Essay über LEDs

Ersatz- und Fremdteile, Modifikationen, etc.
Special Hints - Spare- & foreign parts, Modifications, etc.

Moderator: Jan3D

Forumsregeln
Bitte beachte die Forumsregeln!
Antworten
Benutzeravatar
Triceratops
Beiträge: 499
Registriert: 01 Nov 2010, 05:41
Wohnort: 21335 Lüneburg

Essay über LEDs

Beitrag von Triceratops » 18 Aug 2011, 17:16

Hallo

Nach endloser Fummelarbeit ist mein Essay über LEDs nun fertig. Im Gegensatz zu dem bereits erschienenen Auszug in der ft:pedia ist diese Version um einiges umfangreicher und vor allem mit einer feineren Tabelle versehen.

Hier der Link: http://www.ftcommunity.de/data/download ... ay_led.pdf

Gruß, Thomas 8-)

sven
Beiträge: 2750
Registriert: 18 Okt 2010, 18:13
Wohnort: Rahden
Kontaktdaten:

Re: Essay über LEDs

Beitrag von sven » 18 Aug 2011, 19:26

Hallo!

@triceratops:
Tolle Sache!
Meiner Meinung nach wäre das gut in der ft:pedia aufgehoben.
Nimm doch mal mit steffalk oder dfox deswegen Kontakt auf.

Gruß
Sven
Dieses Posting gibt ganz allein meine persönliche Meinung wieder!

Benutzeravatar
Triceratops
Beiträge: 499
Registriert: 01 Nov 2010, 05:41
Wohnort: 21335 Lüneburg

Re: Essay über LEDs

Beitrag von Triceratops » 18 Aug 2011, 20:24

Hallo
sven hat geschrieben: Tolle Sache!
Meiner Meinung nach wäre das gut in der ft:pedia aufgehoben.
Nimm doch mal mit steffalk oder dfox deswegen Kontakt auf.
Gruß Sven
In der 2. Ausgabe der ft:pedia ist ein 5-seitiger Auszug mit den wichtigsten Themen enthalten.

Gruß, Thomas ;)

jona2004
Beiträge: 149
Registriert: 10 Jun 2011, 22:30

Re: Essay über LEDs

Beitrag von jona2004 » 18 Aug 2011, 21:10

Hallo,
Schöne Übersicht.
Ich kenne mich leider nicht mit Silberlingen aus, da ich erst vor 6 Monaten mit meine SOhn (7) Fischertechnik entdeckt habe.
Vielleicht noch eine kleine Schaltung, die gerne in der Automobiltechnik eingesetzt wird, bei der es ja wie im Artikel erwähnt größere Spannungsschwankungen gibt. Zudem hat man dort fast immer eine stabilisierte 5V (oder 3.3V) Spannung. Ich vermute das Robo TX ähnliche 5V Ausgänge hat (Muss bis mindestens Weihnachten warten um das zu klären). LEDs werden am besten mit einer Stromquelle betrieben, und eine einfache ist wie folgt zu bauen. Man schliesst die Basis des npn an den Ausgang der interfaces an, die LED zwischen der unstabilisierten Spannung und dem Collector. ein Emitterwiderstand gegen Masse. Hat man den optimalen Strom für dIe LED aus dem Datenblatt errechnet sich der Emitterwiderstand zu Re = (5V-0.8V)/ILed. Möchte man LEDs schnell schalten hat die Schaltung zudem den Vorteil, dass der Transistor nicht in Saettigung betrieben wird und damit schneller ausschaltet.

Gruss Jona2004 / Joachim

heiko
Beiträge: 256
Registriert: 28 Okt 2010, 17:10

Re: Essay über LEDs

Beitrag von heiko » 19 Aug 2011, 00:46

Hallo,

schöner Artikel. Vor allem lesbarer als "richtige" Elektronikskripte, die den Leser überfordern, wenn er bloß was über LEDs wissen will.

Mir hätte noch ein Abschnitt über die Leuchtcharakteristik von LEDs gefallen (Abstrahlprofil, Lichtfarbe) sowie ein Abschnitt über Helligkeitsmessung (Candela, Lumen und Lux). Außerdem könnte man noch kurz darauf eingehen, was Vorwärtsspannung und Vorwärtsstrom sind, weil der Leser irgendwann zwangsläufig an dem Punkt ankommt, wo er Datenblätter lesen muss. Weil die keinem Standard gehorchen, fände ich eine Art Sprachführer hervorragend, der aus dem Datenblatt "übersetzt", was man wissen muss (und auch nur das).

Aber kritisiert ist leicht. Danke für den Beitrag, wie du siehst, war er sofort im Nachbarthread von Nutzen :-)

Grüße
Heiko

Benutzeravatar
Triceratops
Beiträge: 499
Registriert: 01 Nov 2010, 05:41
Wohnort: 21335 Lüneburg

Re: Essay über LEDs

Beitrag von Triceratops » 19 Aug 2011, 04:06

Hallo
heiko hat geschrieben:Hallo,
... Leuchtcharakteristik ... Abstrahlprofil, Lichtfarbe ... Helligkeitsmessung (Candela, Lumen und Lux) ... Vorwärtsspannung und Vorwärtsstrom ...
Sprachführer, der ... Datenblatt "übersetzt" ...
Grüße Heiko
Zu den Abstrahlprofilen gibt's im zitierten Fachbuch ein paar schöne Grafiken. Wenn man aber bei einem Projekt bereits darauf achten muß, dann "arbeitet" der Anwender ohnehin auf einer wesentlich höheren Ebene als der "normale" Hobbyelektroniker. Ich zumindest hab' diesen Punkt eigentlich nie berücksichtigt, außer bei einer IR-Lichtschranke.

Und für die Helligkeitsmessung einer LED brauche ich entsprechende Meßgeräte, um dieses mit brauchbarem Ergebnis abzuschließen.

Datenblätter zu übersetzen beginnt zunächst mal damit, das Fachchinesisch aus dem Englischen ins richtige Deutsch zu bringen. Dafür reichen meine Englischkenntnisse nicht aus, um daraus was nützliches zu gestalten.

Und man könnte hier sicher noch weitere Punkte einbringen. Doch irgendwann kommt man in diesem Kontext - also beim Hobbyelektroniker - in einen Bereich, wo dann auch die Frage erlaubt sein darf: Macht das noch Sinn? Ich meine, wir reden von der LED-Anwendung vornehmlich im Modellbau. Wer sich beruflich mit dieser Thematik befassen muß (oder will), wird ohnehin eher auf "offiziellere" und erschöpfendere Quellen zurückgreifen.

Gruß, Thomas ;)

robofreund
Beiträge: 5
Registriert: 28 Mär 2011, 16:08

Re: Essay über LEDs

Beitrag von robofreund » 24 Aug 2011, 21:24

Hallo,

tolle Zusammenstellung, super gemacht!
Als Abschluss fehlt aber der Einsatz von Konstantstromquellen.

MfG robofreund

Benutzeravatar
Sebastian
Beiträge: 10
Registriert: 22 Mai 2011, 20:13
Wohnort: bei Stuttgart

Re: Essay über LEDs

Beitrag von Sebastian » 27 Aug 2011, 14:32

Hallo,
Danke! Ein wirklich toller, verständlicher und ansehnlicher Bericht!
Ich finde es toll das du dir die Mühe gemacht hasst einen solchen Bericht von diesem Umfang zu schreiben.
Besonders gefällt mir die Zusammenstellung aus Bildern, Schaltplänen und diesem Wunderbar gut zu verstehendem Text.

Ich persönlich habe viel gelernt, gerade was die Widerstände und die Kaskaden usw. angeht.
Mir sind keine Themen aufgefallen die weniger Wichtig sind oder Fehlen.
Ich finde einfach so etwas wie Abstrahlwinkel usw. wäre zuviel des Guten. Es soll ja auch verständlich bleiben.
Was bringt ein 30 Seiten Text, indem man nichts versteht oder man vom Umfang förmlich ''erschlagen'' wird.

Gruß Sebastian
PS. Ich weiß jetzt das ich meine Widerstände immer falsch kalkuliert habe :D

Benutzeravatar
Peterholland
Beiträge: 324
Registriert: 01 Nov 2010, 22:28
Wohnort: Poederoyen NL

Re: Essay über LEDs

Beitrag von Peterholland » 03 Nov 2011, 20:08

Am FT-Community gibt es eine Eigenbau IR Leuchtstein für eine Lichtschranke.
Bestehend aus einer IR-Diode LD 274 und einem 330 Ohm Widerstand.
http://www.ftcommunity.de/details.php?image_id=29414

Daten der IR-Diode LD 274 gibt es unter:
http://www.conrad.de/ce/de/product/1536 ... -dokumente
I= 100 mA

ft:pedia-heft2 gibt es unter:
http://www.ftcommunity.de/ftpedia_ausga ... 2011_a.pdf
ft:pedia-heft2 sagt (auch) das Infrarot-LEDs bis u 100mA belastet dürfen.

Woher kommt die 330 OhmVorwiderstand ?

Bei 9V: (9 - 1,3) / 0,1 = 77 Ohm und kein 330 Ohm.....?...

Bei 12V Modellen: (12- 1,3)/ 0,1 = 107 Ohm

Mache ich eine Denkfehler ?

Grüss,

Peter Poederoyen NL
(ich bin kein Elektroniker)
Peter Poederoyen NL

Ad2
Beiträge: 306
Registriert: 31 Okt 2010, 22:20

Re: Essay über LEDs

Beitrag von Ad2 » 03 Nov 2011, 23:47

Hallo,

Kein Denkfehler aber 100mA ist das maximale das die Diode verkraften kann (bei maximal 25 grad C Umgebungstemperatur). Die Dissipation (ist das ein deutches Wort) ist dann 0.13W. Laut das Datenblatt hebt sich die Temperatur der Diode mit 450 grad pro Watt an, also um 58 grad, damit wird natuerlich auch die Umgebung waermer. Deshalb ist es besser die Strom etwas niedriger zu waehlen. Bei z.B. 60mA steigt die Temperatur nur um 35 grad, bekommt also 60 grad. Laut die Figur auf Seite 4 (rechts oben) kann die Diode bei 60 grad ungefaehr 60mA ertragen. Die Widerstand bekommt etwa 128 Ohm.

Antworten