Jetzt wollte ich es mal genauer wissen betreffend Erwärmung zwischen der LED
und der Fischertechnik-Glühlampe bei ungefähr gleicher Helligkeit.
Habe es geschafft die 5mm LEDs in Fischertechnik-Fassungen einzulöten sonst
würde ja die originale Fischertechnik-Leuchtkappe nicht darauf fest sitzen.
Den Vorwiderstand habe ich zwischen zwei Fischertechnik-Steckerchen an einer
Fischertechnik-Fassung verschaltet und sitzt auch auf dem "Versuchsbrett".
Testaufbau mit Betriebsspannung 9V DC
Glühlampe ca. 100 mA - wird wohl mit Unterspannung betrieben, wäre hier auch normal bei Ft.
Im Thread anfangs genannte LED 90 000 mcd zur Zeit nur kaltweiss, deshalb der etwas krasse
Farbunterschied der "orangenen" Fischertechnik Leuchtkappen.
Strom ca. 15mA mit Vorwiderstand 430 Ohm 0,4W.
Glühlampe wird samt Gehäuse und Kappe erheblich wärmer als die LED.
Widerstandserwärmung auch vernachlässigbar, wird bei weitem nicht so warm
wie die Glühlampe.
Fazit: Sehr gut auch bei Fischertechnik einzusetzen wenn man von der Lichtfarbe erstmal
absieht. Zeugt schon mal von einer sehr guten Lichtausbeute wobei die LED nach oben
hin mehr Licht als die Glühlampe abzugeben vermag.
Klar ist auch , daß sich dann am Widerstand mehr Wärme bildet und man entsprechende Vorkehrungen
treffen muß. Glühlampen mit der entsprechenden Lichtausbeute würden auch viel heißer sein als
hier im Versuchsaufbau bzw. Vergleich.
Test mit warmweisser LED die nächsten Tage.
Nachtrag: Ein Foto zum Vergleich mit Widerstand 510 Ohm vor der LED bei 9V. Strom ist ca. 12 mA.
Man kann die LED noch "dunkler" machen durch Erhöhen des Vorwiderstandwertes. Linear runterrechnen
geht schlecht da die LED ein nichtlineares Halbleiterbauteil ist. Deshalb ist etwas Experimentieren angesagt
und bei den günstigen elektronischen Bauteilen wahrscheinlich auch finanziell zu verkraften.
Einen schwerwiegenden Nachteil für "Standard-Fischertechniker" will ich nicht verschweigen, LEDs müssen
polungsrichtig angeschlossen werden.
Deshalb..., (
+), technische Polarität, ist immer dort wo der Wasserstand höher ist.
2. Nachtrag: Hier die og. kaltweisse LED mit einem 680 Ohm - 0,4 W - Widerstand:
Strom ist knapp 10 mA - U an Rv = 6,3 V - U an LED = 2,7 V - I durch Rv rechnerisch 6,3V / 680 Ohm ca. 9,3 mA,
somit auch im gesamten LED-Stromkreis - Versorgungspannung 9 V.
LED leuchtet immer noch obwohl vom Hersteller die Durchlaßspannung mit 3V bis 3,2V angegeben, allerdings
wohl im Nennbetrieb mit 100 mA und sehr hellem Licht.
Erwärmung der LED ist sehr gering geworden, des Vorwiderstandes ebenso, kann man vernachlässigen.
Man kann schon einiges an elektrische Energie einsparen bei Verwendung von LEDs mit gutem "Licht"-Wirkungsgrad.