Papier
Moderator: Jan3D
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Papier
Hallo,
hat jemand eine Idee, wie man eine Maschine dazu bringen könnte, ein einzelnes Papier von einem Stapel zu ziehen? (z.B. ein Geldschein im Geldautomat oder eine Fahrkarte für einen Fahrkartenautomat) Ich habe es schon mit einem klassischen Gummirad probiert, aber meist zieht dies auch noch das Blatt Papier darüber mit sich. Wie kann ich also ein einzelnes Blatt Papier auswerfen? (Sicher kann man dies viel leichter mit einem dickeren Pappkarton versuchen, doch leider kann ich ja nicht alle Geldscheine auf einen Karton kleben! )
Gruß
majus
hat jemand eine Idee, wie man eine Maschine dazu bringen könnte, ein einzelnes Papier von einem Stapel zu ziehen? (z.B. ein Geldschein im Geldautomat oder eine Fahrkarte für einen Fahrkartenautomat) Ich habe es schon mit einem klassischen Gummirad probiert, aber meist zieht dies auch noch das Blatt Papier darüber mit sich. Wie kann ich also ein einzelnes Blatt Papier auswerfen? (Sicher kann man dies viel leichter mit einem dickeren Pappkarton versuchen, doch leider kann ich ja nicht alle Geldscheine auf einen Karton kleben! )
Gruß
majus
Re: Papier
Hallo,
wenn man sich im Internet mal Videos von Druckmaschinen anschaut sieht man, dass die das Papier von oben vom Stapel wegnehmen. Dazu gibts dann zwei Möglichkeiten:
Entweder mit Reibrädern, wie du es schon überlegt hast
oder mit Hilfe von pneumatischen Vakuumsaugern, die das Papier anheben und mit der Vorderkante auf Rollen wieder ablegen. So erwischt man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nur ein Blatt. Inwiefern das mit ft zu realisieren ist, weiß ich allerdings nicht.
Grüße,
Martin
wenn man sich im Internet mal Videos von Druckmaschinen anschaut sieht man, dass die das Papier von oben vom Stapel wegnehmen. Dazu gibts dann zwei Möglichkeiten:
Entweder mit Reibrädern, wie du es schon überlegt hast
oder mit Hilfe von pneumatischen Vakuumsaugern, die das Papier anheben und mit der Vorderkante auf Rollen wieder ablegen. So erwischt man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nur ein Blatt. Inwiefern das mit ft zu realisieren ist, weiß ich allerdings nicht.
Grüße,
Martin
Re: Papier
Hallo,
habe ich bei den Vakuumsaugern nicht das Problem, dass ich extrem viel Luft brauche, bzw. normales Papier aufgrund der eher rauen Oberfläche gar nicht angesaugt wird? Oder wie baut man einen Vakuumsauger? (Das Problem ist wohl weniger das Vakuum, sondern vielmehr die Saugnäpfe (Für das Vakuum kann man ja den FT Kompressor umrüsten))
Wie funktioniert das bei einem Geldautomaten? Ich habe noch nie etwas von einem Vakuumsauger im Geldautomat gehört! (Im Fahrkartenautomat ist ja wahrscheinlich kein Vakuumsauger enthalten)
Gruß
majus
habe ich bei den Vakuumsaugern nicht das Problem, dass ich extrem viel Luft brauche, bzw. normales Papier aufgrund der eher rauen Oberfläche gar nicht angesaugt wird? Oder wie baut man einen Vakuumsauger? (Das Problem ist wohl weniger das Vakuum, sondern vielmehr die Saugnäpfe (Für das Vakuum kann man ja den FT Kompressor umrüsten))
Wie funktioniert das bei einem Geldautomaten? Ich habe noch nie etwas von einem Vakuumsauger im Geldautomat gehört! (Im Fahrkartenautomat ist ja wahrscheinlich kein Vakuumsauger enthalten)
Gruß
majus
Re: Papier
Geldautomat funktioniert mit Reibrädern (soweit ich weiß)...
bei einem Fahrkartenautomat sind die Tickets ja auf einer Rolle, werden (meistens) bedruckt und dann abgetrennt...
bei einem Fahrkartenautomat sind die Tickets ja auf einer Rolle, werden (meistens) bedruckt und dann abgetrennt...
Re: Papier
Hallo,
und wie garantiert der Automat dann, dass er nicht ausversehen einen 5€-Schein zuviel erwischt? (Soweit ich weiß, funktioniert das doch mit Hilfe eines Sensors, der die Höhe misst.) Aber wie kann ich so etwas mit ft realisieren?
Gruß
majus
und wie garantiert der Automat dann, dass er nicht ausversehen einen 5€-Schein zuviel erwischt? (Soweit ich weiß, funktioniert das doch mit Hilfe eines Sensors, der die Höhe misst.) Aber wie kann ich so etwas mit ft realisieren?
Gruß
majus
Re: Papier
Man kann ja auf der Unterseite wieder 'zurückschieben'. Falls man ein einziges Blatt erwischt hat, wird das nach vorne und hinten geschoben, die Vorwärtsbewegung hat aber mehr Reibung, überträgt also mehr Kraft, netto bewegt sich das Blatt vorwärts. Falls man mehrere Blätter erwischt hat, wird das obere Blatt vorwärts bewegt, das untere rückwärts. Du hast nun drei Paarungen, an denen Reibung auftritt: 1) Oberes Reibrad - Oberes Blatt, 2) Oberes Blatt - Unteres Blatt, 3) Unteres Blatt - Unteres Reibrad. Die Kunst ist jetzt, das so hinzukriegen, dass die Reibung an Stelle 2) am geringsten ist.
Das kann jeder Drucker. Man kann sich das also direkt mal anschauen ... man wird aber nicht unbedingt schlau draus. Mein Drucker spart sich übrigens das untere Reibrad, und kriegt es gleich so hin, dass ein Rad auf der Oberseite reicht, um gerade so das obere Blatt mitzunehmen, die Paarung vom obersten zum zweiten Blatt wird aber schon nicht mehr mitgenommen. Hut ab an die HP-Ingenieure! Mein Tipp ist, dass die Materialpaarung Reibrad-Papier sehr 'klebrig' ist (hoher Haftreibungskoeffizient), die Kontaktfläche klein und der Anpressdruck sehr gering. Fühl mal dem nächstbesten Drucker ein bisschen auf den Zahn.
Nachtrag: Das oberste Blatt von einem Stapel wegzunehmen ist übrigens deutlich leichter, als nur das unterste Blatt mitzunehmen. Dessen kann man sich recht leicht vergewissern, indem man es mal mit den Händen ausprobiert.
Viel Spaß
Heiko
Das kann jeder Drucker. Man kann sich das also direkt mal anschauen ... man wird aber nicht unbedingt schlau draus. Mein Drucker spart sich übrigens das untere Reibrad, und kriegt es gleich so hin, dass ein Rad auf der Oberseite reicht, um gerade so das obere Blatt mitzunehmen, die Paarung vom obersten zum zweiten Blatt wird aber schon nicht mehr mitgenommen. Hut ab an die HP-Ingenieure! Mein Tipp ist, dass die Materialpaarung Reibrad-Papier sehr 'klebrig' ist (hoher Haftreibungskoeffizient), die Kontaktfläche klein und der Anpressdruck sehr gering. Fühl mal dem nächstbesten Drucker ein bisschen auf den Zahn.
Nachtrag: Das oberste Blatt von einem Stapel wegzunehmen ist übrigens deutlich leichter, als nur das unterste Blatt mitzunehmen. Dessen kann man sich recht leicht vergewissern, indem man es mal mit den Händen ausprobiert.
Viel Spaß
Heiko
Re: Papier
So,
da ich selber Vorhabe einen Geldautomaten zu bauen, hab ich mich da schon schlau gemacht und probiert.
Am besten geht es wenn die Geldscheine/Fahrkarten von oben Raus genommen werden.
Das Reibrad muss also beweglich gelagert sein.
Die Höhe wird nicht gemessen, wäre ja auch problematisch wegen leicht zerknitterten Scheinen usw.
Bei Geldautomaten wird das mit einem Helligkeitssensor gemessen.
Es wird also von der einen Seite Licht durch den Schein geleitet und auf der anderen Seite von einem Helligkeitssensor erfasst.
Ist es nun dunkler als der Richtwert, sind zwei oder mehr Scheine dazwischen.
Die Sendung mit der Maus hatte das auch Mal gezeigt: http://www.youtube.com/watch?v=RUdn7Zcin1I
Gruß Sebastian
da ich selber Vorhabe einen Geldautomaten zu bauen, hab ich mich da schon schlau gemacht und probiert.
Am besten geht es wenn die Geldscheine/Fahrkarten von oben Raus genommen werden.
Das Reibrad muss also beweglich gelagert sein.
Die Höhe wird nicht gemessen, wäre ja auch problematisch wegen leicht zerknitterten Scheinen usw.
Bei Geldautomaten wird das mit einem Helligkeitssensor gemessen.
Es wird also von der einen Seite Licht durch den Schein geleitet und auf der anderen Seite von einem Helligkeitssensor erfasst.
Ist es nun dunkler als der Richtwert, sind zwei oder mehr Scheine dazwischen.
Die Sendung mit der Maus hatte das auch Mal gezeigt: http://www.youtube.com/watch?v=RUdn7Zcin1I
Gruß Sebastian
Re: Papier
Hallo,
Und was, wenn es zu viele Scheine sind?
Zieht der Automat solange Scheine, bis er nur noch
einen hat?
Könnte man nicht zwei gegeneinander laufende Reibräder verwenden, so dass sich ein Papier in der Mitte wölbt?
Nun kann ein Zylinder (o.Ä.) darunter greifen.
Ein zweites Papier kann nicht darunter hängen bleiben.
Müsste ich mal testen.
Gruß
Majus
Und was, wenn es zu viele Scheine sind?
Zieht der Automat solange Scheine, bis er nur noch
einen hat?
Könnte man nicht zwei gegeneinander laufende Reibräder verwenden, so dass sich ein Papier in der Mitte wölbt?
Nun kann ein Zylinder (o.Ä.) darunter greifen.
Ein zweites Papier kann nicht darunter hängen bleiben.
Müsste ich mal testen.
Gruß
Majus
- Xavius-Maximus
- Beiträge: 16
- Registriert: 17 Aug 2011, 21:13
- Wohnort: Köln
- Kontaktdaten:
Re: Papier
Hallo ...
Habe mir gerade die Beiträge durchgelesen.
Mir kam forgende Idee:
Ein Stapel mit Blättern muss man erstmal voneinender lösen.
Dies könnte man mit einem kurzen Luftstoß bewirken.
Dazu wäre der FT-Kompressor mit einem Schlauch und Düsen geeignet.
Wenn man die Düsen, seitlich, also von der Blattkante, anbringt.
Mit einem kurzen Luftstoß heben sich nun 1 - 3 Blatt nach oben an.
Von oben könnte man 2 oder mehrer rotierende Gummiräder befestigen.
Gummi hat einen guten gripp. Und diese mit etwas Abstand zum obersten Blatt.
Wenn das oberste Blatt nun mit den Gummirädern in Kontackt kommt,
wird es erfasst unr ausgeworfen.
Man müsste nun mit etwas probieren ermitteln, wie lange der Luftstoß andauern muss/darf,
und die Gummiräder sich drehen dürfen/müssen und wie schnell.
Beide Mechanismen müssen dann zueinander abgestimmt werden.
Dies müsste mit FT auch umzusetzen sein.
Motoren, Räder, Schalter/Taster, Druckluft ...
Soviel zur Theorie - die Praxis ist die nächste Hürde ...
Gruß - Xavi
Habe mir gerade die Beiträge durchgelesen.
Mir kam forgende Idee:
Ein Stapel mit Blättern muss man erstmal voneinender lösen.
Dies könnte man mit einem kurzen Luftstoß bewirken.
Dazu wäre der FT-Kompressor mit einem Schlauch und Düsen geeignet.
Wenn man die Düsen, seitlich, also von der Blattkante, anbringt.
Mit einem kurzen Luftstoß heben sich nun 1 - 3 Blatt nach oben an.
Von oben könnte man 2 oder mehrer rotierende Gummiräder befestigen.
Gummi hat einen guten gripp. Und diese mit etwas Abstand zum obersten Blatt.
Wenn das oberste Blatt nun mit den Gummirädern in Kontackt kommt,
wird es erfasst unr ausgeworfen.
Man müsste nun mit etwas probieren ermitteln, wie lange der Luftstoß andauern muss/darf,
und die Gummiräder sich drehen dürfen/müssen und wie schnell.
Beide Mechanismen müssen dann zueinander abgestimmt werden.
Dies müsste mit FT auch umzusetzen sein.
Motoren, Räder, Schalter/Taster, Druckluft ...
Soviel zur Theorie - die Praxis ist die nächste Hürde ...
Gruß - Xavi
Re: Papier
So ein Bankautomat ist ja wesentlich präziser als ein ft-Automat,Majus hat geschrieben: Und was, wenn es zu viele Scheine sind?
Zieht der Automat solange Scheine, bis er nur noch
einen hat?
Sodass es eher selten Vorkommt das er zwei erwischt.
Diese Landen in einer Extra Box, wo sie dann wieder von Hand einsortiert werden.
Gruß Sebastian