die Maker Faire Hannover war auch im Jahr 2017 wieder ein Event der Extraklasse.
Der Aufbau am Donnerstag hat wie am Schnürchen geklappt. Da wir früh genug da waren, konnten wir noch 6 Extra-Tische bekommen, sodass wir dann auf insgesamt 10 Tischen unsere Modelle ausstellen konnten.
Vielen Dank an Ingwer und an Holger für die tatkräftige Mithilfe.
Am Freitag öffneten dann um 9 Uhr die Türen für die Schulklassen. Für diese war der Eintritt frei und manch eine Klasse kam von weiter her gereist. Sie hatten einfach einen Tagesausflug auf die Maker Faire gemacht.
Wir hatten zu dritt dann auch alle Hände voll zu tun, um die vielen Fragen rund um fischertechnik zu beantworten.
Die größten Hits waren unsere Tischtennisballweitergabemaschine, der unermüdlich totenkopfproduzierende 3D-Drucker und die mächtigen Windmühlen.
Die Murmelbahnen (Treppenförderer und Kugelwerfer) konnten durch das Publikum per Taster in Gang gebracht werden, wobei sie sowieso fast dauerhaft durchliefen.
Um 13 Uhr wurde es dann langsam leerer, wobei uns das ganz gelegen kam, weil der Geräuschpegel doch an den Freitagen immer viel höher ist, als an den anderen Tagen.
Ein Highlight waren unsere Giveaways und Visitenkarten, weil viele Schulklassen einen Zettel an die Schüler verteilt hatten, auf denen sie eintragen sollten welcher Stand die tollsten Giveaways hatte und wo sie eine Visitenkarte ergattern konnten.
Die Giveaways hatten wir mit Aufklebern der ftcommunity versehen, weil wir ja für fischertechnik eigentlich keine Werbung machen durften.
Insgesamt hatten wir 300 Päckchen mit Giveaways, von denen alleine am Freitag ca. 150 weggegangen sind.
Mit den Prospekten sind wir übrigens genauso vorgegangen. Davon haben wir auch viele verteilt.
Am Samstag öffneten dann um 9 Uhr die Türen und unser Stand war von 9:10 an bis zum Ende immer gut besucht.
Wir hatten vorher noch die Tischkonstellation geändert, damit die weiteren Aussteller Dirk Wölffel, Thomas Püttmann, Martin Westphal, Robin Woszidlo und Sven Engelke auch ihre Modelle ausstellen konnten.
Martin hatte ein Glücksrad gebaut und die Kinder konnten ein Giveaway und Süßigkeiten gewinnen. Das kam sogar so gut an, dass mir ein Arbeitskollege später erzählte, wie toll das die Kinder eines Bekannten fanden.
Sven hatte alle Neuigkeiten mit und erklärte unermüdlich wie die Bluetooth-Fernbedienung die Modelle steuert.
Robin hatte seinen Auslegerkran mitgebracht, der sich mit seinen Stützen selbst hochheben kann. Die Fahr- und Lenkfunktionen waren ebenfalls mit der Fernbedienung zu steuern. Ein so tolles Kranmodell hatten die Besucherkinder noch nicht gesehen.
Die Tischtennisballweitergabestrecke war so aufgebaut, dass die Kinder (und Erwachsenen) einzeln an ihr vorbeigehen konnten. Einzeln wurden sie durch unseren Stand hindurch geleitet, wo dann in der Mitte das Glücksrad wartete.
Mein Sohn Felix war auch den ganzen Samstag dabei und erklärte allen Interessierten die Turmbergbahn und den 3D-Drucker mitsamt dessen Laptop-Funktionen. (Zur Anmerkung: Dirks Drucker wurde vom TXT-Controller gesteuert, was aber dem Publikum die Funktionen der 3D-Drucksoftware vorenthält).
Thomas Püttmanns Modell eines kleinen, flinken und überaus trickreichen TicTacToe-Roboterarms war dauerhaft bespielt. Die schnellen und absolut präzisen Bewegungen des Roboterarms waren kaum mit dem Auge nachzuverfolgen. Ein absolutes Spitzenmodell, was ich bestimmt einmal nachbauen werde, sobald ich die Anleitung dazu in der Hand habe.
Dirk Wölffel hatte als Funktionsmodelle seinen Flipper und seinen 3D-Drucker mitgebracht. Die Druckergebnisse seines Druckers wurden immer wieder bestaunt und sogar Experten sagten, dass sie kaum glauben könnten, dass die Sachen von einem quasi Spielzeug gedruckt worden waren. Der gedruckte Hexapod mit seinen kleinen Servos kam ja vollständig aus diesem Drucker.
Sein Flipper war das absolute Highlight. Voll funktionsfähig wurde er ununterbrochen so extrem bespielt, dass Dirk immer wieder Angst hatte, er könne vom Tisch fallen (also der Flipper und nicht er
).Wir haben ihn dann einfach mit Gaffa-Band am Tisch festgeklebt (also den Flipper und nicht Dirk).
Als um 18 Uhr die Tore schlossen haben wir dann wieder umgebaut, weil ja am nächsten Tag (leider) nicht mehr soviele Aussteller dabei waren.
Wir entschlossen uns dann für eine Tischkonstellation, die nur einen kleinen Durchgang für uns nach innen zuließ.
Dann ging es ab zu mir nach Hause in den Garten, wo mein lieber Freund und Arbeitskollege Bernd schon den Grill angeworfen hatte.
Bei einem gemütlichen Beisammensein in der Laube ließen wir den fischertechnik-Tag dann aus- und die Gläser erklingen, wobei uns der etwas zu lange Regenschauer aber auch die Stimmung nicht vermiesen konnte. Alle Aussteller haben dann auch noch ihren Sponsoring-Kasten von fischertechnik entgegengenommen. Wir hatten am Vorabend, so gerecht es ging, die gesponserten Teile auf die Aussteller aufgeteilt.
Vom Publikum her war der Sonntag genauso gut besucht wie der Samstag, nur dass uns irgendwann am Samstagmittag die Giveaways ausgegangen waren.
Also lieber Dirk Haizmann - da brauchen wir definitiv bei den kommenden Events mehr.
Das Interesse an fischertechnik ist meines Erachtens genauso groß gewesen wie letztes Jahr, wobei die Besucherzahlen der Maker Faire im allgemeinen wahrscheinlich etwas niedriger lagen.
Wir hatten viele tolle Gespräche und konnten in hunderten von Kinderaugenpaaren die Begeisterung für diesen Spielzeugklassiker ablesen.
Mein Resümme: Anstrengend war's - aber schööööön.
Ab Minute 2:53 ist hier ein bisschen was zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=SpcMXRU3M_w
Und hier ab Minute 1:14
https://www.youtube.com/watch?v=3cG5frILvGc
Hat jemand noch mehr Links zu Videos wo wir zu sehen sind gefunden? Dann her damit, ich trage sie dann hier mit ein.
Viele Grüße, Euer Ralf
