf abgegossen werden. Daraus bereitet das eine Teammitglied eine Sauce zu. Wenn man das Gemüse pürieren möchte, muss man Lorbeerblätter und Wacholderbeeren vorher rausfischen. Das andere Teammitglied löst das Fleisch vom Knochen ab und schneidet es in Scheiben. Die Menge sollte für 6 bis 8 Menschen reichen, je nachdem, wie gefräßig sie sind. Aus den Knochen und anhaftenden Fleischresten kann man am nächsten Tag durch stundenlanges Auskochen noch einen Wildfond zubereiten.
Guten Appetit!
Esther

Jetzt hab Hunger.
Wem solche Sachen nicht nur schriftlich, sondern auch in Bild und Ton gefallen, dem empfehle ich "A Bite of China", eine Serie über die chinesische Küche.

Für japanische Rezepte nutze ich gern den YouTube-Channel Cooking with Dog, da empfehle ich insbesondere das Rezept für OmuRice, Tomatenreis in einem Omelett eingeschlagen.

Hallo zusammen,
das Paprikakotelett ist übrigends ausgesprochen lecker. Zum Kürbisgemüse kann ich nichts sagen; ich mag keinen Kürbis.
Gruß
Esther