fischertechnik community forum

Hallo,
habe mir ein Speichenrad mit "Barcode" angefertigt. Es sind genau 72 Hell-Dunkel-Übergänge gleichmäßig
angeordnet. .. Also 72 x 5 Grad ergeben geschätzt ca. 360 Grad.
Gedruckt mit Laserdrucker auf normalem Druckerpapier 80 g und mit Tesa-Doppelklebeband auf das Speichen-
rad geklebt.
Gibt es, oder besser.., gab es von Fischertechnik eine "Reflex-Lichtschranke" womit man die Hell-Dunkel-Übergänge
gut abtasten kann ? Gabellichtschranke kann man dafür bestimmt nicht gut gebrauchen.
Leseabstand sollte ca. 3mm bis 5mm möglich sein. Gut, die Anfertigung ist nicht ganz so sauber gelungen. War auch das erste Mal.

Hallo Karl,

in der Vergangenheit gab es den Trainings-Roboter mit den Gabellichtschranken 32357.

Gruß Werner

Hallo Karl,

einen eigenen Reflexsonsor gab es von ft meine ich nicht(?), abgesehen von den Schaltungsbeispielen mit lichtempfindlichen Widerstand, der hier aber zu träge und ungenau wäre.

Als einfaches Fremdbauteil könntest du mal den verbreiteten TCRT5000 anschauen, ich denke der müsste das bei der Auflösung noch hinbekommen, gibt natürlich auch genug SMD-Varianten mit genauerer Auflösung.

viewtopic.php?f=38&t=5720&p=41796#p41796

vg
Jan

Hallo...
Oder mal die CNY 37 probieren, s. auch ffm:
https://www.fischerfriendswoman.de/inde ... p=10#R7560
Allerdings "ohne" Schutz vor Fremdlicht. Geht aber auch so.
Tipp: Ausdrucke müssen öfter mehrfach übereinander gelegt werden, um das Dunkel besser zu erkennen.
Mit freundlichen Grüßen
fishfriend
Holger Howey

fishfriend hat geschrieben: ↑

28 Nov 2022, 12:58

Oder mal die CNY 37 probieren, s. auch ffm:
https://www.fischerfriendswoman.de/inde ... p=10#R7560

Gefragt war aber nach einer Reflexlichtschranke.

vg
Jan

Hallo Karl,

ich würde es mal mit einem Spursensor probieren, falls du so einen hast. Erfordert etwas Feinjustierung aber dann sollte er die weißen und schwarzen Flächen ganz gut erkennen.

Viele Grüße,
Cody

Hallo...
Ja, Reflexlicht <-> Gabellichtschranke, deswegen auch das "Oder".
Die Schaltung kann man für beide verwenden.
Ich hab noch einen andern Typ hier, find ich aber gerade nicht. Der ist in einem kleineren Gehäuse und ist eine Reflexlixhtschranke.
Man "kann" da auch mit einer ft-Linse arbeiten, um feinere Unterschiede schalten zu können.
Ich bin mir nicht sicher, was ich damals im ft-Modell eingebaut habe. Ich hatte einen Scanner für einen C64 gebaut. Ich meine mit einem Phototransistor.
Im Grunde sollte es auch heute auch damit gehen.
Eventuell sogar mit dem von ft und halt einer Linse.
Für die Fokussierung kann man auch erst eine LED nehmen und dann den Transistor an diese Stelle setzen.
Bei -so- vielen Strichen ist aber die Geschwindigkeit von hoher Bedeutung.
Die Sensoren brauchen ja auch ihre Zeit.
Selbst mit einer Kamera wird das eine Herausforderung.

Mit freundlichen Grüßen
fishfriend
Holger Howey

Mal eben von Hand aufgebaut wie Holger schreibt:
Mit 3mm LED, Linse und 3mm Fotorransistor (SFH 309-5 OSO) 3mm Fototransistor mit 20k gibt bei mir eine Signaldifferenz von 200 mV zwischen Hell und Dunkel.
Linse mgl. kurze Brennweite (10-20mm) . ft-Linsen gehen evtl. auch, Der Spot wird dann ggf. etwas größer.
Wichtig ist, dass der Spot etwa so breit wie ein Streifen ist. Der Fototransitor mit Linse wird mgl. nahe an die Streifen gesetzt.
Fehlt noch ein Komparator oder Transistor, um Digitalpegel zu generieren.
Mit 1k Widerstand kommt man auf 5-10 us Anstiegszeit. Der Pegel ist dann natürlich deutlich geringer als mit 20 k und es braucht dann noch einen zusätzlichen Verstärker. Wenn es schneller sein muss, muss man eine Fotodiode mit entsprechender Verstärkerschaltung nehmen.

Einfacher tut man sich natürlich mit einem Optoelektronischen Reflexkoppler wie dem CNY 70. Der arbeitet im Infrarot. Müsste man mal probieren. Investition ist gering.

Viele Grüße
Florian

Mit roter LED geht es besser, weil der Fototransistor empfindlicher ist.
Ein ft-Zahnrad als Encoder geht auch.

Die oben beschriebene Schaltung erzeugt folgendes Ergebnis (mit Zahnrad von HAnd gedreht): Die blaue Kurve ist am Foto-Transistor, die Gelbe nach dem Komparator.

Als Linse eignen sich auch Mini-Lupen. So was hat man vielleicht rumliegen.

Es geht auch ohne Linse, wenn man LED und Fototransistor nahe genug heranbringt und die LED durch eine gebastelte Makse aus Etiketten scheinen lässt. (Der Träger ist ein transparentes Sheet von einer Verpackung) Ich bin fast sicher, dass als Auswerte-Elektronik auch der ft-Grundbaustein taugt. LEDs und Fototransistoren gibt es auch bei ft. Ich hab' bloß keine, sonst würde ich das ausprobieren.

Sind die schwarzen Lichtschranken in dem Roboter von Marspau Standardteile von ft?
https://www.ftcommunity.de/bilderpool/m ... ing/30563/
Gibt es die noch?

Hallo atzensepp,

die Gabellichtschranke 32357 vom Trainings Roboter sind ft Standardteile.
2 Stk. lagern z. Zt. noch bei Martin Bössner auf fischertechnik-teile.de

Gruß Werner

Hallo,
Gabellichtschranken habe ich auch noch.

Gruß Heinz