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Wiederverwendung von Schrittmotoren mit Ritzel
Verfasst: 17 Aug 2024, 18:46
von atzensepp
Ausgediente Office-Jet-Drucker enthalten viele interessante Ersatzteile. So unter anderem NEMA 17 Schrittmotoren. Leider sind da Ritzel aufgesteckt, die ich mit normaler Gewalt- und Temperaturanwendung nicht herunterbekomme. Abe rman kann aus der Not eine Tugend machen und mittels 3D-Druck seinem Wunsch-Zahnrad ein genau passendes "negatives Ritzel" einprägen, in das dann das Schrittmotor-Ritzel eingeschoben werden kann.
Vielleicht kann man damit ein höheres Drehmoment übertragen als mit einer dünnen 3mm-Schrittmotor- Achse in einem Kunststoff-Teil.

- WP_20240817_18_35_46_Pro.jpg (726.16 KiB) 4716 mal betrachtet
Re: Wiederverwendung von Schrittmotoren mit Ritzel
Verfasst: 21 Aug 2024, 18:46
von laserman
Sehr schön!
Gefällt mir.
Jetzt mußt Du mir (oder uns) aber bitte noch verraten, was Du damit antreibst.
*sehrgespanntbin*
VielenDankenschön.
Re: Wiederverwendung von Schrittmotoren mit Ritzel
Verfasst: 26 Aug 2024, 12:25
von atzensepp
Hallo laserman,
ich hab' mal einen Rhombot
https://www.thingiverse.com/thing:5432 nachgebaut, weil mich die Parallel-Kinematik fasziniert:

- rhombot-03.JPG (1.44 MiB) 3828 mal betrachtet
Firschertechnik verwende ich momentan nur für die Stützstruktur.
Versuche, "das laufende Gut", mit ft nachzubauen, was mir allerdings wegen des Gewichts der Einzelelemente noch nicht so recht gelingen will.
Schau mer mal.
Re: Wiederverwendung von Schrittmotoren mit Ritzel
Verfasst: 12 Apr 2025, 14:22
von atzensepp
Habe noch mal ein paar Bilder gefunden zu dem alten Thema gefunden:

- RB1.JPG (177.79 KiB) 1384 mal betrachtet
Hier einer der Stütztürme aus Fischertechnik:

- RB4.JPG (148.26 KiB) 1384 mal betrachtet
Dieses Fischertechnik-Modell war leider nicht zufriedenstellen, da zu schwer und zu biegsam:

- RB3.JPG (168.72 KiB) 1384 mal betrachtet
Gelenke funktionieren recht gut, aber die Einzelelemente sind zu schwer und mit Statik zu weich.
Diese Problematik erlebe ich leider immer wieder beim Bau von Fischertechnikmodellen. Evtl. bräuchte man mal ein spezielles leichtgewichtiges ft-kompatibles Statik-3D-Druckteil. (ggf. Honeycomb)
Die Bewegungen des Rhombot sind zwar faszinierend, was den Bau interessant macht. Aber der Arbeitsbereich ist im Verhältnis zum konstruktiven Aufwand etwas klein. Durch die großen Ausleger herrschen auch große Drehmomente an den Halterungen. Man braucht dann schon Motoren mit viel Wums, um die Struktur zu bewegen.
Und zum schnellen Ausprobieren für zwischendurch, reicht auch ein Pappmodell:

- RB5.JPG (133.33 KiB) 1363 mal betrachtet