Hallo,
In der Anleitung zum freischalten des Bootloaders steht:
"Wenn Sie nun den TXT Controller ausschalten, eine SD-Karte mit einem bootfähigen Image (z.B. die
Firmware der ft Community https://github.com/ftCommunity/ftcommunity-TXT) einlegen und den
TXT wieder starten, wird von der SD-Karte gebootet. Ohne SD-Karte wird die Standard-Firmware
gestartet."
Heißt das man könnte theoretisch auch jedes andere Betriebssystem starten ? (z.B. Ubuntu mobile oder Android)
Viele Grüße von Alwin
TXT mit linux
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Re: TXT mit linux
Hallo Alwin,
Und auch Debian oder Arch Linux brauchen eine schnellere CPU und mehr RAM um damit ordentlich arbeiten zu können. Mit so einem System wäre der TXT fast nur damit beschäftigt, das Betriebssystem selber laufen zu lassen, und hätte keine Zeit mehr übrig um nebenbei auch noch Modelle zu steuern.
Um wirklich etwas mit dem TXT anfangen zu können braucht man also ein speziell dafür angepasstes Linux. Wie zum Beispiel die Community-Firmware
Unter anderem deswegen haben wir die Community-Firmware übrigens überhaupt gebaut und nicht einfach Debian für den TXT angepasst.
Nein. Das Betriebssystem muss schon zur Hardware passen. Das heißt, es mussAlwin hat geschrieben:Heißt das man könnte theoretisch auch jedes andere Betriebssystem starten ? (z.B. Ubuntu mobile oder Android)
- Für den richtigen Prozessor übersetzt sein (beim TXT ist das ein "ARM Cortex A8"). Damit fällt dann z.B. Ubuntu Mobile raus, weil es das nur für Intel-Atom-Prozessoren gibt (bzw. mal geben sollte)
- Mit dem verhältnismäßig wenigen RAM, der langsamen CPU und der eingeschränkten Grafikfähigkeit des TXT zurechtkommen. Das schließt die meisten anderen "normalen" Linux-Varianten (und Android) aus, weil die normalerweise mehr RAM, eine schnellere CPU und deutlich leistungsfähigere Grafik-Hardware erwarten.
Und auch Debian oder Arch Linux brauchen eine schnellere CPU und mehr RAM um damit ordentlich arbeiten zu können. Mit so einem System wäre der TXT fast nur damit beschäftigt, das Betriebssystem selber laufen zu lassen, und hätte keine Zeit mehr übrig um nebenbei auch noch Modelle zu steuern.
Um wirklich etwas mit dem TXT anfangen zu können braucht man also ein speziell dafür angepasstes Linux. Wie zum Beispiel die Community-Firmware
Unter anderem deswegen haben wir die Community-Firmware übrigens überhaupt gebaut und nicht einfach Debian für den TXT angepasst.