Hallo Leute,
meine Rainbow-LED (nicht von ft) leuchtet von etwa 3 V bis 9 V erwartungsgemäß. Schalte ich einen XS-Motor parallel, arbeitet sie bis etwa 5 V normal, ab dann überwiegt der blaue Anteil und ab etwa 7 V leuchtet sie konstant blau, kein Flackern mehr. Batteriebetrieb oder Netzteil machen keinen Unterschied, auch ein parallel geschalteter 100 nF Kondensator bringt nichts, erst das Abklemmen des Motors.
Kennt jemand das Phänomen? Habt ihr eine Erklärung?
Gruß
Rudi
Rainbow-LED
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- H.A.R.R.Y.
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Re: Rainbow-LED
Hallo Rudi,
mit welcher Farbe startet diese Rainbow-LED normalerweise (also ohne Motor)? Blau?
Meine Vermutung: Es sind die Spannungsspitzen vom Kommutator, die die Logik in der LED "kitzeln". Mit einer Siebschaltung dürften sie weg sein.
Hast Du die Möglichkeit ein Sieb-Netzwerk zwischen Motor und LED anzubringen?
Für den Versuch:
R = 47 Ohm bis 100 Ohm (1 V bis 2 V Spannungsverlust) [Noch besser, weil weniger Spannungsverlust, wäre eine Drossel mit ein paar Dutzend uH. So etwas liegt aber nicht in jedem Elektronikfundus herum.]
C = 100 uF (oder mehr)
Wenn Du den Widerstand reduzierst findest Du irgendwann einen Punkt an dem die LED wieder das "Spinnen" anfängt. Zusammen mit dem Kondensator gibt das eine bestimmte Zeitkonstante. Ich glaube, den Rest der Story "Wie man den Spannungsverlust zur LED reduziert" kannst Du nachvollziehen. Denk bitte daran, dass die Störungen vom Kommutator auch vom Arbeitspunkt des Motors abhängen, also ein wenig herumprobieren nötig ist.
Grüße
H.A.R.R.Y.
mit welcher Farbe startet diese Rainbow-LED normalerweise (also ohne Motor)? Blau?
Meine Vermutung: Es sind die Spannungsspitzen vom Kommutator, die die Logik in der LED "kitzeln". Mit einer Siebschaltung dürften sie weg sein.
Hast Du die Möglichkeit ein Sieb-Netzwerk zwischen Motor und LED anzubringen?
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+ --+----/\/\/---+--------
! R ! !
-=- ! !
/ \ ! ---
|Motor| C === \ / =>
\ / ! ---
-=- ! !
! ! !
- --+------------+--------
R = 47 Ohm bis 100 Ohm (1 V bis 2 V Spannungsverlust) [Noch besser, weil weniger Spannungsverlust, wäre eine Drossel mit ein paar Dutzend uH. So etwas liegt aber nicht in jedem Elektronikfundus herum.]
C = 100 uF (oder mehr)
Wenn Du den Widerstand reduzierst findest Du irgendwann einen Punkt an dem die LED wieder das "Spinnen" anfängt. Zusammen mit dem Kondensator gibt das eine bestimmte Zeitkonstante. Ich glaube, den Rest der Story "Wie man den Spannungsverlust zur LED reduziert" kannst Du nachvollziehen. Denk bitte daran, dass die Störungen vom Kommutator auch vom Arbeitspunkt des Motors abhängen, also ein wenig herumprobieren nötig ist.
Grüße
H.A.R.R.Y.
[42] SURVIVE - or die trying
Re: Rainbow-LED
Hallo H.A.R.R.Y.,
vielen Dank für deine Erklärung und deine Tipps.
Zunächst zum ungestörten Verhalten meiner Rainbow-LED:
2,2 V --> rotes Blinken
2,4 V --> rotes und grünes Blinken
2,7 V --> rotes, grünes und blaues Blinken
Bei Motorbetrieb an der gleichen Stromquelle habe ich mit dem Filter aus 47 Ohm und 470 µF bei 9 V ein schwaches Blinken mit überwiegend blauer Farbe erzielt.
Mit dem ft-Elektromagnet als Drossel blinkt die LED augenscheinlich ungestört! Den Filterkondensator kann ich weglassen.
Danke und viele Grüße,
Rudi
vielen Dank für deine Erklärung und deine Tipps.
Zunächst zum ungestörten Verhalten meiner Rainbow-LED:
2,2 V --> rotes Blinken
2,4 V --> rotes und grünes Blinken
2,7 V --> rotes, grünes und blaues Blinken
Bei Motorbetrieb an der gleichen Stromquelle habe ich mit dem Filter aus 47 Ohm und 470 µF bei 9 V ein schwaches Blinken mit überwiegend blauer Farbe erzielt.
Mit dem ft-Elektromagnet als Drossel blinkt die LED augenscheinlich ungestört! Den Filterkondensator kann ich weglassen.
Danke und viele Grüße,
Rudi
- Triceratops
- Beiträge: 515
- Registriert: 01 Nov 2010, 05:41
- Wohnort: 21335 Lüneburg
Re: Rainbow-LED
Hallo
Klingt interessant, muß ich unbedingt mal als Versuchsreihe nachvollziehen.
Gruß, Thomas
Klingt interessant, muß ich unbedingt mal als Versuchsreihe nachvollziehen.
Gruß, Thomas
- fishfriend
- Beiträge: 1999
- Registriert: 26 Nov 2010, 11:45
Re: Rainbow-LED
Hallo...
Nur mal so als Versuch:
Nimm doch mal zwei Kabel parallel als Versorgung zur LED.
Mit feundlichen Grüßen
fishfriend
Holger Howey
Nur mal so als Versuch:
Nimm doch mal zwei Kabel parallel als Versorgung zur LED.
Mit feundlichen Grüßen
fishfriend
Holger Howey
ft Riesenräder PDF: ftcommunity.de/knowhow/bauanleitungen
TX-Light: Arduino und ftduino mit RoboPro
TX-Light: Arduino und ftduino mit RoboPro