Micro SD Karte im TXT Controller
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Micro SD Karte im TXT Controller
Hallo,
ich habe eine Frage: Hat jemand Erfahrungen damit wie groß das Speichervolumen der Micro SD Karte (im TXT Controller) maximal sein darf- wieviel kann der TXT Controller ansteuern?
Ich möchte große Daten/Bildmengen zwischen speichern.
Vielen Dank und freundliche Grüße
Jasmin
ich habe eine Frage: Hat jemand Erfahrungen damit wie groß das Speichervolumen der Micro SD Karte (im TXT Controller) maximal sein darf- wieviel kann der TXT Controller ansteuern?
Ich möchte große Daten/Bildmengen zwischen speichern.
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Jasmin
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Re: Micro SD Karte im TXT Controller
Hallo,
Erfahrung habe ich nicht so aber ich habe gehört das der TXT mit SD Karten über 100GB so seine Probleme kriegt , ich persönlich würde höchsten 32GB nehmen.
McLaren P1
Erfahrung habe ich nicht so aber ich habe gehört das der TXT mit SD Karten über 100GB so seine Probleme kriegt , ich persönlich würde höchsten 32GB nehmen.
McLaren P1
Re: Micro SD Karte im TXT Controller
Zu max. 32 GB würde ich auch raten. Technisch muss die Karte wegen des Linux-Systems im Controller mit FAT32 formatiert sein, und das ist sie - zumindest von Haus aus - bei größeren Kapazitäten nicht mehr unbedingt.
Umgekehrt schadet es dem TXT aber auch nicht, wenn man eine "falsche" / zu große Karte einlegt - sei kann dann halt einfach nicht gelesen werden und z.B. die Community-FW bootet nicht.
Ohnehin sehe ich im TXT derzeit noch nicht recht eine Verwendung für so große Karten; für Videoaufzeichnung/Webcam/... würde ich dann doch eher zu einem RasPi greifen, alles andere passt (im Moment) locker auf eine 4 GB-Karte.
Von daher: Wer neu einkauft: am besten für um oder unter 10€ eine 32GB-Karte oder kleiner nehmen.
Wer hat: Einfach mal die 128GB-Karte probieren und uns mitteilen ob/wie man sie zum laufen kriegt.
Umgekehrt schadet es dem TXT aber auch nicht, wenn man eine "falsche" / zu große Karte einlegt - sei kann dann halt einfach nicht gelesen werden und z.B. die Community-FW bootet nicht.
Ohnehin sehe ich im TXT derzeit noch nicht recht eine Verwendung für so große Karten; für Videoaufzeichnung/Webcam/... würde ich dann doch eher zu einem RasPi greifen, alles andere passt (im Moment) locker auf eine 4 GB-Karte.
Von daher: Wer neu einkauft: am besten für um oder unter 10€ eine 32GB-Karte oder kleiner nehmen.
Wer hat: Einfach mal die 128GB-Karte probieren und uns mitteilen ob/wie man sie zum laufen kriegt.
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Re: Micro SD Karte im TXT Controller
Das gilt streng genommen nur für den Bootloader ("U-Boot"), und auch da ist es nur wichtig wenn man (so wie die Community-Firmware) von der SD-Karte booten will. Und eventuell auch für die offizielle Firmware (da kommt es darauf an, ob passende Treiber für andere Dateisysteme wie z.B. ext2/3/4 vorhanden sind - das weiß ich jetzt nicht auswendig).TiniTech hat geschrieben:Technisch muss die Karte wegen des Linux-Systems im Controller mit FAT32 formatiert sein, und das ist sie - zumindest von Haus aus - bei größeren Kapazitäten nicht mehr unbedingt.
Linux selbst kommt ohne weiteres auch mit anderen Dateisystemen auf der SD-Karte klar. Die Community-Firmware z.B. hat im "Advanced Layout" schon immer die SD-Karte in eine Partition mit FAT32 (zum Booten) und eine mit EXT4 (für den Rest des Systems) aufgeteilt, und mit der nächsten Version der CFW wird (bzw. ist schon, wenn man sich die CFW aus den aktuellen Quellen selbst baut) das auch für das "Simple Layout" der Fall sein (genauer: Da gibts es dann nur noch ein Layout) - das "simple" im "Simple Layout" wird dann dadurch realisiert, dass die CFW die SD-Karte beim ersten Start automatisch passend umformatiert.
Es ist aber allemal einfacher, eine Karte zu nehmen die schon ab Werk mit FAT32 formatiert ist.
Dem kann ich mich nur anschließen. Schlimmstenfalls wird die Karte nicht erkannt, kaputtgehen kann da nichts.TiniTech hat geschrieben: Von daher: Wer neu einkauft: am besten für um oder unter 10€ eine 32GB-Karte oder kleiner nehmen.
Wer hat: Einfach mal die 128GB-Karte probieren und uns mitteilen ob/wie man sie zum laufen kriegt.
Re: Micro SD Karte im TXT Controller
die original fischertechnik Firmware bringt einen Treiber für ext2 mit. Die maximale Größe eines ext2-Dateisystems beträgt 16 TiB. Da ist also noch ein bisschen Luft.richard.kunze hat geschrieben:Das gilt streng genommen nur für den Bootloader ("U-Boot"), und auch da ist es nur wichtig wenn man (so wie die Community-Firmware) von der SD-Karte booten will. Und eventuell auch für die offizielle Firmware (da kommt es darauf an, ob passende Treiber für andere Dateisysteme wie z.B. ext2/3/4 vorhanden sind - das weiß ich jetzt nicht auswendig).TiniTech hat geschrieben:Technisch muss die Karte wegen des Linux-Systems im Controller mit FAT32 formatiert sein, und das ist sie - zumindest von Haus aus - bei größeren Kapazitäten nicht mehr unbedingt.
Re: Micro SD Karte im TXT Controller
Danke Richard und Torsten für die Klarstellung - da war ich irgendwie Community-TXT-Firmware/UBOOT verblendet.
Betrifft die UBOOT-Beschränkung eigentlich die ganze Karte oder nur die erste/Boot-Partition?
M.a.W.: Könnte die Community-Firmware - im Advanced Layout - mit einer kleinen FAT32-Partition vorne und dem Rest auf ext4 tatsächlich von einer 256GB-microSD booten?
Betrifft die UBOOT-Beschränkung eigentlich die ganze Karte oder nur die erste/Boot-Partition?
M.a.W.: Könnte die Community-Firmware - im Advanced Layout - mit einer kleinen FAT32-Partition vorne und dem Rest auf ext4 tatsächlich von einer 256GB-microSD booten?
Re: Micro SD Karte im TXT Controller
Die Reihenfolge der Partitionen und deren Formatierung sind theoretisch egal. Sollten die FAT32-Partition nicht die Erste sein, so muss man U-Boot vorher umprogrammieren. Alle anderen Partitionen können frei formatiert sein.
Das mit den 256Gb ist eine gute Frage. In der Spezifikation zur CPU konnte ich mal nix finden. Sowohl ext4 als auch die "nur" 32 Bit der CPU sollten dich nicht daran hindern. Vielleicht hat U-Boot da noch eine Beschränkung, die ich jetzt auf die Schnelle nicht finden konnte...
Raphael
Das mit den 256Gb ist eine gute Frage. In der Spezifikation zur CPU konnte ich mal nix finden. Sowohl ext4 als auch die "nur" 32 Bit der CPU sollten dich nicht daran hindern. Vielleicht hat U-Boot da noch eine Beschränkung, die ich jetzt auf die Schnelle nicht finden konnte...
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Re: Micro SD Karte im TXT Controller
Das betrifft nur die Partition, von der U-Boot bootet. Zum Booten muss U-Boot von dieser Partition den Kernel (aus der Datei "uImage") und den DTB (aus "am335x-kno_txt.dtb") lesen. Das geht aber nur, wenn U-Boot einen Treiber für das Dateisystem auf dieser Partition mitbringt. Und den wiederum gibt es in dem U-Boot auf dem TXT nur für FAT32. Ob U-Boot immer versucht, von der ersten Partition zu booten oder ob es tatsächlich die Partitionstabelle auswertet und dem da vorhandenen "Diese Partition ist Bootbar"-Flag folgt weiß ich ehrlich gesagt nicht - das hab ich nie ausprobiert (vom Bauchgefühl her: Vermutlich bootet U-Boot stur von der ersten Partition und kümmert sich nicht um irgendwelche Bootflags).TiniTech hat geschrieben: Betrifft die UBOOT-Beschränkung eigentlich die ganze Karte oder nur die erste/Boot-Partition?
Alle weiteren Zugriffe nach dem Booten macht dann der Linux-Kernel, und dem können wir (zumindest in der CFW) Treiber für alle Dateisysteme mitgeben die wir verwenden wollen.
Vermutlich ja, aber nagel mich nicht drauf fest (Hintergrund: Es gibt auch verschiedene "Klassen" von microSD-Karten, die über die Schreib-/Lese-Geschwindigkeit definiert werden, und es ist durchaus möglich dass die Kartenleser-Hardware im TXT nicht mit allen davon sauber klarkommt).TiniTech hat geschrieben:M.a.W.: Könnte die Community-Firmware - im Advanced Layout - mit einer kleinen FAT32-Partition vorne und dem Rest auf ext4 tatsächlich von einer 256GB-microSD booten?
Wenn Du eine MicroSD-Karte > 32GB rumliegen hast: Probiers einfach mal aus. Kaputtgehen kann da nichts, schlimmstenfalls erkennt der TXT die Karte halt nicht (Ich hab hier gerade nichts passendes da, sonst hätte ich es selbst schon mal probiert).
Vom Dateisystem her sollte das auf jeden Fall keine Probleme machen. Das sollte eigentlich sogar mit dem "Simple Layout" gehen, wenn Du die Karte komplett mit FAT32 formatierst . FAT32 ist halt bei so großen Karten grauslich ineffizient, weil FAT32 nur eine bestimmte Anzahl Datenblöcke ("Cluster" in der Terminologie von FAT-Dateisystemem) effizient verwalten kann und daher dann auf so einer großen Partition die einzelnen Cluster dementsprechend groß gewählt werden müssen. Und so ein "Cluster" ist die kleinste Einheit, die einer Datei als Speicherplatz zugewiesen werden kann - Du verschwendest damit also sehr viel Speicherplatz als "Verschnitt". Vor allem dann, wenn Du viele kleine Dateien speicherst.
Re: Micro SD Karte im TXT Controller
Hallo,
Erst mal vielen Dank für eure tolle Arbeit! Dank der guten Anleitungen haben die Vorbereitung des TXT-Bausteins und das Einrichten von CFW und WLAN zügig geklappt. An zwei Stellen war ich etwas verwirrt. Der von RoboPro mitinstallierte (Knobloch-)USB-Treiber fand den mit Original Firmware gebooteten TXT sofort, aber nach dem Booten der CFW nicht mehr. Mein Win7 64Bit zeigte nur ein gelbes Ausrufezeichen beim USB-Treiber. Ließ sich nach etwas googeln mit einer Treiberaktualisierung beheben und inzwischen läuft auch das WLAN absolut stabil. Bisher nicht zu klären war, warum Windows als auch GParted weiterhin nur eine FAT32-Partition anzeigen, welche die gesamte Größe von 16 GB belegt. Nach den Angaben hier aus dem Forum hätte ich eine kleine Fat32-Partition und eine nur unter Linux sichtbare Ext-Partition erwartet. Kein wirklichliches Problem, da bisher alles funktioniert.
Falls Interesse besteht, kann ich für einen Test eine 200 GB Micro-SD-Karte zur Verfügung stellen bzw. nach euren Anweisungen einsetzen. Wegen meinem von den Forumsangaben abweichenden Partitionslayout habe ich erst mal keine eigenen Tests angefangen. Mit ihrer Kapazität von oberhalb 128 GB (2^37) müsste sich auch die Frage klären lassen, ob die CFW mit 256 GB zurechtkommt: Eine 256er Karte hat ja keine echten 2^38 Bytes (274,9 Mrd.) sondern bestenfalls 256 Mrd.
Erst mal vielen Dank für eure tolle Arbeit! Dank der guten Anleitungen haben die Vorbereitung des TXT-Bausteins und das Einrichten von CFW und WLAN zügig geklappt. An zwei Stellen war ich etwas verwirrt. Der von RoboPro mitinstallierte (Knobloch-)USB-Treiber fand den mit Original Firmware gebooteten TXT sofort, aber nach dem Booten der CFW nicht mehr. Mein Win7 64Bit zeigte nur ein gelbes Ausrufezeichen beim USB-Treiber. Ließ sich nach etwas googeln mit einer Treiberaktualisierung beheben und inzwischen läuft auch das WLAN absolut stabil. Bisher nicht zu klären war, warum Windows als auch GParted weiterhin nur eine FAT32-Partition anzeigen, welche die gesamte Größe von 16 GB belegt. Nach den Angaben hier aus dem Forum hätte ich eine kleine Fat32-Partition und eine nur unter Linux sichtbare Ext-Partition erwartet. Kein wirklichliches Problem, da bisher alles funktioniert.
Falls Interesse besteht, kann ich für einen Test eine 200 GB Micro-SD-Karte zur Verfügung stellen bzw. nach euren Anweisungen einsetzen. Wegen meinem von den Forumsangaben abweichenden Partitionslayout habe ich erst mal keine eigenen Tests angefangen. Mit ihrer Kapazität von oberhalb 128 GB (2^37) müsste sich auch die Frage klären lassen, ob die CFW mit 256 GB zurechtkommt: Eine 256er Karte hat ja keine echten 2^38 Bytes (274,9 Mrd.) sondern bestenfalls 256 Mrd.
Re: Micro SD Karte im TXT Controller
Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen!
Ich habe mich entschieden eine 32 GB Karte mit FAT32 Formatierung zu kaufen.
Einen guten Start in die Woche für Alle
Ich habe mich entschieden eine 32 GB Karte mit FAT32 Formatierung zu kaufen.
Einen guten Start in die Woche für Alle