FT Designer Community edition

Alles rund um TX(T) und RoboPro, mit ft-Hard- und Software
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Alwin
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FT Designer Community edition

Beitrag von Alwin » 08 Okt 2019, 23:44

Wäre es möglich eine FT Designer Community Edition zu erstellen?
Ich weiß ja nicht wie viel aufwand das ist sowas zu programmieren :D , hab aber gehört das es da (recht komplizierte) Lösungen mit 5 verschiedenen
Programmen gibt, könnte man so was nicht zu einem Open-source Programm zusammenfassen?

Viele Grüße
Alwin

sven
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Re: FT Designer Community edition

Beitrag von sven » 09 Okt 2019, 08:11

Hallo!

Es gibt eigentlich nur ein gutes Programm und zwar den ftDesigner und der kostet nun mal Geld.
Und ehrlich gesagt ist das Programm das auch wert.

Überlege mal was hinter so einem Programm für ein Aufwand steckt.
Auch die regelmäßige Pflege, wie z.B. das Erstdellen neue Bauteile, macht sehr viel Arbeit

Ich verstehe nicht, warum immer alles kostenlos und/oder Opensource sein muss.

Gruß
sven
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MasterOfGizmo
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Re: FT Designer Community edition

Beitrag von MasterOfGizmo » 09 Okt 2019, 08:41

sven hat geschrieben:
09 Okt 2019, 08:11
Ich verstehe nicht, warum immer alles kostenlos und/oder Opensource sein muss.
Von kostenlos hat er ja gar nichts geschrieben. Und Open-Source schützt z.B. auch vor sowas: https://www.spiegel.de/netzwelt/web/ado ... 90516.html.

Letztlich kommt das ja alles auch Dir zugute. Ohne Open-Source hättest Du keinen TXT (zumindest nicht in der Form) und Dein Windows wäre eine ganze Ecke teurer,
Arduino für fischertechnik: ftDuino http://ftduino.de, ftDuino32 http://ftduino.de/32

vleeuwen
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Re: FT Designer Community edition

Beitrag von vleeuwen » 09 Okt 2019, 08:45

Nice question. Software developer needs also something to eat.
I agree with Sven that this software is not expensive.

Behind the so called Open Source Earn Model are also mechanismes to earn money.
It is not free only the users and others are paying along different, very often indirect, ways for these product.

sven
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Re: FT Designer Community edition

Beitrag von sven » 09 Okt 2019, 09:18

Hallo!
Letztlich kommt das ja alles auch Dir zugute. Ohne Open-Source hättest Du keinen TXT (zumindest nicht in der Form) und Dein Windows wäre eine ganze Ecke teurer,
Sagen wir mal so, ich hätte dann wohl kein OS X. Von Windows bin ich nu. schon 3 Jahre weg und voll auf Apple.
Ok, Windows nur noch sehr selten in einer VM, für z.B. RoboPro.
Na ja, TXT ginge auch ohne. Open Source. Da hätte ft eben ein eigenes Betriebssystem bauen können.

Die Sache mit Adobe ist bitter. Das Problem bei Adobe ist aber, das sie voll auf Cloud setzen und man gar keine aktuelle Software von denen ohne Cloud nutzen kann. Damit gehen sie nicht grade den richtigen Weg.
So greift man eben zu Affinity, was günstig ist und von ehemaligen Adobe Programmierern programmiert.

vleeuwen hat es schone richtig gesagt. Auch Programmierer müssen leben und sich irgendwie Brot und Butter kaufen können.

Gruß
sven
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Re: FT Designer Community edition

Beitrag von Alwin » 09 Okt 2019, 10:07

Hallo,
Benutzt fischertechnik für ihre Bauanleitungen eigentlich auch den ft designer?

PS: 116 euro ist für mich nicht gerade wenig
PPS: Unschön an dem ist das er nur auf Windows läuft

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Re: FT Designer Community edition

Beitrag von MasterOfGizmo » 09 Okt 2019, 10:53

sven hat geschrieben:
09 Okt 2019, 09:18
vleeuwen hat es schone richtig gesagt. Auch Programmierer müssen leben und sich irgendwie Brot und Butter kaufen können.
Was insofern interessant ist, als von Euch beiden m.E. keine Zeile Code des Linux-Kernels des TXT stammt. Von mir schon. Also erklärt ihr beide mir gerade, dass mich jemand bezahlt hat oder hätte bezahlen sollen damit ich mir mein Essen kaufen kann?

Ja, es gibt Menschen, die werden für Arbeit an Open-Source bezahlt. Aber der Endbenutzer muss diese Leute nicht bezahlen, der kann das Ergebnis einfach so nutzen, sogar das für das andere jemanden bezahlt haben. Ist beim Mach-Kernel Deines Macs übrigens genauso. Auch dafür musst weder Du noch Apple Lizenzen zahlen. Nur wenn Du irgendwas dran verändert haben willst und es selbst nicht kannst, dann musst Du wohl oder übel jemanden bezahlen, der diese Änderung vornimmt.
Arduino für fischertechnik: ftDuino http://ftduino.de, ftDuino32 http://ftduino.de/32

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Re: FT Designer Community edition

Beitrag von MasterOfGizmo » 09 Okt 2019, 10:55

sven hat geschrieben:
09 Okt 2019, 09:18
Da hätte ft eben ein eigenes Betriebssystem bauen können.
Ist klar ...
Arduino für fischertechnik: ftDuino http://ftduino.de, ftDuino32 http://ftduino.de/32

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Re: FT Designer Community edition

Beitrag von juh » 09 Okt 2019, 11:56

vleeuwen hat geschrieben:
09 Okt 2019, 08:45
Behind the so called Open Source Earn Model are also mechanismes to earn money.
It is not free only the users and others are paying along different, very often indirect, ways for these product.
This is an interesting statement. In what way do you think I pay directly or indirectly for my longtime use of Linux,KDE, FreeCAD, Inkskape, Open/Libre Office, and hundreds more software products?

Zum eigentlichen Thema: der ftDesigner ist ein tolles Produkt und sein Geld wert. Er ist wichtig für die Community, wie schon ein Blick in die ft:pedia zeigt. Obwohl ich ein großer Freund von Open Source bin, fände ich es unglücklich einem solchen Nischenprodukt Konkurrenz zu machen.

Jan

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Re: FT Designer Community edition

Beitrag von MasterOfGizmo » 09 Okt 2019, 12:30

juh hat geschrieben:
09 Okt 2019, 11:56
Obwohl ich ein großer Freund von Open Source bin, fände ich es unglücklich einem solchen Nischenprodukt Konkurrenz zu machen.
Die Gefahr ist wohl auch gering. Im Verlauf des Threads schreibt der OP ja selbst, dass es ihm tatsächlich um den Preis geht. Demnach will er die Open-Source-Version wohl auch nicht selbst schreiben. Und wenn der Grundgedanke tatsächlich "ist mir zu teuer, das soll mir jemand kostenlos nachbauen" ist, dann besteht ja tatsächlich keine Chance, dass das auch passiert. Ist eben andersrum genauso: Warum sollte jemand eine Software selbst schreiben und kostenlos weitergeben, wenn er sie für 160 Euro einfach kaufen kann?
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sven
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Re: FT Designer Community edition

Beitrag von sven » 09 Okt 2019, 13:10

Hallo!
Warum sollte jemand eine Software selbst schreiben und kostenlos weitergeben, wenn er sie für 160 Euro einfach kaufen kann?
Es sind sogar nur 116 Euro.
Aber richtig, für das Geld setzt sich niemand hin und programmiert so eine umfangreiche und schwierige Software selber.
Benutzt fischertechnik für ihre Bauanleitungen eigentlich auch den ft designer?
Nein, ft arbeitet mit einer CAD Software und die kostet richtig Geld. Dem, gegenüber ist der Designer spottbillig.
116 euro ist für mich nicht gerade wenig
Man muss das bezogen auf die Software sehen. Für eine solche Software ist das geschenkt.
Unschön an dem ist das er nur auf Windows läuft
Das stimmt wohl. Eine Mac-Version wäre toll.
Aber der Programmierer hat ja mal davon gesprochen, das er das ganze so umstellen will das es auf allen Plattformen läuft.
RoboPro wäre als MacVersion auch toll ...
Solange es das nicht gibt, helfe ich mir halt mit nem Windows in Parallels Desktop.
Dank Coherence-Mode sehe ich auch nur das Programmfenster und muss mir von Windows nicht mehr antun.

Gruß
sven
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Re: FT Designer Community edition

Beitrag von vleeuwen » 09 Okt 2019, 14:00

Hi Jun,
The people who are developing that software do have a living too, they need equipment, eduction, etc.. They need to have an income to pay for that.
The question is from what resources there income is coming from? And how earn these resources their money?

For example:
sponsering by compagnies: that is coming for the buyer of their products. So this is payed by the buyers.
the government: this is coming from the tax-income.
Linux, only the basic stuff is free. There are compagnies, like Red Head who are earning money with selling Linux including supporting software.
Product is free: but the maintenance, printed manuals and support is not free.
Publishing a piece of software including a feedback system: after the software has reach a certain level of maturity you stop with the free software and start a commercialised version. In this model the free users are used as cheap testers.
Layers: wait until a software product is good profitable, study the underlaying used libraries and pursue in case of violation of the licenses.
And there exist more "earning models"


Everything in the ICT cost money. So in fact the question is always, who is paying and where this money is coming from?

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Re: FT Designer Community edition

Beitrag von Alwin » 09 Okt 2019, 15:08

This is not right, maybe for some software, but look at:
GIMP
LibreOffice
The Linux Kernel
Firefox (living from extra services)
Minetest
etc. etc.
Those are all living from donations or just doing as a hobby

juh
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Re: FT Designer Community edition

Beitrag von juh » 09 Okt 2019, 16:31

vleeuwen hat geschrieben:
09 Okt 2019, 08:45
It is not free only the users and others are paying along different, very often indirect, ways for these product.
@vleeuwen : What you write is well known. However, your original statement says that I, as a user, pay directly, and very often indirectly, for these products. That was what my question was directed at. Could it be that your initial statement has been a bit inprecise in that regard?
vleeuwen hat geschrieben:
09 Okt 2019, 14:00
Everything in the ICT cost money. So in fact the question is always, who is paying and where this money is coming from?
I think that statement is outright wrong for large parts of open source software. While there are certainly business models building on OSS, my impression is that most of the effort, including my little contributions over the years, are motivated by idealistic motives, not monetary ones.

Jan (not Jun, please)

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Re: FT Designer Community edition

Beitrag von vleeuwen » 09 Okt 2019, 17:43

Hi Jan
Your right: "and" must be "and/or".
"I, as a user, pay directly and/or very often indirectly"

A lot of my programming activities are also not payed, I do it as hobby and/or for fun. But who is paying for my food, housing and equipment?

In general:
who is paying for the development software like: MS-VIsual Studio, Eclipse, etc?
who is paying for the infrastructure which makes it possible to publish this software, like GitHub, GitLab, FT-community website, etc. ?
In the bigger picture, the ideology behind internet is: making money.
A lot of the so called "open source software" has no guarantee for support, reliability and continuation.

But back to the core of this discussion.
The Ft-designer is not expensive but for the price of 100 E you may expect a certaine level of support and quality management.

juh
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Re: FT Designer Community edition

Beitrag von juh » 09 Okt 2019, 18:00

Hi vleeuwen,
I think your presentation of OSS and the internet as, in the end and in its entirety, commercially driven enterprisises, is undercomplex in my view. But you are right, let's leave it at that.

Jan

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