Kleine Basteleien am Rande

[Karl]

Hallo,
leider dieses Mal ohne Fischertechnik-Teile.
Vor einigen Wochen bekam ich ein Hilfsmittel zur Befestigunng von Arduino oder Raspberry Pi auf einem bekannten
"Marktplace A...on" zu sehen und habe mir so etwas zugelegt.
Bild 1 zeigt das blaue Kunststoffteil mit von mir montierten Teilen drauf. Rechts oben einen Arduino-Mega2560, es passt auch
ein Arduino-UNO in dem Ausschnitt. Befestigungen über Gewindehülsen sind schon angebracht.
Das Breadboard ist so ein Typ, glaube irgendwas mit "102". Ist in dem Ausschnitt selbstklebend eingebracht.
Eigentlich ganz gut und ist auch praktisch zum Aufbau einfacher Schaltungen.
Unten, Bild 2 ist ein montierter Arduino Mega 2560.
Bild 3 zeigt eine von mir gebaute Platineneinheit mit Lochraster-Platine. Der Ausschnitt mit den Befestigungs-Gewindhülsen ist
eigentlich für Raspberry Pis gedacht.
Dafür habe ich eine Stromversorgungsplatine gebaut um mehrere Möglichkeiten der Standard-Stromversorgung von 5 Volt zu haben.
Allgemein werden ja nur geringe Ströme für kleine Versuche benötigt.
Die 5 V können einmal über den Arduino erfolgen, mittels einen Anschluss für u. a. auch 9 V und über den USB-Port des Arduinos.
Mittels einer Brücke vom ISP-Anschluß zur selbstgebauten Platine ist die Verwendung von 5 V auch extern möglich.
Dann kann die Stromversorgung noch über den seperaten linken USB-Anschluss-Stecker von einem 5 V Netzteil oder einer zum
Händyladen geeigneten sog. Powerbank erfolgen. Ermöglicht werden dann die 5 V schaltbar auch über den ISP-Anschluss zum Arduino.
Eine Besonderheit ist die Reihe mit den kleinen 3mm LEDs und den Jumpern.
Die sog. Powerbanks haben die Eigenschaft, bei relativ kleiner Stromentnahme sich nach einer gewissen Zeit auszuschalten. Um
diese Eigenschaft zu verhindern benötigen diese Akkublocks einen gewissen Stromfluß an den Anschlüssen. Gelöst habe ich dieses
Problem mit zuschaltbaren Lasten über LEDs, einstellbar mittels Jumpern in 8 Stufen. Jeder Zweig hat einen Stromfluß von ungefähr 15 mA.
Habe selbst einige Akkubanks, der mit dem geringst benötigten Mindeststromfluß braucht ca. 30 mA, einer benötigt sogar knapp 100 mA Mindeststrom um nicht abzuschalten. Warum es so ist, lasse ich erst einmal dahingestellt, variiert oft auch nach Ladung und evtl. Temperatur. Toleranzen sind oft groß.
So kann man einen gewissen Mindeststrom zu seiner Experimentierschaltung stufenweise dazu schalten. Auch ist dieser Laststromkreis abschaltbar um, wenn der Stromfluß von Zusatzschaltung und/oder Microcontroller ausreicht, nicht unnötig mehr Strom fließen zu lassen.
Nachtrag:
Den Arduino habe ich mit langen Stiftleisten versehen. Buchsenleisten leiern oft schnell aus und sind bei den fertigen Boards
oft nur sehr schwer zu ersetzen. Stifte sind robuster und die Buchsenstecker an den sog. Jumperkabeln kann man durch neue
Jumperkabel einfach ersetzen.

Bastel-Hilfsmittel.JPG (549.36 KiB) 1969 mal betrachtet

[Karl]

Hallo,
dann noch die Versionen "Arduino-UNO". Der UNO einsam und verlassen, sowie ein
Board mit einem "Arduino-Mega2560". Allerdings hier mit seperaten galvanisch getrennten
Spannungswandlern für 9V bis 18V Eingangsspannung über Schraubklemm-Anschlüssen.
Bei dem "2560" fehlen allerdings noch die langen Stiftleisten. Dazu am 5V-DC-DC-Wandler noch
eine 6pol. Pfostenstecker Verbindung um einen Anschluss an den ISP-Anschluß des Mega2560
herstellen zu können. Werde den 5V-Wandler noch gegen versehentliche Entnahme sichern, z. B.
durch einen Drahtbügel. Der andere Wandler mit dem positiven Anschluss in "Gelb" soll wechselbar
bleiben.
Wie ich das Board mit dem UNO weiter gestalte, weiß ich selber noch nicht. Dazu wird mir im Laufe
der Zeit sicherlich einiges einfallen.

[atzensepp]

Hallo Karl,

tolle Idee! Mit dem von Dir vorgeschlagenen Aufbau könnte man das hier deutlich aufräumen:

Drahtgewirr.JPG (2.41 MiB) 1805 mal betrachtet

Grüße
Florian

[Karl]

Hallo Florian,
aktuell sieht mein Bastelplatz so aus.
Sind nur noch 2 dm² gerade halbwegs zum Arbeiten frei.

Habe heute zwischendurch die Zusatzplatte mit den zwei DC/DC-Konvertern ergänzt.
Stromversorgung für den Arduino per ISP-Anschluss, mit kleinem Schiebeschalter und
einem LED-Lämpchen. Auch der Drahtbügel zur Sicherung des linken Wandlers wurde nicht
vergessen.
Dazu noch eine Stiftleiste rechts in "blau" samt Verdrahtung um den wechselbaren Wandler
auch in symmetrischer Stromversorgung einstecken zu können. Somit habe ich auch eine
(+) - GND - (-) Versorgung für Standard-Operationsverstärker.
Die alte Verdrahtung ist prinzipiell bei der Lochraster-Platine geblieben.
Sehr intelligent gemacht von Traco mit den Pin-Belegungen der Wandler. Dazu auch ein Lämpchen zur Kontrolle
und die drei Lämpchen vorne verblendet. ISP-Kontroll-Lampe ist gleich links neben dem 6pol. Pfosten-
Wannenstecker oben links.
War letztendlich alles ein bischen fummelig aber noch gut machbar.

Bastel-Hilfsmittel3.JPG (146.65 KiB) 1796 mal betrachtet

[Karl]

Hallo,
habe das Board mit dem Arduino-Mega2560 und den zwei DC/DC-Wandlern mittlerweile
komplettiert, auch mit langen Stiften auf dem Arduino-Mega2560-Board und Platinenstreifen.
Dazu die ISP-LED von oben links neben dem Pfosten-Wannenstiftleiste auch unter die Blende ganz links
umgepflanzt. Sieht irgendwie optisch auch ansprechender aus.
Funktionen sind auch alle ok.

Bastel-Hilfsmittel4.JPG (146.38 KiB) 1689 mal betrachtet

[Karl]

Hallo,
da ich noch einige Streifenleiter-Rasterplatinen, einige 28pol. schmale DIL-Testsockel und
Stiftleisten in diversen Farben habe, kam ich auf die Idee mir Testplatinen zu basteln.
Na ja, für Standard-TTL und C-Mos-ICs in DIL-Gehäusen sowie entsprechende Analog-ICs
würden 20pol. Testfassungen allgemein ausreichen. Nun waren die 28pol. in meinem Fundus,
also habe ich diese verarbeitet da man die sonst kaum braucht.
Die 8pol. Stiftleisen in diversen Farben oben und unten sind als Stützpunkte, Verteiler oder
ähnlichem gedacht. Sind untereinander isoliert und gegenüber den Fassungen samt deren
Stiftleisten ebenso. Jeder Kontakt der Fassung hat drei Stiftleisten-Kontakte galvanisch verbunden.
Denke mal, allgemein reichen die aus. Vierte Kontaktreihe ist jederzeit nachzurüsten.
Bei den Bildobjekten laufen die Leiterstreifen von links nach rechts, sind entsprechend unterbrochen.
Bis auf die obere und untere Stiftreihe sind die Leiterbahnen nur unter der Testfassung unterbrochen.
Für Unterbrechungen reicht ein 4mm Bohrer.
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Bastel-Hilfsmittel5.JPG (154.99 KiB) 1585 mal betrachtet