Ideen für den Vertrieb

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silberling
Beiträge: 5
Registriert: 04 Jan 2015, 23:14

Ideen für den Vertrieb

Beitrag von silberling » 27 Sep 2015, 13:30

Liebes Fischertechnik-Team,

wie wahrscheinlich wir alle hier, finde auch ich: Es gibt zu wenig Fischertechnik auf der Welt. Nachedem ich über unsere Kinder wieder zum aktiven Fischertechniker geworden bin, habe ich mir zum Thema Vertrieb mal Gedanken gemacht und komme mit zwei konkreten Vorschlägen.

1. Museumsshops
Wir alle gehen doch gerne mit unseren Familien in Technikmuseen. Ob Deutsches Museum in München, DTM Berlin oder Universeum Göteborg: Überall gibt es Shops. Und in all diesen Shops gibt es Kosmos-Kästen, Geomag, Metallbaukästen und dergleichen. Und nirgendswo habe ich jemals Fischertechnik gesehen. Ich finde, das wäre ein ziemlich idealer Absatzkanal für Fischertechnik, weil die richtige Zielgruppe angesprochen wird. Wenn man sich in den Läden so umschaut, müsste man wohl ein Angebot im Bereich unter 50 Euro machen. Pneumatic Power und Dynamic M aus dem laufenden Porgramm wären schon mal da. Dazu noch eine abgespeckte Version von Mechanic+Static ohne Motor, ein neuer Kasten Electrics und/oder Electromechanics - das wäre doch was? So könnte man für jede Abteilung im Museum ein Angebot zum Spielen, Lernen usw. zu Hause machen. Und das ganze dann Education Line oder so ähnlich nennen.Klar: Die Kunst wird darin liegen, in diesem Preissegement in sich abgeschlossene, aber dennoch vielfältig nutzbare Kästen zusammenzustellen, denn das Baukastensystem meiner Kindheit ist ja für die heutige Zeit wohl zu kompliziert.

2. Spielwochenende
Das Deutsche Jugendherbergswerk veranstaltet, wie mir scheint, mit einigem Erfolg, Vater+Sohn-Wochenenden, bei denen nach Herzenslust Lego gespielt werden kann. Das Material scheint von einem Dienstleister zu kommen, so dass der Hersteller selbst offenbar kein Risiko eingehen muss. Das Ganze sieht zum Beipiel so aus: http://www.jugendherberge.de/de-de/juge ... seprogramm. Wäre das nicht einmal eine Idee auch für Fischertechnik, wobei man gezielt Neueinsteiger ansprechen würde? So à la Paketpreis Übernachtung, Essen, ein Universal III zum mit nach Hause nehmen, Verkauf weiterer Kästen direkt vor Ort. Die Betreuung/Anleitung könnte doch sicher gegen Kost und Logis ein FT-Fan hier aus dem Forum übernehmen. Das hätte auch noch das Plus, dass nicht einer plump Werbung macht, sondern dass ein authentischer Fan auftritt. Die unaufgeforderte, unentgeltliche Weiterempfehlung ist der beste Hebel, ein Produkt besser in den Markt zu bringen! Fischertechnik, lasst diese Chance nicht liegen!!

3. Spielwarenhandel
In den größeren Städten entstehen hier und da wieder Spielwarenläden, die ganz auf Qualität setzen. Die sprechen eine Zielgruppe an, die auf die Plastikhölle bei bestimmten Filialisten keine Lust mehr hat. Vielleicht wären die Inhaber ja für Fischertechnik zu interessieren, das der eine oder andere vielleicht noch aus seiner Kindheit kennt? Am besten wäre es natürlich, wenn man in solchen Läden eine Spieleecke einrichten könnte, denn es gibt wohl kein besseres Argument für Fischertechnik als das Produkt selbst. Man muss nur mal in die Gesichter der Umstehenden schauen, wenn irgendwo in einem Laden eine Kugelbahn aufgebaut ist und läuft.

Vielleicht wären das mal Ideen. Ich glaube an eine Zukunft für Fischertechnik. Aber ein Selbstläufer wird es ganz sicher nicht.

jbk_mz
Beiträge: 15
Registriert: 27 Aug 2015, 19:08
Wohnort: Mainz

Re: Ideen für den Vertrieb

Beitrag von jbk_mz » 30 Sep 2015, 00:41

Hallo silberling,
mit dem Punkt 2. habe ich schon etwas Erfahrung. Vor einigen Jahren habe ich in einer Jugendherberge in einer kleinen Gruppe, fünf Männer und drei Vater-Sohn-Paare jeweils eine eigene, funktionierende Dampfmaschine unter Anleitung eines erfahrenden Dapfmodellbauers gebaut. Der "Coach" hat das benötigte Material besorgt und ein Großteil der benötigten Werkzeuge gestellt. Abgerechnet wurden Material, Übernachtung und das Catering als Paket über das Jugendherbergswerk.
Für Fischertechik finde ich das auch eine sehr interessante Idee. Jeder Teilnehmer bzw. jedes Teilnehmerpaar bekommt zu Beginn der Freizeit einen bis zwei Kästen aus dem Sortiment. Jede Grupe öffnet den Kasten und schaut sich an, welche Modelle die Anleitung bietet. Anschließend wird gewürfelt, welch Gruppe welche zwei Modelle die die Gruppe baut. Nach dem alle das erste fertigestellt haben, wird bespriochen, welche Schwierigkeiten es gab und wie sie überwunden werden konnten. Dazu sollte natürlich ein erfahrender Fischertechniker mit dabei sein, der alle Modelle des Kastens schon erfolgreich gebaut hat. Anschlißend zerlegen alle ihr Modell wieder und bauen das Zweite, so, daß jeder alle Modell schon einmal in Funktion studieren kann, um sie später einmal erfolgreich aufbauen zu können.
Ein schöner Abschluß könnte sein, daß alle noch ein drittes Modell bauen, zu dem es keine Anleitung gibt sondern nur das Modell, daß der "Coach" mitgebracht hat und nur anhand der Anschauung nachgebaut wird. Ggf. könnten z. B. über den fiischerfreindman ja noch weitere Bauteile dafür beschafft worden sein, falls der Usprungskasten nicht genug geeignete Teile dafür bietet. Dieses Modell wid dann auch mit nach Hause genommen.
Viele Grüße aus Mainz
Jörg

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Dirk Haizmann ft
fischertechnik Mitarbeiter
Beiträge: 1126
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Re: Ideen für den Vertrieb

Beitrag von Dirk Haizmann ft » 30 Sep 2015, 20:37

Hallo,

vielen DANK für die interessanten Idee. Wir sind stets auf der Suche nach neuen Verkaufsideen.

ft

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