Liebe ft:pedia-Leser,
tolle Diskussion - es freut mich wirklich, dass die ft:pedia so begeisterte Fans hat!
Als einer der Betroffenen will ich auch noch ein Statement abgeben:
- Wie Martin schon sehr richtig schrieb: Stefan und ich haben die Zeitschrift initiiert, um möglichst viele Leser zu erreichen, daher wird es definitiv bei einer unentgeltlichen pdf-Fassung bleiben. Zudem ist es Teil unseres Konzepts, die ft:pedia mit der ft:c, aber auch anderen interessanten Internet-Quellen zu "verlinken"; eine gedruckte Fassung allein (oder mit späterer Nachlieferung des pdf) ist daher keine geeignete Lösung.
- Da wir beide einer (mehr oder weniger geregelten
Beschäftigung nachgehen, wollen wir weder mit der ft:pedia Geld verdienen, noch uns so viel Arbeit "ans Bein binden", dass unsere beruflichen Tätigkeiten noch ungeregelter werden... Sprich: Wir konzentrieren uns auf das, was wir zu können glauben und uns Spaß macht (Zeitung machen, Artikel über ft schreiben), und werden um alles andere einen großen Bogen machen.
- Mit vertretbarem Aufwand (= Kosten/Zeit/Nerven/...) lässt sich ein Druck mit Abo-Vertrieb nur realisieren, wenn das jemand übernimmt, der die dafür erforderliche Infrastruktur (Bestellsystem/Shop, Versandabteilung, Rechnungswesen, ...) ohnehin betreibt. Da fallen mir spontan nicht so sehr viele "Kandidaten" ein, die das zu einem günstigen Preis anbieten würden. Und einen Verlag möchte ich lieber nicht fragen (da kostet das Abo dann 80 Euro, und Autoren und Herausgeber müssen alle Rechte abtreten).
Wenn die Auflage stimmt (> 3.000), wäre die ft:pedia auch gedruckt unschlagbar günstig: Bis heute hat der erste Jahrgang 99 Inhaltsseiten - mit Ausgabe 4 werden wir die 140 erreichen. Das ist ein kleines Buch. Es ließe sich - gedruckt und in Farbe - zu einem Preis von 10 Euro realisieren, sofern jemand den Vertrieb über die eigene Infrastruktur mehr oder weniger zu Selbstkosten übernähme. Für Ausgabe 3 hat Ralf Knobloch das getan - und bietet die ft:pedia 3/2011 zum Preis von 2,50 Euro pro Ausgabe im Shop zzgl. Versand an (1 Euro auf der Convention). Jetzt muss sich zeigen, ob das Experiment funktioniert und die Nachfrage tatsächlich da ist.
Macht also kräftig Werbung für die ft:pedia - dann gibt es vielleicht eine realistische Chance, dass wir ab dem nächsten oder übernächsten Jahrgang regelmäßig auch eine gedruckte Fassung günstig anzubieten haben. Die ersten Ausgaben werden wir dann selbstverständlich nachdrucken
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Herzlicher Gruss,
Dirk