Fischertechnik Hydraulikzylinder???

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simeri
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Fischertechnik Hydraulikzylinder???

Beitrag von simeri » 21 Nov 2010, 15:09

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach neuen grünen Hydraulikzylindern.
Leider bin ich nach ca 1 Stunde Internetsuche sehr ernüchtert....
...die gibts ja nicht mehr und auch keinen Ersatz dafür....

Nun wird überall geschrieben das man die Pneumatik Zylinder nicht mit Wasser betreiben sollte.
Gut Not macht erfinderich und ich habe 2 defekte Hydraulikzylinder durch Pneumatikzylinder ersetzt....
funktioniert zwar fragt sich nur wie lange? Ich gehe mal davon aus das die Kolbenstangen wohl anfangen zu rosten mit der zeit....
Bei den neuen Pneumatikzylindern von Fischertechnik sieht es so als als wären die Kolbenstangen aus Plastik.
Dann wären die wohl die beste wahl....oder weis jemand noch irgendwie Rat....
... übrigens die Hdraulikzylinder bei ebay sind meistens undicht........

qincym
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Re: Fischertechnik Hydraulikzylinder???

Beitrag von qincym » 21 Nov 2010, 15:44

Hallo simeri,

hast Du es schon einmal bei http://www.fischerfriendswoman.de versucht? Da gibt es unter der Warengruppe 11 Hydraulik & Pneumatik gebrauchtes fischertechnik. Immer mal nachschauen. Einfach, wie angegeben, die gewünschten Teile in der gewünschten Menge anfragen und sehen, was passiert.

Viele Grüße
Volker-James

simeri
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Re: Fischertechnik Hydraulikzylinder???

Beitrag von simeri » 21 Nov 2010, 22:20

super danke genau
sowas habe ich gesucht!

so nach 3 minuten tritt auch hier die ernüchterung ein weil die nichts haben :-(

qincym
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Re: Fischertechnik Hydraulikzylinder???

Beitrag von qincym » 21 Nov 2010, 23:00

Hast Du nachgefragt?

Viele Grüße
Volker-James

simeri
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Re: Fischertechnik Hydraulikzylinder???

Beitrag von simeri » 29 Nov 2010, 12:42

ha noch was....
...ich habe nun die zylinder geklebt und muss sagen 1A....
es kommt nur auf den kleber an!!!
habe mir dafür einen 2 komponeten epoxydharz kleber gekauft angeblich mit einer klebekraft von 500 kg pro quadratcentimeter
glaub ich aber persönlich nicht ..... seis drum die zylinder habe ich vorher schön mit bremsenreiniger fettfrei gemacht
dann den kleber angrührt und draufgespachtelt und nach einem tag auf der heizung habe ich nun das andere problem das der zylinder zwar dicht ist,
aber bei zu hohem druck läuft die flüssigkeit auf die andere seite des kolbens und dann flutscht auch noch die kolbenstange aus dem kolben heraus....
...aber dicht ist dicht!!!

kann ich nur jedem empfehlern kleben funktioniert!!!

FischerPapa
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Re: Fischertechnik Hydraulikzylinder???

Beitrag von FischerPapa » 03 Dez 2010, 13:24

Hallo.
Ich hab mal ne dumme Frage, wo hast du den Kleber draufgespachtelt?
Mit vielen Grüssen
FischerPapa
https://www.youtube.com/user/PascalHans81

simeri
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Re: Fischertechnik Hydraulikzylinder???

Beitrag von simeri » 03 Dez 2010, 15:36

ja also ich hatte das problem, das flüssigkeit beim zusammendrücken des kolben unten an der abschlusstelle des transparenten plastikröhrchen ausgetreten ist.
also sozusagen da wo der rote feil hinzeigt. Bild
von außnen hatte ich dann eine ca 1mm dicke kleberschicht um den ganzen zuylinder gelegt. und gut wars!

hier der link zum kleber im ebay
http://cgi.ebay.de/2-Komponenten-Kleber ... 3cae9b372e

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Re: Fischertechnik Hydraulikzylinder???

Beitrag von H.A.R.R.Y. » 11 Jul 2014, 11:29

Hallo,

undichte Klebenähte versuche ich demnächst mal so:
Druckluft auf beide Anschlüsse und im Wassereimer untertauchen (Lecksuchspray tut es auch). Zwischen Kolbenstange und Zylinderkopf MUSS Luft herausperlen, da ist in den alten Zylinder keine Dichtung. Perlt es an den Klebenähten markiere ich mir die Stelle (zumindest am Zylinderfuß, oben ist er ja eh etwas undicht mangels Kopfdichtung). Anschließend wird der Zylinder entfettet und durchgetrocknet!

Wenn der Zylinder normal trocken ist (Raumluft) den Kolben in die Mitte stellen, beide(!) Anschlüsse auf einen zweiten Zylinder (fußseitig, diesen Kolben vorher ganz eingeschoben) verbinden. Einen Tupfen dünnflüssigen Sekundenkleber auf die undichte Stelle und am Geberzylinder den Kolben etwas herausziehen. Im Repararturobjekt erzeuge ich so Unterdruck ohne das sich der Kolben bewegt. Durch den Unterdruck sauge ich den Kleber in die undichte Stelle. Meine einizge Sorge: so wenig saugen, daß es nicht innen auf die Kolbenwand läuft. Andererseits kann ich undichte Zylinder nicht brauchen, also was habe ich zu verlieren? Danach wieder Zeit zum Trocknen geben.

Nach dem erneuten (und hoffentlich erfolgreichen) Dichtheitstest im Wassereimer wird der Zylinder neu gefettet (siehe http://forum.ftcommunity.de/viewtopic.p ... t=zylinder)

Das sollte prinzipiell auch mit Pneumatik-Zylindern funktionieren.

Die neuen Pneumatik-Zylinder mit den blauen Kunststoffkolbenstangen haben übrigens im Zylinderkopf auch eine Dichtung, damit nicht mehr die Druckluft aus der Durchführung entweichen kann. Die sind jetzt richtig gut doppeltwirkend einzusetzen.

Undichte Klebenähte sind aber nicht alles. Ich habe mindestens einen Zylinder mit Haarrissen im Zylinderfuß. Die Klebenähte selbst sind dicht, die Luft perlt mitten aus dem grünen Material ...

Ach ja: die Dichtungen und Materialien der alten Zylinder mit den Metallstangen (grün = Hydraulik, blau = Pneumatik) scheinen sich nicht zu unterscheiden. Und das bei Überlast der Hydraulikzylinder die Dichtungen auf der Kolbenstange verschoben werden ist wohl Absicht. Steht in einigen der alten Anleitungen.

Gruß
H.A.R.R.Y.
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Harald
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Re: Fischertechnik Hydraulikzylinder???

Beitrag von Harald » 11 Jul 2014, 13:18

Je nach Wohnort kann man sich mit dem Leitungswasser auch Ärger einhalten: "hartes" Wasser gibt bald eine Kalk-Kruste im Zylinder, auf der die Dichtung herum rubbelt. Lange macht sie das nicht.

Gruß,
Harald
--- Ich liebe es, wenn ein Modell funktioniert. ---

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Re: Fischertechnik Hydraulikzylinder???

Beitrag von schnaggels » 11 Jul 2014, 13:37

@H.A.R.R.Y.
Klingt nach einem Plan, habe da auch so ein paar Kandidaten :cry:
Welchen Kleber nimmst du und was zum Entfetten?

Thomas

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H.A.R.R.Y.
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Re: Fischertechnik Hydraulikzylinder???

Beitrag von H.A.R.R.Y. » 14 Jul 2014, 07:19

Hallo zusammen,

am Wochenende habe ich die Aktion durchgezogen. Fotos kommen noch nach (wenn sie was geworden sind), die verbale Beschreibung vorab hier.

Die Dichtheitskontrolle habe ich wie beschrieben im Wassereimer erledigt. Direkt vom blauen Kompressor (ich nenne das Ding aber lieber Luftpumpe - die Conjoin-Teile vom Pollin machen den Job genau so gut) mit einem langen Silikonschlauch zu einem blauen T-Stück und von da auf die beiden Schlauchstutzen des ZUT (Zylinder unter Test). Genau ansehen, wo es am Zylinderfuß (oder bei den neuen Zylindern auch am Kopf) zwischen Endstück und Rohrwand herausperlt. Meist ist auch schon zu sehen, daß die Klebenaht unsauber / lückenhaft verarbeitet war. Um den Druck im Zylinderfuß zu erhöhen, kann man den Schlauch zum Zylinderkopf einfach abknicken, dann perlt es oben nicht mehr und spätestens jetzt hört man am Laufgeräusch der Pumpe, daß sie höheren Druck aufbaut. Mit abgeknicktem Schlauch fährt der Zylinder dann aus. Das ist nicht ganz so kritisch, die Stange kann man vor dem Einfahren ja wieder abtrocknen. Nur umgekehrt sollte man das nicht machen, eine einfahrende Stange saugt definitiv Wasser in den kopfseitigen Zylinderraum...

Sobald die Fehlstelle identifiziert ist, kommt der ZUT aus dem Wasser und wird getrocknet. Der Effekt wird besser, wenn die Luftpumpe noch ein bißchen weiter pustet. Das Ultimo ist es danach noch eine Vakuumpumpe (geringer Leistung) anzuschließen und die Spülluft von außen durch die Fehlstelle zu saugen. Dann hat auch im Zylinder verbliebenes Fett keine Chance mehr.

Der trockene ZUT bekommt jetzt einen satten Tupfen (bzw. einen satten Ring, wenn die Undichtheit großflächig ist) Sekundenkleber (in diesem Fall "Pattex- Mini Trio" - andere Marken und Sorten tun es sicher auch) auf die undichte Stelle und es wird ein Unterdruck im Zylinder erzeugt. Wenn die Umstände passen, sieht man sogar wie der Kleber eingesaugt wird. Aufpassen, daß es nicht zu viel wird, sonst gibt es innen eine Macke, die die Dichtung zerreißt! Nachdem der Kleber trocken ist (dauert bei meiner Sorte durchaus mal ein Minütchen), mache ich den Drucktest im Wassereimer nochmal. Mit Glück klappt es beim ersten Versuch, ansonsten wiederhole ich die Prozedur. Bisher brauchte ich maximal zwei Durchgänge für einen ZUT.

Auf die Art abgedichtet habe ich: Hydraulik-Zylinder (grüne Enden + Metallstange), Pneumatik-Zylinder alt (blaue Enden + Metallstange), Pneumatik-Zylinder neu (schwarze Enden + Kunststoffstangen schwarz / blau) und Drucktanks. Der alte Drucktank war eher ein Ausströmer! Der hat den Wassereimer in einen Whirlpool verwandelt, aber jetzt, frisch geklebt, ist er absolut dicht. Mein moderner Drucktank hat auch eine minimale Undichtheit, aber die kann ich noch akzeptieren. Der Luftverbauch im Modell ist deutlich höher.

Nun, jetzt habe ich zwar die Klebenähte unter Kontrolle, aber es gibt noch zwei Defekte, die ich nicht reparieren kann:
* Haarrisse im Zylinderfuß (oder -kopf) also den grünen, blauen oder schwarzen Endstücken an denen die Rohre verklebt sind. Hier bliebe nur aufkleben einer zusätzlichen Schicht (vielleicht eine Bauplatte?). Alternativ trotzdem nutzen, aber nie mehr als Hydraulikzylinder.
* An der Dichtung innen vorbeipfeifende Luft; da spielen wohl die Toleranzen einiger Zylinderrohre mit rein. Wenn der Zylinder nicht viel Kraft aufbringen muß, ist er vielleicht noch zu verwenden, aber auch nicht mehr als Hydraulik-Zylinder, sonst sabbert es aus dem Zylinderkopf.

Bleibt noch die Frage (nicht nur von schnaggels): wie entfette ich einen Zylinder zum Kleben? Momentan fällt mir nix besseres ein, als Spülwasser (zum Handspülen - aber welcher ft-Junior kennt das noch im Zeitalter der Spülmaschine?). Von außen kein Thema aber von innen bekommt man den ZUT nur sehr schwer wieder trocken. Also eher was für die Hydraulik-Zylinder. Übrigens scheinen meine neueren Pneumatik-Zylinder innen trocken zu sein, also fettfrei.

Grüße
H.A.R.R.Y.

PS: Der erwähnte Kleber ist (fast) so dünnflüssig wie Wasser und saugt sich durch Kapillarkräfte schon ein bißchen in die undichten Klebenähte ein. Unterdruck im Zylinder (oder Drucktank) hilft da noch. Meist reicht es aber schon, wenn das Zylinderrohr auf der Stirnseite mit dem Zylinderkopf oder -fuß verklebt ist.

PS 2: anstelle mit P-Stopfen kann man bei Drucktanks die überzähligen Anschlußstutzen auch mit einer Schlauchverbindung dicht machen. Ich empfehle dafür den Silikonschlauch ohne weitere Adapterchen.

PS 3: (@ Harald) zum Thema Wasser könnt ihr auch mal hier schauen: http://forum.ftcommunity.de/viewtopic.p ... 694#p15694
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Holger 71
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Re: Fischertechnik Hydraulikzylinder???

Beitrag von Holger 71 » 26 Dez 2017, 12:10

Ich habe gerade einen undichten Hydraulikzylinder bei dem die Luft zwischen den Kolben und dem Zylinder eingesogen wurde repariert.
mir war aufgefallen das zwischen dem durchsichtigem Zylinder und dem Kolben ein Sandkorn oder verharztes Fett lag. Ausserdem war die Dichtung nicht mehr richtig gefettet.
Ich habe am oberen Ende des Zylinders erst die Kleberreste vorsichtig mit dem Fingernagel entfernt. Anschliessend habe ich das obere ende des Zylinders mit einem normalen Fön erhitzt und den oberen Teil vorsichtig durch abwechselde Drehbewegungen nach links und rechts gelöst. Anschiessend kann man den kolben vorsichtig mit einem Küchentuch oder Papiertaschentuch reinigen. Danach den Kolben gut mit Vaseline einfetten (auch die Mitte). Danach habe ich den Kolben wieder bis zur Hälfte in den Zylinder geschoben. Vor dem Verkleben mit Sekundenkleber muss noch die Klebefläche von Fett gereinigt werden. Dazu nehme ich auch ein Papiertuch und etwas Brennspiritus. Dann vorsichtig etwas Sekundenkleber am Fuss der Kante die in den Zylinder geschoben wird aufbringen. Ich habe den Zylinder beim Zusammenkleben mit dem Grünen Teil mit dem Klebstoff nach unten gehalten. Damit ferhindert man das der klber in den Zylinder läuft. Anschlissend habe ich den Zylinder auf eine gerade Fläche gelegt um eine genaue Ausrichtung der Grünen Teile zu gewährleisten.

Bauzinger
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Re: Fischertechnik Hydraulikzylinder???

Beitrag von Bauzinger » 12 Dez 2020, 09:50

Ist es eine Idee, undichte Hydraulikzylinder anstatt mit Wasser mit Nähmaschinenöl zu füllen ? Rostet nicht und ist träger als Wasser.

Karl
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Re: Fischertechnik Hydraulikzylinder???

Beitrag von Karl » 12 Dez 2020, 10:14

Hallo,
dann lieber mit medizisch reines Weißöl, ist noch sauberer als
das Nähmaschinenöl welches oft nach einiger Zeit gelb wird, Harzbestandteile.
Wie die Dichtungen auf Dauer reagieren bleibt erstmal dahingestellt.
Glitschig wirds bei Undichtigkeiten eh bei allen Ölen.
Würde selbst lieber bei entkalktem Wasser bleiben. Am besten zwischendurch aufgefangenes
Regenwasser, habe nach einem Regen noch keine Kalkflecken auf der Kleidung gesehen, es sei
man wohnt in der Nähe einer Kalk- oder Zementfabrik welche fürchterliche Stäube verursachen.

Lars
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Re: Fischertechnik Hydraulikzylinder???

Beitrag von Lars » 12 Dez 2020, 11:39

Hallo simeri,
simeri hat geschrieben:
21 Nov 2010, 15:09
ich bin auf der Suche nach neuen grünen Hydraulikzylindern.
was könnte man denn mit der ft-Hydraulik machen, das mit der Pneumatik nicht geht?

Ich weiß natürlich, daß Flüssigkeiten im Unterschied zu Gasen kaum kompressibel sind. Allerdings hat die ft-Pneumatik schon qua Modell den Vorzug, ein recht kleines Systemvolumen und damit auch keine große Kompressibilität aufzuweisen. Die Dehnbarkeit der Verschlauchung beeinflußt beide Systeme gleichermaßen. Die ursprünglichen Schläuche von ft sind IMHO nicht praktikabel, weil sie sich auf die Dauer plastisch verformen und dadurch an den Stutzen allmählich undicht werden. AFAIR liefert daher auch ft seit Jahren Silikonschläuche für seine Pneumatik. Mein von Dritten bezogener Silikonschlauch ist dehnbarer als der alte ft-Schlauch, aber trotzdem bekommt man schon mit einer auf lediglich 0,4 bar begrenzten Druckluftquelle auf ansehnliche Kräfte.

Die hydrauliche Kraftübertragung ist so natürlich "härter", aber das ist nicht immer erwünscht. Eine pneumatische Linearbewegung kann auf Endabschalter verzichten, während man sie für elektrische Zahnstangenantriebe (z.B. mit Hubgetriebe und XS-Motor bzw. Minimot) und vermutlich auch für die Hydraulik bräuchte.

simeri hat geschrieben:
21 Nov 2010, 15:09
Nun wird überall geschrieben das man die Pneumatik Zylinder nicht mit Wasser betreiben sollte.
Gut Not macht erfinderich und ich habe 2 defekte Hydraulikzylinder durch Pneumatikzylinder ersetzt....
funktioniert zwar fragt sich nur wie lange? Ich gehe mal davon aus das die Kolbenstangen wohl anfangen zu rosten mit der zeit....
Die Hydraulikzylinder hatten auch eine metallene Kolbenstange, aber ft könnte hier ein anderes Material verwendet haben. Mich würde interessieren, ob die Hydraulikzylinder eine dichte Kolbenstangendurchführung erhalten haben. Dann wären sie die besseren Pneumatikzylinder, die an dieser Stelle undicht sind, jedenfalls die alten mit den hellblauen Endstücken und der metallenen Kolbenstange.

Wenn auch die Hydraulikzylinder an der Kolbenstangendurchführung undicht sind, würde das ihre Einsatzmöglichkeiten deutlich schmälern. Die dort austretende Luft einer Pneumatik ist kein Problem, solange die Druckluftquelle das ausgleichen kann, aber austretendes Wasser ist natürlich ein No Go. I.d.R. schädigt es elektrische und elektronische Komponenten des Modells oder seiner Umgebung.

Mit freundlichen Grüßen
Lars

Karl
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Re: Fischertechnik Hydraulikzylinder???

Beitrag von Karl » 12 Dez 2020, 13:23

Hallo,
die neueren Pneumatik-Zylinder sind bei mir an den Kolbenstangen alle dicht.
Dafür ist der hintere "Boden" bei einigen sehr miserabel geklebt. Merkt man oft nicht sofort,
meist erst wenn der "Boden" gegenüber dem Rohr schon leicht gekantet wird. Schwupps...,
ist der "Wind" raus und das mechanische Teil fällt schlagartig Richtung hinteres Zylinderende.
Soviel "Wind" kann kein Fischertechnik-Kompressor nachliefern und wenn, die Querschnitte der
"Windanschlüsse" an den Pneumatik-Baugeilen sind auch nicht gerade groß.
Da sind die Zylinder von eimen größeren Kunststoff-Konstruktions-Technic-Baukasten-System-Hersteller
um Längen besser, halten auch bedeutend mehr Druck aus.

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