Hallo,
weiss nicht warum ich Zweifel in euch wecke. Klar, der "vertrauenserweckende" Aufbau ist auch für höhere Ströme besser geeignet. Aber bei etwas grösseren Strömen
werden die Kühlkörper auch ganz schön heiss. Bei Vollast mit 1A werden die ICs bestimmt temperaturmässig abschalten. Z. B. 2 V Spannungsdifferenz bei 1 A in jedem Zweig
macht 2 W Verlustleistung in jedem IC, ganz schön viel Wärme.
Mein Aufbau bezieht sich auf einen FT-Transformator mit geringer Ausgangsleistung und relativ geringem Stromfluss.
Der GND ist "echt", man muss sich in Wechselstromtechnik ein bischen auskennen. Weil jeweils die positive und die negative Halbwelle etwas weiter
auseinanderliegen, weil jeweils mit 50 Hz, ist die Spannung hinter den Gleichrichterdioden etwas "weicher". Wird aber durch den grösseren Spannungsunterschied, z. B. 10 V und 6 V über den beiden Regel-ICs aufgefangen. Ausserdem sinkt die Spannungsdifferenz zwischen den Ein-Ausgängen der ICs mit der Belastung an den Eingängen der ICs etwas und somit die Verluste in den ICs. Für die Regelung reicht es immer noch.
Ausserdem braucht man als Laie nicht mit Netzspannung herumhantieren. Auch wenn ich selbst u. a. ausgebildete Elektrofachkraft, Elektroniker, bin werde ich hier keine für direkt am Netz betriebene Schaltungsaufbauten beschreiben. Habe schon genug "Bastelaufbauten" gesehen bei denen sich meine Haare sträubten.
Die Netzgeräte welche ich im Leben aufgebaut habe sind nicht mehr aufzuzählen. Alle möglichen seit 1966.
Wenn es für FT ausreicht kann man ja in Erwägung ziehen, ein stabilisiertes Netzteil für Funkgerät - 13,8 V - 80 A - linear geregelt, also kein Schaltnetzteil. War meine grösste Herausforderung. Brummspannung bei Vollast bei 80 A = 20 mV, ja 20 Millivolt, und die Ausgangssspannung immer noch 13,8 V.
Aber weil man damit auch schon "schweissen" könnte, lasse ich den Bau hier lieber, sonst habt ihr womöglich ein "Feuerwerk" oder statt eines Modells einen "wertvollen Klumpen Kunststoff". Nur was kann man damit anfangen?
Wenn ich es auch nicht mit einem FT-Netzteil aufgebaut habe, es funktioniert schon, wie beschrieben, nur für kleine Leistung. Mit 100mA sind die ICs eigentlich schon voll ausgereizt.
Bei 2 V Spannungsunterschied und 0,1 A Strom macht 0,2 W Verlustleistung und das ist für die kleinen 78Lxxer und 79Lxxer thermomässig schon viel.
Zum einfachen Experimentieren mit wenigen Milliamperes langt es, ist preisgünstig weil der VDE-mässige Trafo schon vorhanden ist.
Sonsten kann man Netzteile meist billiger kaufen bzw. aus zwei Gleichspannungs-Netzteilen zusammenstricken. Braucht man noch nicht einmal zerlegen. Netzteile selber bauen ist meist teurer als kaufen. War früher mal anders.
Nachtrag: Wenn die heutigen FT-Netzteile keinen AC-Ausgang mehr haben, kann man die Schaltung auch nicht anwenden.
Auf Dauer hilft nur mehr Power , aber ohne mich.