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Harald
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Beitrag
von Harald » 26 Aug 2025, 19:24
atzensepp hat geschrieben: ↑23 Aug 2025, 19:43
habe mal Deine Idee mit dem Membran-Druckventil ausprobiert. [...] Es funktioniert, aber man muss schon Kraft aufwenden, um das Ventil vollkommen abzudichten.
Das ist möglicherweise ein kleiner Nachteil des Designs, da die Dichtung senkrecht gegen den Druck wirkt.
Da sagst du was! Na klar, das Loch mit der Membran drin ist so gut wie ein Betätiger. Blöd nur, dass er in Gegenrichtung arbeitet. Und ich hab natürlich herausgefunden, dass der Ventilblock "schön" durchpfeift:

- Die Räder bringen noch nicht genug Spannung auf die Gummiringe
- 4xVentilblock08b.jpg (49.97 KiB) 60 mal betrachtet

- 4xVentilblock36a.jpg (65.52 KiB) 60 mal betrachtet

- Letzter Stand: mit Gummifädelhilfen
- P-Ventil06.jpg (57.38 KiB) 60 mal betrachtet
Da steckt noch etliches an Arbeit drin, bis das vielleicht mal praxistauglich wird.
Gruß,
Harald
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atzensepp
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Beitrag
von atzensepp » 26 Aug 2025, 21:19
Hallo Harald,
Alle Achtung! So kann man es machen: Vorspannung mittels Schraubenfedern oder Gummis. Evtl. könnte man auch Flexures verwenden.
Eine Frage:wie gut funktioniert denn die Abdichtung der Ventilinseln durch das Gummiband bzw. wie hoch ist der "Crosstalk"?
Ich bin noch am überlegen, wie ich eine glatte Gummifläche ohne Überstände hinbekomme, über die ich dann eine Walze zur Abdichtung drüber fahren lassen kann.
Eine andere Überlegung wäre, ob man den Druck nicht zur Abdichtung nutzen könnte. Dazu müsste man gewissermaßen in Gegenrichtung dichten. Aber dann bräuchte man noch eine Öffnung, durch die dann die Luft zwischen Ventilgummi und Lochplatte strömen könnte.
Was generell bei vielen Ventiltypen ein Problem für Servopneumatik ist, ist dass wenn das Ventil nur wenig aufgeht, gleich ein großer Luftstrom fließt, was die Regelung schwierig macht. Es kommt unweigerlich zum Überschießen. Ein kontinuierliches Öffnen wäre besser. Mit den Membranventilen lässt sich das hinbekommen, allerdings ist der Hubweg sehr kurz (0.5mm).
Grüße
Florian