fischertechnik community forum

Hallo,

in der aktuellen MAKE: 2/2015 http://www.heise.de/make/inhalt/2015/2/4/ findet sich auf Seite 28-36 ein Artikel über verschiedene Roboter-Plattformen, u.a. auch Lego und Fischertechnik.
Ein direkter Vergleich und ein Ranking werden aber - dankenswerter Weise - nicht erstellt.
FT kommt eigentlich ganz gut weg, bis auf die bekannte Tatsache, dass es selbst in einschlägigen Maker-Kreisen im wesentlichen unbekannt zu sein scheint.
Auch beschäftigt man sich dort kaum mit der regen FT-Community oder der herausragenden FTPedia, beides fand leider keine Erwähnung.

Das allerdings das Konfektionieren der Kabel einen "Schülerpraktikanten ob der Fummelarbeit kurzzeitig aus der Bahn" warf und darauf hin konfektionierte Kabel gefordert werden, wirft ein spezielles Licht auf den Artikel.
Gerade diese handwerklichen Tätigkeiten machen doch einen Teil des Lerneffektes mit FT aus und sind sonst offenbar der Zielgruppe von FT gut vermittelbar.

Gruß
Christian

Hallo!

Den Artikel habe ich auch gelesen.
Was allerdings stimmt ist die Sache mit den Anleitungen.
Die sollten bei ft wirklich besser werden, Lego macht vor wie es geht.

Das mit den Kabeln fand ich auch witzig, aber:
Allerdings war ich mal in der Schule hier vor Ort im Technikunterricht zu Gast.
Die Kabel sahen teilweise echt schlimm aus. Da werden dann mal eben 2-3cm ab isoliert und dann in den Stecker geschraubt, so das die blanke Litze hinten rausschaut.
Und das obwohl der Lehrer denen das genau gezeigt hat.
Im Robotics LT Beginner Set sind die Kabel übrigens fertig konfektioniert drin.
Das wird ft da nicht ohne Grund tun.

Gruß
Sven

Kabel konfektionieren ist auch nicht gerade mein Hobby, kommt direkt nach Seil oder Pneumatik Schläuche zuschneiden

Ich würde sagen der Praktikant hat sich mit dem "Maker" Umfeld die falsche Stelle gesucht. Wer schon an den Kabeln scheitert muß wohl sehr grobmotorisch veranlangt sein. Wobei "Schüler" ja eine große Altersspanne zulässt...

Thomas

Hi,

jetzt seid nicht so hart. Schüler(praktikant) dürfte ziemlich genau die Zielgruppe sein, die die Leute vom Make-Magazin im Sinn hatten. Was liegt also näher, als sich da entsprechend anbietende "Versuchskaninchen" zu nehmen?

Außerdem: Schülerpraktikant kann ja auch heißen, sie/er möchte mal reinschnuppern und hat sich halt was Interessantes ausgesucht. Irgendwelche Vorkenntnisse waren vielleicht gar nicht nötig. Und welche Aufgaben bekommt so ein HiWi dann?

Aus meiner Kindheit erinnere ich mich noch an die Lego-Stecker. Die hatten auch diese kleinen Schräubchen die grundsätzlich beim Aufdrehen herausfielen und dann kaum wieder reinzudrehen waren, wenn ich sie im Teppich überhaupt wiederfand.

Grüße
H.A.R.R.Y.

Hallo
auch ich habe den Artikel gelesen und finde, er berichtet positiver über ft als über Lego.
Schade finde ich nur, dass ft:c und die Ergänzungskästen nicht erwähnt wurden. Die Vorteile von ft wurden klar genannt, z.B. dass es keine proprietären Stecker gibt, usw.

Übrigens: Kabel konfektionieren ist immer noch angenehmer als Kettenglieder zu stecken

Ich werde wohl einen Leserbrief schreiben...

Grüße Getriebesand

Und Kettenglieder stecken ist immer noch spaßiger als Kettenglieder lösen...

Ich weiß nicht was ihr falsch macht, aber Kettenglieder lösen ist recht einfach. Im rechten Winkel (bitte möglichst genau den rechten Winkel einhalten) einfach locker rausdrehen.

Gruß, Ralf

Hallo!

Also Kettenglieder lösen find ich auch immer schwierig.
Mir brechen dabei regelmäßig welche kaputt.

Gruß
Sven

Tach auch!

Die beiden zu lösenden Glieder um 90° verdreht halten, dann das eine von einer Seite her abdrücken (ich würde "abwinkeln" sagen). Da geht dann nix kaputt. Und ihr werdet doch nicht all eure Kettenglieder immer wieder vereinzeln?

Gruß,
Stefan

Früher - also vor 30, 35 Jahren - war das Material der Kettenglieder deutlich spröder. Aktuell bricht mir eigentlich nichts mehr. Aber nach dem Aufdröseln von 200 Kettengliedern (mir war wohl unglaublich fad) waren die Fingerkuppen schon etwas lädiert.

Gregor

Hallo,

der wichtigste Hinweis fehlt oben (für die Anfänger - Profis kennen den Trick ja schon):
Die beiden Kettenglieder so abwinkeln, daß der Aufnahmeschlitz des einen Kettengliedes zum anderen Kettenglied zeigt und dann das eine (das erste) Kettenglied herausdrehen (so daß die Stange des anderen durch den Aufnahmeschlitz herausrutscht).

Ich habe leider auch einige Jahre ft-Erfahrung gebraucht, um auf die Bewegung zu kommen. Möchte man ein einzelnes Kettenglied abnehmen, so hilft ein BS30 die Fingerspitzen zu schonen. Das freie Ende des Kettengliedes wird in eine der runden Nuten eingeschoben, der BS30 "gibt" den Handgriff. Mit noch einem BS7,5 lassen sich dann auch die letzten beiden Kettenglieder schmerzfrei trennen.

Grüße
H.A.R.R.Y.

H.A.R.R.Y. hat geschrieben: .... schmerzfrei trennen......

Grüße
H.A.R.R.Y.

Hihihi... und genau das ist der Knackpunkt