Konstante Spannung beim Robo Interface

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Zwergnase
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Konstante Spannung beim Robo Interface

Beitrag von Zwergnase » 26 Dez 2010, 13:09

Hallo
Da ich das Robo Interface an den Robo TX verbinden wollte, ohne den Computer dazwischen zu schalten, habe ich zwei Ausgänge (01 und 02) an den TX I1 und I2 angeschlossen. Als ich die Stufen zwischen 1 und 8 verändert habe, hat der TX Zahlen hoch und runter gezählt/gezeigt. Mein Vater und ich haben dann festgestellte das die Spannung zerhackt wird. Wir habe also verschiedene Kondensatoren in Reihe geschaltet. Erst der Kondensator mit 2200µF konnte die Spannung halbwegs konstant halten. Mein Vater ist sich aber nicht sicher ab das dem Robo Interface was ausmacht. Das Interface schaltet nämlich nicht den Strom aus bei Null sonder, sondert bildet den gegen Pol wie ich es verstanden habe.
Also kann ich den jetzt einfach den Kondensator in Reihe schalten oder nicht?
Viele Grüße,
Manuel Neumann

Knobloch GmbH
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Re: Konstante Spannung beim Robo Interface

Beitrag von Knobloch GmbH » 27 Dez 2010, 09:39

Zwergnase hat geschrieben:Mein Vater und ich haben dann festgestellte das die Spannung zerhackt wird.
Hallo Manuel

die Idee ist nicht schlecht, ihr habt nur etwas vergessen: Um die verschiedenen Geschwindigkeiten eines angeschlossenen Motors zu erreichen, schaltet das Interface bei den Stufen 1..7 den Ausgang kurze Zeit ein und anschließend wieder aus. Anschließend wiederholt sich das Ganze sehr schnell. Verbindet ihr nun den Ausgang mit einem TX-Eingang, dann misst der TX entweder "Versorgungsspannung" oder "Masse", je nachdem zu welchem Zeitpunkt die Messung gerade ausgeführt wird. Die Idee mit dem Kondensator als "Puffer" für die "Ausschaltphasen" ist somit schon richtig.

"Übersehen" wurde aber, dass in der "Ausschaltzeit" das Robo-Interface am Ausgang "Masse" ausgibt. D.h., der Kondensator wird vom Interface wieder entladen. Was ihr noch in Reihe zwischen Robo-IF Ausgang und TX-Eingang anschließen müsst, ist eine Diode: Anode zum Robo-IF, Kathode (Ring) zum TX-Eingang. Dann werden nur die "+"-Anteile durchgelassen. An den TX-Eingang wird dann noch ein Kondensator gegen Masse angeschlossen (ich denke, der muss keine 2200u haben). Da der Kondensator nun ständig mit Versorgungsspannungsimpulsen "geladen" wird, wird er nach kurzer Zeit Versorgungsspannung haben. Für euren Effekt (eine Spannung proportional zur PWM-Stufe) muss der Kondensator kontrolliert entladen werden. Falls der Innenwiderstand vom TX nicht ausreicht, muss ggf. ein Widerstand parallel zum Kondensator geschaltet sein.

Ich hoffe, Denkanstöße gegeben zu haben und verbleibe
mit freundlichen Grüßen

Ralf Knobloch
http://www.knobloch-gmbh.de

Zwergnase
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Re: Konstante Spannung beim Robo Interface

Beitrag von Zwergnase » 27 Dez 2010, 12:47

Danke Herr Knobloch! Sie haben mir sehr geholfen. :D
Viele Grüße,
Manuel Neumann

Zwergnase
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Re: Konstante Spannung beim Robo Interface

Beitrag von Zwergnase » 27 Dez 2010, 15:06

Hallo
Ich habe dazu noch eine Frage:
Warum zeigt mir der Robo TX nur werte mit 6000 an? Weil Ich dachte, ich sehe jetzt Werte zwischen 1000 und 8000.
Viele Grüße,
Manuel Neumann

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han
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Re: Konstante Spannung beim Robo Interface

Beitrag von han » 28 Dez 2010, 01:35

Hi Zwergnase,

I hope you read English.
It is a very interesting idea of you to establish communication between interfaces in this way. I think the following will help you with your problem.

- connect a resistor of 10 kOhm to output O1
- connect the other wire of the resistor to the + side of a 10 µF capacitor and to the input of the RoboTX
- connect the - side of the capacitor to the ground of the RoboIF and the ground of the RoboTX

This combination of a resistor and a capacitor is called a low pass filter. It blocks effectively the high frequency (1 kHz) of the PWM signal.
A capacitor of 1 µF will also work. It works somewhat faster but gives also somewhat more ripple.
I have just tested it and everything goes well.

Good luck, Han.

Zwergnase
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Re: Konstante Spannung beim Robo Interface

Beitrag von Zwergnase » 28 Dez 2010, 12:59

Thank you han.
Now it works as I wanted to have it.
Viele Grüße,
Manuel Neumann

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