Größte Murmelbahn aller Zeiten für eine der nächsten Convention

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AndreasK
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Größte Murmelbahn aller Zeiten für eine der nächsten Convention

Beitrag von AndreasK » 08 Sep 2020, 10:37

Hallo zusammen,

wie versprochen, liefere ich nun hier die "Spielregeln" für ein gemeinsames Kugelbahnprojekt. Im wesentlichen drehen sich alle Regeln um die Übergabe der Kugeln an das nächste Modul, und sollen darüber hinaus keine Einschränkungen auferlegen.Diese Spielregeln können natürlich diskutiert werden.

Die Idee ist, dass möglichst viele Leute die Coronapause für kreative Murmelbahnmodule nutzen, und wir diese Modelle dann auf einer der nächsten Conventions zusammensetzen, und somit die Größte Murmelbahn Ever haben werden :lol: :lol:


1) Grundplatte = Kleinste Einheit
grundplatte.jpg
grundplatte.jpg (59.74 KiB) 9064 mal betrachtet
Die Grundplatte definiert die kleinste Einheit. Ein Modul kann mehrere Grundplatten beinhalten. Die Grundplatte definiert darüberhinaus die Vorder- und Rückseite, sowie die linke und rechte Seite eines Moduls.

Regel 1: Ein Modul muss mindestens eine Grundplatte enthalten

Regel 2: Die Kugeln durchlaufen die Grundplatte(n) von rechts nach links


2) Die Kugelübergabe

Die Kugelübergabe erfolgt auf einer gewissen Höhe, sodass mit der eingehenden Kugel gleich etwas angefangen werden kann, ohne dass sie erst nach oben befördert werden muss.

Aus Regel 2 ergeben sich die Regeln 3 und 4 für die Übergabe:


Regel 3: Der Eingang eines Moduls befindet sich rechts vorne
eingang1.jpg
eingang1.jpg (66.37 KiB) 9064 mal betrachtet
eingang2.jpg
eingang2.jpg (86.7 KiB) 9064 mal betrachtet

Regel 4: Der Ausgang eines Moduls befindet sich links vorne
ausgang1.jpg
ausgang1.jpg (65.87 KiB) 9064 mal betrachtet
ausgang2.jpg
ausgang2.jpg (90.93 KiB) 9064 mal betrachtet

Als kleinstes Modul ergibt sich somit die "Modulgröße 1"
modulgröße1.jpg
modulgröße1.jpg (65.55 KiB) 9064 mal betrachtet

Als Beispiel für ein größeres Modul sei schematisch eine "Modulgröße 4" angegeben:
modulgröße4.jpg
modulgröße4.jpg (69.21 KiB) 9064 mal betrachtet
Anhand dieser schematischen Zeichnung werden Regel 5-9 deutlich


Regel 5: Ein Modul darf beliebig viele Grundplatten enthalten, die nebeneinander im vorgegebenen Raster gebaut werden müssen

Regel 6: Die Grundplatten bzw. Module werden an der Vorderseite verbunden und bilden somit eine einheitliche Front mit einem definierten Raster.

Regel 7: Die Rückseite eines Moduls unterliegt keiner Einschränkung. Es gibt kein Raster und es kann beliebig nach hinten ausgebaut werden. Angedeutet ist das durch die verschiedenen Platten in der Grafik.

Regel 8: Der Bauraum nach oben wird nur durch die Deckenhöhe begrenzt. :D

Regel 9: Die Module dürfen nicht über die linke, rechte und vordere Grenze - angezeigt durch die roten Linien in der Grafik - hinausragen.
Dies ist eigentlich die einzige Einschränkung und ist notwendig, damit sich die Module nicht gegenseitig ins Gehege kommen.


Als weiteres Beispiel zeige ich hier einmal die "Serienschaltung" zweier Module 1
moduleInSerie.jpg
moduleInSerie.jpg (52.39 KiB) 9064 mal betrachtet

Damit sich ein geschlossenes System ergibt, muss je ein Modell an jeder Stirnseite gebaut werden, welche dann den Kreislauf schließen. Es ergeben sich somit ein Hin- und ein Rücklauf, wobei die Vorderseiten zueinander gewandt sind. Daher darf auch nichts über die Vorderseite hinausragen (Regel 9).
Regel 10: Die beiden Stirnmodelle werden von mir - Andreas - gebaut! 8-)


Um eine abwechslungsreiche Bahn zu bekommen, ist es verboten, einfach bekannte Modelle aus den Baukästen nachzubauen. Vielmehr sollen diese als Grundlage eigener Konstrukte dienen.
Regel 11: Es dürfen bekannte Komponenten wie z.B. Stufenförderer, Treppenförderer, Radförderer etc. benutzt werden, diese sind jedoch nur als Teilkomponente in eigenen Kreationen erlaubt und sollten nach Möglichkeit modifiziert werden. Sie dürfen nicht Hauptbestandteil des Moduls sein. Am besten, man vermeidet sie ganz ;)

Eine Ausnahme bilden die Kettenförderer, da diese für die Überbrückung größerer Höhenunterschiede unabdingbar sind.
Regel 11a: Kettenförderer dürfen ohne Einschränkung benutzt werden.


3) Stromversorgung
Ich hatte überlegt, auch eine Stromversorgung zu definieren. Das wirft allerdings die Problematik auf, das der Strom recht hoch werden kann, wenn alle Modelle in Reihe geschaltet sind. Daher habe ich darauf verzichtet.
Regel 12: Jedes Modul ist für seine Stromversorgung selber verantwortlich und besitzt einen eigenen, gut erreichbaren Stromanschluß.


Ein Punkt ist noch offen und da bin ich für Vorschläge dankbar. Wie regeln wir die Geschwindigkeit der Kugelübergabe? müssen die Modelle "puffern" können, oder ist vielleicht nur eine Kugel alle X Sekunden erlaubt? Was passiert, wenn doch einmal zwei Kugeln gleichzeitig übergeben werden, weil sie vielleicht aus verschiedenen Strängen in den Ausgang laufen? Gibt es vielleicht eine minimal und maximale Übergabefrequenz? Da bitte ich um Diskussion und Vorschläge.


Es wäre schön, wen sich viele Leute beteiligen würden. Gerade in der Coronazeit findet sich vielleicht Gelegenheit, das eine oder andere Modul zu entwerfen. Dieses sollte wir dann hier in diesem Thread kurz vorstellen, damit wir einen Überblick bekommen, wie groß die Bahn wird und wo wir stehen.

Und jetzt noch die allerwichtigste Regel:
Regel 99: Habt viel Spaß beim Bauen
Zuletzt geändert von AndreasK am 30 Dez 2023, 09:18, insgesamt 1-mal geändert.

AndreasK
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Re: Größte Murmelbahn aller Zeiten für eine der nächste Convention

Beitrag von AndreasK » 10 Sep 2020, 08:23

Modul: "Es werde Licht" - Modulgröße 1

So, hier mein erstes kleines Modul.
kbahn01_0002.jpg
kbahn01_0002.jpg (193.33 KiB) 8936 mal betrachtet
Die Kugeln rollen vom Eingang zum Kettenförderer. Dort werden sie hoch transportiert und laufen über die "Treppe" wieder herunter. Von dort geht es über eine Metallschiene Richtung Ausgang.

Während die Kugel über die Metallschiene läuft, stellt sie einen Kontakt her und die beiden Lampen am oberen Ende des Moduls leuchten.

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Re: Größte Murmelbahn aller Zeiten für eine der nächste Convention

Beitrag von PHabermehl » 26 Okt 2020, 16:51

Hallo Andreas,

jetzt muss ich endlich mal hier antworten.

Ich finde, das ist eine schöne, einfache Schnittstellendefinition, und insgesamt eine gute Idee. Die Tischtennisballweitergabe war ja schon ein voller Erfolg, wünschen wir es der modularen Kugelbahn auch!

Dein Beispielmodul ist ja schon pufferfähig durch die Warteschlange vor dem Aufzug. Wie viele Kugeln kann denn Deine Warteschlange aufnehmen?
Und - wenn Du dann noch den Takt ermittelst, den Dein Aufzug einfach durch den Abstand der Mitnehmer erzeugt, können wir doch - wer zuerst kommt, der darf bestimmen - diese Werte mal als erste, unverbindliche Vorgabe annehmen. Wobei ich mal sage, die Taktzahl ist wichtiger als die Pufferrate...

Viele Grüße
Peter
https://www.MINTronics.de -- der ftDuino & TX-Pi Shop!

viele Grüße
Peter

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Re: Größte Murmelbahn aller Zeiten für eine der nächste Convention

Beitrag von JoeTo » 05 Jan 2021, 01:17

Hallo Andreas,
eventuell könnten simple Allround-Puffer-Module Abhilfe schaffen (z.B. Kugelpumpe von ftcfredy). Bei der Endmontage würden diese einfach zwischengeschaltet und individuell eingestellt werden.
Grüße Joerg

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Re: Größte Murmelbahn aller Zeiten für eine der nächste Convention

Beitrag von Triceratops » 29 Jan 2021, 15:44

Hallo

Mein Vorschlag ist der, daß eine noch zu definierende Anzahl an Kugeln durch den Parcours läuft und
sich dazu an jeder "Station" zunächst eingangsseitig sammeln. Dann gibt's einen selbst zu generieren-
den Impuls, und alle Kugeln werden im aktiven Modul in die Höhe befördert (oder irgendwie sonst in
Bewegung versetzt). Damit können alle Kugeln so durch das jeweilige Modul laufen, wie es ursprüng-
lich vom Konstrukteur vorgesehen worden ist, und eine Pufferfunktion ist hierdurch ebenfalls erreicht.

Für eine sehr große Kette an Modulen könnten im Prinzip auch zwei oder mehrere "Gruppen" an Kugeln
gleichzeitig umlaufen. Theoretisch dürften sie sich dabei eigentlich auch nicht begegnen oder sich gar
einholen, selbst wenn die einzelnen Module mit unterschiedlicher Geschwindigkeit laufen.

Ich selbst werde meine Kugelbahn mit dem 5 Meter Flexschlauch entsprechend anpassen, damit sie in
dieses Konzept paßt. Ob das dann zwei oder drei Modulen entspricht, muß sich noch zeigen. Die zu
ändernden Bahnverläufe sollten eigentlich kein Hindernis sein. Allenthalben der Umstand, daß eine
mechanische Zählung immer 12 Kugeln fördert, ließe sich schwieriger anpassen. Falls man sich also
auf eine andere Anzahl als 12 Kugeln entscheidet, müßte ich das frühzeitig wissen, um hier noch ein-
greifen zu können.

Wovon ich allerdings generell Abstand nehmen möchte, ist ein permanenter Dauerbetrieb eines oder
mehrerer Motoren über viele Stunden hinweg.

Gruß, Thomas 8-)

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Triceratops
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Re: Größte Murmelbahn aller Zeiten für eine der nächste Convention

Beitrag von Triceratops » 17 Dez 2022, 22:51

Hallo

[Modus: aktualisieren an]
Ich hatte genau dieses Thema beim letzten Stammtisch in der Wedemark angesprochen.
Komischerweise konnte sich niemand mehr daran erinnern. Daher stellt sich die Frage, ob
das Thema ggf. ad acta gelegt worden ist. Denn eigentlich ist das doch eine super Idee.

Meine Kugelbahn mit dem 5-Meter-Flexschlauch hatte ich eigens für dieses Konzept ange-
paßt. Ich würde das ansonsten wieder rückgängig machen und die Bahn autark betreiben.

Gruß, Thomas ;)

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Re: Größte Murmelbahn aller Zeiten für eine der nächste Convention

Beitrag von hypnotoad » 24 Dez 2022, 22:13

Ich finde das grumdsätzlich eine Tolle Idee, aber das Puffern müsste noch gelöst werden. Da es ein ganz anderes Problem als die Bahn selber ist würde ich vorschlagen, dass wir eine Lösung bereitstellen, die dafür sorgt, dass im Normalbetrieb jedes Modul 1-in-1-out hat. Vielleicht pro Übergabepunkt 1 Magnet und 1 Hallsensor. Bestimmt hat da jemand schon mal etwas gebastelt.

hypnotoad
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Re: Größte Murmelbahn aller Zeiten für eine der nächste Convention

Beitrag von hypnotoad » 31 Dez 2022, 11:37

Das Thema ist ja groß angegangen worden. Gibt es denn ein konkretes Ziel, was "die größte Murmelbahn ever" wäre? Ich denke, wir sollten sammeln, wer etwas beisteuern kann, und dann eine Entscheidung treffen, ob wir das machen wollen. Ich würde sagen, wir sollten mindestens 10 Teilstücke haben, oder?

Als zweites habe ich nochmal über die Übergabe in nachgedacht: Wir müssen noch festlegen, dass jede Bahn funktioniert, wenn alle X Sekunden eine Kugel reinkommt, wobei ich X bei ca. 15 Sekunden annehmen würde. Weil die Bahnen nicht schneller werden, wenn mehr Kugeln am Eingang ankommen, müssen wir einen zentralen Takt zur Übergabe vorgeben (es gäbe noch kompliziertere Lösungen, aber es soll auf Anhieb funktionieren), ansonsten sammeln sich alle Kugeln im langsamsten Teilstück an.

mirose
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Re: Größte Murmelbahn aller Zeiten für eine der nächste Convention

Beitrag von mirose » 11 Mär 2023, 21:25

Hallo,

Erst vor etwa einem Monat habe ich diesen Tread entdeckt.

Inzwischen habe ich 4 Module gebaut und auf AndreasKs „Norm“ umgebaut und auch schon intensiv getestet. Ich komme bei meinen Moduln auf eine „Durchgangsrate“ von etwa 25 – 35 Kugeln pro Minute.
Weiters habe ich vor, einen „Kugeldosierer“ zu bauen, der eine gewisse Kugelanzahl pro Minute ausläßt, und gleichzeitig als Puffer dient. Da wäre dann das langsamste Modul maßgeblich.

Der Punkt, der mich am meisten bei AndreasKs „Norm“ irritiert ist, daß die Vorderseiten der Module zugewandt sind.
Ist es nicht sinnvoller, mit den Modulen ein großes Rechteck zu bilden? Also die Vorderseite der Module dem Publikum zugewandt aufzustellen und die Bediener an der Rückseite.
Dann bräuchte man 4 x 90°-Module (die eventuelle auch eine gewisse Längen- und oder Winkelflexibilität aufweisen), und einen Durchgang (hohes Tor) für die Bediener.
(ähnlich GBC des dänischen Klemmbausteinproduzenten – Videos gibt es genug auf Youtube)

Ich hätte vor, bei der nächsten Convention in Sinsheim mit meinen Kugelbahnmodulen dabeizusein.

Grüße MIROSE

AndreasK
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Re: Größte Murmelbahn aller Zeiten für eine der nächste Convention

Beitrag von AndreasK » 27 Dez 2023, 01:06

Hallo zusammen,

ich freue mich sehr, dass meine Idee so regen Anklang findet.

Leider ist es mir derzeit (und schon seit geraumer Zeit) aus unvorhersehbaren persönlichen Gründen nicht möglich, mich mit FT zu beschäftigen. Einer der Hauptgründe ist eine komplette Haussanierung, die dazu führt, dass ich derzeit weder Zeit noch einen Hobbyraum habe. Dieser Zustand wird vermutlich noch mindestens 1 Jahr anhalten.

Daher fände ich es toll, wenn jemand hier die "Moderation" übernehmen könnte und die "größte Murmelbahn aller Zeiten" Realität werden würde.

Was die zugewandten Vorderseiten angeht:
Der Begriff "Vorderseite", so wie ich ihn eingeführt habe, ist notwendig, um die Laufrichtung der Kugeln zu definieren.
Natürlich bilden die Module am Ende ein Rechteck. Vom Betrachter aus gesehen laufen dann die Kugeln im hinteren Teil des Rechtecks (Voderseite vorne) von rechts nach links, auf der linken Seite des Rechtecks (Vorderseite jetzt rechts) auf ihn zu, auf der vom Betrachter aus gesehen vorderen Seite (Vorderseite hinten) von links nach rechts, und auf der rechten Rechteckseite (Vorderseite nun links, der Kreis schließt sich) von ihm weg.

Die Begriffe "vorne", "hinten", "links" und "rechts" sind also, wenn man so will, eher logische Begriffe um die Module zueinander zu positionieren.

Ein Betrachter, der um die Bahn herumgeht, sieht also stets auf die "Rückseite", was beim Bau berücksichtigt werden sollte und weshalb es da ja auch keine Einschränkung in Höhe und Tiefe gibt.
Da es sich bei Murmelbahnen ja in der Regel um eher "luftige Gebilde" handelt, die normalerweise gut eingesehen werden können, ist die "physikalische" Ausrichtung der Module (also die physikalische Vorderseite = logisch hinten) am Ende vielleicht gar nicht so wichtig.

Wie MIROSE bereits geschrieben hat, bräuchte es dann noch vier 90° Module für die Ecken.

Aber wie gesagt, ich muss mich leider derzeit ausklinken und würde mich freuen, wenn hier jemand übernimmt und natürlich ändert was geändert werden soll oder muss.

Viel Spaß und vielleicht sehen wir uns ja bei einem nächsten Treffen - hoffentlich mit der Murmelbahn!

Gruß
Andreas

mirose
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Re: Größte Murmelbahn aller Zeiten für eine der nächsten Convention

Beitrag von mirose » 21 Jan 2024, 21:51

@ AndreasK: die Moderation für diesen Tread übernehme ich gerne.

Ich bin jedoch der Ansicht, dass die Vorderseite der Module den Zuschauern zugewandt sein soll, so wie ich es in Sinsheim ausgestellt habe. Auch möchte ich einige Regeln vereinfachen.
Inzwischen habe ich einige weitere Module gebaut und es werden sich noch einige dazugesellen.
Natürlich kann jeder mit einem (oder mehreren Modulen) teilnehmen. Ich freue mich schon auf Eure Entwürfe. Ich habe vor, mit meinen Modulen in Sinsheim im Herbst 2024 wieder dabei zu sein.

Regeln für ein Modul:
  • Regel 1: Die Kugeln durchlaufen das Modul von rechts nach links, wobei sich der Eingang rechts vorne und der Ausgang links vorne befindet
    Bei einem 90°-Modul befindet sich der Eingang rechts vorne und der Ausgang links hinten.
  • Regel 2: Ein Modul darf beliebig lang sein, der Eingang soll aber mit dem Ausgang fluchten. (außer 90°-Modul). Die beiden Winkelträger 60 und die Dynamics Flexschiene 90 am Ausgang sind ein Teil des Moduls
  • Regel 3: Modulbreite: von der Mitte der Flexschiene aus gemessen nach vorne (Richtung Zuschauer) nicht mehr als 90 mm, nach hinten (Bedienbereich) etwa 300 mm. Falls das Modul bedeutend breiter sein sollte, kann man einen zweiten Tisch an der Bedienseite dazustellen.
    Die Abstände gelten nur für die Biertische, die wir in Sinsheim voraussichtlich wieder zur Verfügung gestellt bekommen (50 cm breit, 220 cm lang)
  • Regel 4: Die Module haben vorne und hinten einen Kugelzaun, um das Herabfallen vom Weg abgekommener Kugeln vom Tisch zu verhindern.
  • Regel 5: Das Modul soll 30 Kugeln / Minute verarbeiten können. Der Eingangsbereich soll mindestens 10 Kugeln aufnehmen können.
  • Regel 6: Es werden Stahlkugeln mit einem Durchmesser von 12,7 mm verwendet.
Sonstiges:

Wenn ein Modul sehr lang ist, so kann es auf eine (Holz-)Platte montiert werden. Dann sind aber die Ein- und Ausgangshöhen so anzupassen, dass sie wieder der Höhe lt. Zeichnung "modulgröße1.jpg" entspricht. (+/- 2 mm, die Kugelübergabe mit anderen Modulen muss aber funktionieren)

Stromanschlüsse sollen an der Rückseite angebracht sein.
Eventuell einen Schalter für den Antrieb vorsehen.

Lieber einen stärkeren Motor vorsehen als einen zu schwachen.

Habt Spaß am Bauen und dann bitte testen, testen, testen!

Liebe Grüße,
MIROSE

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Re: Größte Murmelbahn aller Zeiten für eine der nächsten Convention

Beitrag von steffalk » 21 Jan 2024, 21:58

Tach auch!

Das "Testen" kann ich nur fett unterschreiben. Die letzte Tischtennisball-Weitergabemaschine hatte Module, die nicht so gut gegen die Spezifikationen und vor allem nicht auf Dauerbetrieb getestet wurden. Ich kann also stundenlange (!) Dauertests nur wärmstens empfehlen.

Da bin ich mal gespannt, was alles herauskommt!

Gruß,
Stefan

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Re: Größte Murmelbahn aller Zeiten für eine der nächsten Convention

Beitrag von Triceratops » 22 Jan 2024, 13:49

Hallo

Beschränkt sich dieses Projekt denn eher auf die südlichere Mitte bzw. gänzlich auf den Süden
Deutschlands? Ansonsten würde ich nämlich meine Kugelbahn mit dem 5-Meter-Flexschlauch
wieder in eine autarke Version zurückbauen. Denn nur für eine Kugelbahn eine derart weite
Anreise ist mir dann doch zuviel.

Vielleicht böte sich noch eine alternative Chance für die ggf. 60-Jahr-Feier (?) in 2025 direkt
in Tumlingen dafür an; aber das wäre dann Zukunftsmusik.

Gruß, Thomas :?

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