Asiatische einstellbare Netzteile
Verfasst: 13 Jun 2019, 10:50
Hallo,
wollte mal so "richtig sparen" und habe mir mal zwei von diesen Netzteilen letzte Tage gekauft und heute ausprobiert.
https://www.ebay.de/itm/AC-DC-Adapter-E ... 2749.l2649
Kam mir heute morgen der Einfall diese mal zu testen - allerdings ohne Last. Meßgerät: Metrix MX 230 - Analoges Zeigerinstrument
Äußerlich etwas anders als auf dem Foto dahingehend daß neben den engl. Bezeichnungen auch chinesische Schriftzeichen vorhanden sind.
Anschluss-Stecker netzseitig passt.
Potentiometer hat einen Ein-Aus-Schalter - scheint primärseitig zu schalten weil nach dem Ausschalten lt. dem eingebautem Spannungsmesser die Spannung
mehr oder weniger verzögert abfällt.
Spannungseinstellung von 3-12 V nur ungefähr den halben Potiweg, könnte man mit leben.
Spannungsbereich 3V - 12,5V; Am Anfang ist die niedrigste Spannung nur "gummiartig" einzustellen.
Nach dem Einschalten hier ca. 4V und etwas niedriger durch Gegendruck am Poti. 3 V habe ich nicht geschafft.
Digitalanzeige - Genauigkeit stimmt ziemlich mit dem og. Metrix überein, Toleranz vetretbar.
Dann kommt ein einfacher Kurzschluß-Test - habe einfach die beiden Anschlüsse am Ausgangsstecker gebrückt.
Spannung war auf 9 V eingestellt, 5 A waren als Nennlast angegeben.
Netzteil-Type entweder 60W oder 72W, eigentlich egal.
Was passierte war mir nicht sehr genehm, nach kurzer Zeit - ca. 2s - fing die Ausgangsleitung an zu qualmen.
Da muß wohl ein Strom größer 5 A fliessen und eine evtl. Kurzschlußabschaltung verzögert zeitlich zu lang.
Dann habe ich die Ausgangsleitung mit dem Meßgerät, auf 10A eingestellt, gebrückt. Zeiger reichte schon an ca. 10 A .
Die Spannungsanzeige am Netzadapter verdunkelte sich.
Habe mich nicht getraut länger als 1,5 s zu messen da die Ausgangsleitung anfing zu qualmen.
Gut, hätte auch mit Hilfe eines Oszilloskopes messen können, aber mir reichte schon diese Zeiger-Anzeige wohin der
Trend ging.
Dann den Ausgangsstecker abgekniffen. die weisse Ader war schon Richtung "rosa" verfärbt.
(Vergleich mit dem zweiten noch nicht benutzem Netzadapter).
Die Kurzschlußabschaltung ist wohl miserabel, auch wenn eine Strombegrenzung bei 10 A erfolgen sollte, welche ich soweit
nicht überprüft habe, mangels einem hoch belastbaren Lastwiderstand noch wollte ich die Ausgangsleitung unnötig beschädigen,
wollte nicht daß es "helle" wird.
Mein Fazit: Finger davon lassen wenn man nicht zusätzliche Sicherungselemente verwenden will und dann
noch etwas.
Außerdem ist der Einstellknopf für das Poti nur aufgesteckt und relativ leicht abziehbar. Da das Gerät auf
der Rückseite das "Schutzisoliert-Zeichen", das Doppelquadrat, besitzt und die Netzzuleitung deshalb 2polig mit Eurostecker,
Die Sicherheit ist meiner Meinung nach nicht gegeben da das Poti meines Erachtens nach die Netzspannung schaltet. Glaube kaum das
ein großer Aufwand am Poti und auf der Platine betreffend der Abstände bei den Isolationsabständen getrieben wird.
Das Poti hat übrigens auch eine Metallwelle. Auf jeden Fall ist mir das Ganze nicht geheuer.
Beide Netzteile haben gleichartiges Verhalten, deshalb gilt für mich:
Ich persönlich werde die Netzteile N I C H T einsetzen,
gegebenfalls eher erstmal aus Neugierde auseinandernehmen und dann entsorgen.
Stecker sind schon alle abgekniffen.
Es gibt von dieser Art Netzteile einige unterschiedliche Typen, z. B. bis 24 V oder auch nur bis 3 A. Kann sein daß das
Verhalten dieser Art von Netzteilen auch unterschiedlich ist. Werde ich aber nicht weiter verfolgen.
Die ca. 22 Euronen für die beiden Netzteile schreibe ich unter "Lehrgeld" ab, Sicherheit geht mir vor.
Letztendlich nichts gespart sondern finanzielle Mittel verpulvert.
wollte mal so "richtig sparen" und habe mir mal zwei von diesen Netzteilen letzte Tage gekauft und heute ausprobiert.
https://www.ebay.de/itm/AC-DC-Adapter-E ... 2749.l2649
Kam mir heute morgen der Einfall diese mal zu testen - allerdings ohne Last. Meßgerät: Metrix MX 230 - Analoges Zeigerinstrument
Äußerlich etwas anders als auf dem Foto dahingehend daß neben den engl. Bezeichnungen auch chinesische Schriftzeichen vorhanden sind.
Anschluss-Stecker netzseitig passt.
Potentiometer hat einen Ein-Aus-Schalter - scheint primärseitig zu schalten weil nach dem Ausschalten lt. dem eingebautem Spannungsmesser die Spannung
mehr oder weniger verzögert abfällt.
Spannungseinstellung von 3-12 V nur ungefähr den halben Potiweg, könnte man mit leben.
Spannungsbereich 3V - 12,5V; Am Anfang ist die niedrigste Spannung nur "gummiartig" einzustellen.
Nach dem Einschalten hier ca. 4V und etwas niedriger durch Gegendruck am Poti. 3 V habe ich nicht geschafft.
Digitalanzeige - Genauigkeit stimmt ziemlich mit dem og. Metrix überein, Toleranz vetretbar.
Dann kommt ein einfacher Kurzschluß-Test - habe einfach die beiden Anschlüsse am Ausgangsstecker gebrückt.
Spannung war auf 9 V eingestellt, 5 A waren als Nennlast angegeben.
Netzteil-Type entweder 60W oder 72W, eigentlich egal.
Was passierte war mir nicht sehr genehm, nach kurzer Zeit - ca. 2s - fing die Ausgangsleitung an zu qualmen.
Da muß wohl ein Strom größer 5 A fliessen und eine evtl. Kurzschlußabschaltung verzögert zeitlich zu lang.
Dann habe ich die Ausgangsleitung mit dem Meßgerät, auf 10A eingestellt, gebrückt. Zeiger reichte schon an ca. 10 A .
Die Spannungsanzeige am Netzadapter verdunkelte sich.
Habe mich nicht getraut länger als 1,5 s zu messen da die Ausgangsleitung anfing zu qualmen.
Gut, hätte auch mit Hilfe eines Oszilloskopes messen können, aber mir reichte schon diese Zeiger-Anzeige wohin der
Trend ging.
Dann den Ausgangsstecker abgekniffen. die weisse Ader war schon Richtung "rosa" verfärbt.
(Vergleich mit dem zweiten noch nicht benutzem Netzadapter).
Die Kurzschlußabschaltung ist wohl miserabel, auch wenn eine Strombegrenzung bei 10 A erfolgen sollte, welche ich soweit
nicht überprüft habe, mangels einem hoch belastbaren Lastwiderstand noch wollte ich die Ausgangsleitung unnötig beschädigen,
wollte nicht daß es "helle" wird.
Mein Fazit: Finger davon lassen wenn man nicht zusätzliche Sicherungselemente verwenden will und dann
noch etwas.
Außerdem ist der Einstellknopf für das Poti nur aufgesteckt und relativ leicht abziehbar. Da das Gerät auf
der Rückseite das "Schutzisoliert-Zeichen", das Doppelquadrat, besitzt und die Netzzuleitung deshalb 2polig mit Eurostecker,
Die Sicherheit ist meiner Meinung nach nicht gegeben da das Poti meines Erachtens nach die Netzspannung schaltet. Glaube kaum das
ein großer Aufwand am Poti und auf der Platine betreffend der Abstände bei den Isolationsabständen getrieben wird.
Das Poti hat übrigens auch eine Metallwelle. Auf jeden Fall ist mir das Ganze nicht geheuer.
Beide Netzteile haben gleichartiges Verhalten, deshalb gilt für mich:
Ich persönlich werde die Netzteile N I C H T einsetzen,
gegebenfalls eher erstmal aus Neugierde auseinandernehmen und dann entsorgen.
Stecker sind schon alle abgekniffen.
Es gibt von dieser Art Netzteile einige unterschiedliche Typen, z. B. bis 24 V oder auch nur bis 3 A. Kann sein daß das
Verhalten dieser Art von Netzteilen auch unterschiedlich ist. Werde ich aber nicht weiter verfolgen.
Die ca. 22 Euronen für die beiden Netzteile schreibe ich unter "Lehrgeld" ab, Sicherheit geht mir vor.
Letztendlich nichts gespart sondern finanzielle Mittel verpulvert.